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Test: Gigabyte GA-EX58-UD4P und Intel DX58SO

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Intel DX58SO Mainboard Test StartbildDer X58-Chipsatz erfreut sich großer Beliebtheit. Auf Basis des High-End-Chipsatzes mit Sockel 1366 stehen sich in diesem Test zwei Vertreter des mittleren Preissegmentes gegenüber. Wo die Stärken und Schwächen von Gigabyte GA-EX58-UD4P und Intel DX58SO “Smackover” liegen klärt der Vergleichstest.

Seit knapp vier Monaten ist der Intel Core i7 in der Nehalem-Architektur bereits auf dem Markt. Die Leistungswerte dieser Architektur sind unbestritten gut und werden auch für Spieler zunehmend interessanter, denn mehr und mehr Spiele werden für Multi-Core-Prozessoren ausgelegt. Der Core i7 bietet vier physische Prozessorkerne hinzu kommen vier logische dank Simultaneos Multithreading (auch Hyper-Threading genannt), es können theoretisch also acht Prozessorkerne genutzt werden – inwiefern die zusätzliche Aktivierung der virtuellen Kerne die Performance beeinflusst haben wir bereits in einem früheren Review geklärt.

Doch bringt Intels Architekturumstellung auch Nachteile mit sich. Denn neben der neuen CPU, samt des passenden Mainboards müssen Käufer auch ihren RAM austauschen. Während der letzte High-End-Chipsatz auf Basis des Sockel 775 sowohl DDR2 als auch DDR3 unterstützt (wir berichteten), kann der X58 nur mit DDR3 etwas anfangen – woran auch Hersteller von Mainboards nichts ändern können, da der Speichercontroller bei Intel nun in den Prozessor gewandert ist und somit der Flaschenhals des FSB entfällt. Der Prozessor steuert den Speicher im Triple-Channel-Modus an.

X58 Blockdiagramm

Bildquelle: Intel.de

Seitdem bekannt ist, dass auch der Nachfolger des Core i7 mit dem Codenamen Gulftown (Hexa-Core plus SMT) auf Basis der 32 nm Westmere-Fertigung den Sockel 1366 benötigen wird ist klar, dass man mit einem Umstieg auf diesen Sockel auch für künftige High-End-Prozessoren gewappnet ist. Weitere Prozessoren im mittleren Preisbereich auf Basis der 45 nm Nehalem-Technologie werden nicht auf den Sockel 1366 setzen, der Core i5 bekommt den Sockel 1156.

Somit werden Mainboards auf Basis des X58-Chipsatzes wohl noch eine Weile die Spitze von Intels Chipsatz-Portfolio darstellen. Zeit für uns mal zwei Vertreter genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Testkandidaten sind das Gigabyte GA-EX58-UD4P und das Intel DX58SO “Smackover”. Ersteres gibt es derzeit und ist das Intel-Board kaum teurer.

Beide Mainboards wurden auf folgendem System unter identischen Bedingungen getestet.

CPU

Intel Core i7-920 (2.66 GHz, 4.8 GT/s QPI, 8MB L3-Cache)

RAM 3x 2 GB Mushkin XP3-12800 (998679), 1600 MHz, 7-8-7-20
VGA Sapphire Radeon HD 3870 (512 MB GDDR4, PCI-E 2.0)
HDD Western Digital Caviar Blue (SATAII, 320 GB, 16 MB, Cache)
Netzteil Gigabyte Odin GT 800W
Gehäuse Ikonik Zaria A10 SIM

Als Betriebssystem kommt Windows Vista Business 64 bit mit Service Pack 1 zum Einsatz. Treiber der Grafikkarte ist der ATi Catalyst in der Version 9.2.

Benchmarks

  • 7-Zip
  • Cinebench R10 64bit
  • Futuremark 3DMark Vantage
  • Futuremark PCMark Vantage
  • Half Life² – Episode Two (HOCBench – Webseite)
  • SiSoftware Sandra Lite 2009.SP2 15.72 (Webseite)
  • World in Conflict Demo (Webseite)
 

Gegenüberstellung

Die folgende Tabelle stellt die wichtigsten Ein- und Ausgänge sowie relevante technische Daten beider Kontrahenten gegenüber. Die Angaben beruhen, sofern nicht anders angegeben, auf den offiziellen Informationen der Hersteller.

 
Bezeichnung

Gigabyte GA-EX58-UD4P

Intel DX58SO “Smackover”

Bild

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IMG_063202.jpg

Format, Sockel

ATX, Sockel 1366

ATX, Sockel 1366

Chipsatz, Southbridge

X58, ICH10R

X58, ICH10R

QPI

4,8 GT/s & 6,4 GT/s

4,8 GT/s & 6,4 GT/s

Speicher

6x DDR3, max. 24 GB

bis zu 2133 MHz

4x DDR3, max. 16 GB

bis zu 1600 MHz

PCI-Erweiterungsslots

2x PCI Express x16 2.0

1x PCI Express x8

1x PCI Express x4

1x PCI Express x1

2x PCI

2x PCI Express x16 2.0

1x PCI Express x4

1x PCI Express x1

1x PCI

interne Peripherieanschlüsse

8x SATA II

2x USB

2x IEEE 1394a (FireWire)

1x Floppy

1x IDE

6x SATA II

2x USB

1x IEEE 1394a (FireWire)

Audio

Realtek ALC889A Codec

7.1 CH

S/PDIF

Intel HD Audio

mit Sigmatel 9274D Codec

7.1 CH

S/PDIF

Backpanel

8x USB 2.0

1x IEEE 1394a (FireWire)

1x RJ-45 (Gigabit-LAN)

PS/2 Maus & Tastatur

optischer & koaxialer S/PDIF

6x Audio

CLEAR CMOS

6x USB 2.0

1x IEEE 1394a (FireWire)

2x eSATA II

1x RJ-45 (Gigabit-LAN)

optischer S/PDIF

5x Audio

Lüfter

1x CPU (4 Pin)

3x System (1x 4 Pin, 1x 3 Pin)

1x Power (3 Pin)

1x Northbridge (3 Pin)

1x CPU (4 Pin)

3x System (1x 4 Pin, 1x 3 Pin)

1x Chipsatz (3 Pin)

Stromversorgung

24 Pin ATX

8 Pin für CPU

24 Pin ATX

8 Pin für CPU

4 Pin Molex und SATA-Strom-

anschlüsse zur stärkeren Versorgung des PCI Express (optional)
Sonstiges

Power-Button

CLR_CMOS-Button

Power-Button

Im Folgenden werden die beiden Mainboards einzeln unter die Lupe genommen.

 

Gigabyte GA-EX58-UD4P

Lieferumfang & Details

Im Lieferumfang des Gigabyte GA-EX58-UD4P befinden sich vier SATA-Kabel mit abgewinkeltem Stecker, je ein IDE- und ein Floppy-Kabel, eine SATA-PCI-Blende für zwei eSATA-Eingänge mit mit 4-Pin Molex-Kabel zur Stromversorgung, zwei eSATA zu SATA-Kabel und ein SATA-Stromkabel für zwei Geräte mit Molex-Anschluss.

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Des Weiteren umfasst der Lieferumfang eine 2-Way SLI-Brücke sowie eine 3-Way SLI-Brücke und eine Halterung für die SLI-Bridge, eine I/O-Blende, ein Handbuch in englischer Sprache, ein Installation Guidebook (mehrsprachig) und ein Ultra TPM Manual (englisch). Eine DVD liegt ebenso bei, diese enthält Treiber für Chipsatz, SATA, LAN, Audio und Gigabyte-Software wie den Dynamic EnergySaver, Easy Tune 6, DMI Viewer, Face-Wizard und einige kleinere Tools. An Testversionen steht Norton Internet Security, Kaspersky Anti-Virus sowie Corel MediaOne zur Verfügung, Freeware wie den Adobe Reader oder WinZip enthält die DVD auch.

Das Board im Detail

Direkt beim Starten des Rechners fällt auf, dass beim Gigabyte GA-EX58-UD4P sehr viel leuchtet. Es bietet einzelne LEDs sowie ampelfarbene LED-Leisten für Statusinformationen der Hardware. Zur Überwachung der Voltage (Spannung) von Prozessor, Speicher, Northbridge und Southbridge dienen vier Leisten. Diese sind im Normalzustand aus, beginnen bei minimal erhöhter Voltage bei grün zu leuchten, sind im mittleren Bereich Gelb und bei viel zu hoher Voltage leuchten sie rot auf. Gleiches signalisieren auch zwei LED-Leisten zur Temperaturüberwachung von Prozessor und Northbridge. Unterhalb von 60 °C sind diese aus, zwischen 60 und 80 °C leuchten sie grün und darüber rot. Fünf blaue LEDs zeigen den Übertaktungszustand des Prozessors an, beim Normaltakt sind alle deaktiviert, umso höher die CPU getaktet wird, desto mehr der LEDs leuchten auf.

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Insgesamt stellen die LEDs ein sehr schönes Feature da, denn man sieht (zumindest bei Gehäusen mit Seitenfenster) auf einem Blick, ob etwas nicht in Ordnung ist. Allerdings ist anschließend trotzdem ein Blick ins Handbuch nötig, denn man kann sich kaum merken, welche LEDs den Status welcher Komponente anzeigen. Weniger ist eben manchmal mehr.

Das Gesamtlayout des Mainboards weist keine großen Überraschungen auf.

Für Stirnrunzeln sorgt die Position des internen Front-Audioanschlusses. Dieser befindet sich, nicht wie üblich am unteren Rand des Boards, sondern links beim Backpanel. Somit muss das entsprechende Kabel statt am äußeren Rand entlang quer über das Mainboard gelegt werden. Auch der 8 Pin ATX-Connector zur Stromversorgung des Prozessors liegt nahe am Backpanel, sodass das Kabel vom Netzteil in eine große Schleife gelegt werden muss und die Luftströme stört. Eine Positionierung nahe des ATX-Stromanschlusses mit 24 Pins wäre hier wohl günstiger.

Gigabyte wirbt zwar mit 3-Way SLI, allerdings dürfte dies in Gehäusen kaum möglich sein. Wenn der untere PCI Express Anschluss (welcher ohnehin nur mit x8 angesprochen wird) mit einer Doppelslot-Karte belegt ist, sind Anschlüsse unten am Mainboard (USB, FireWire, FDD) gänzlich verdeckt.

Sowohl die SATA-Anschlüsse des Chipsatzes als auch jene des extra Controllers sind um 90° angewinkelt, auch hier dürfte es in vielen Gehäusen fummelig werden die Stecker hinein zu bekommen.

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Im Vergleich zum Intel Board setzt Gigabyte auf sechs RAM-Steckplätze, somit lässt sich das GA-EX58-UD4P mit 24 GB RAM bestücken. Der Speicher kann sowohl im Dual-Channel- als auch im Triple-Channel-Modus angesprochen werden. Zum Einschalten verfügt das Mainboard über einen beleuchteten Button nahe dem Arbeitsspeicher. Daneben ist ein kleiner Reset-Button zu finden. Durchaus praktisch ist der Knopf zum Zurücksetzen des BIOS (Clear CMOS) am Backpanel, dieser ist im Übrigen auch blau beleuchtet. Dafür vermisst man am Backpanel einen zweiten LAN-Anschluss und vor allen Dingen eSATA, dies sollte an einem High-End-Mainboard auf keinen Fall fehlen.

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Zur Kühlung setzt Gigabyte keine übergroßen Lösungen: Neben Prozessor, auf der Northbridge und auf der Southbridge befinden sich passive Kühler, die wiederum per Heatpipe verbunden sind. Dadurch ist die Wärmeverteilung auf dem Mainboard gut gelöst.

 

BIOS & Software

Wir erhielten das GA-EX58-UD4P mit der BIOS-Version F2, diese wurde mittels Q-Flash direkt auf F6 aktualisiert. Laut Herstellerwebseite wurden mit den Zwischenversionen Kompatibilitäten und Performances verbessert. Das BIOS ist zwar logisch strukturiert, aber in sehr viele Untermenüs verzweigt. Sodass das Suchen einer bestimmten Option etwas Zeit in Anspruch nehmen kann. Mit der Version F2 des BIOS wurde die richtige Frequenz des verbauten Arbeitsspeichers noch automatisch erkannt, nach der Aktualisierung musste dies manuell eingegeben werden. Vom Netzteil anliegende Spannungen und Lüfterdrehzahlen werden übersichtlich dargestellt. Übertakten ist im BIOS ohne Weiteres möglich, die Auswirkungen der Veränderung des BCLK (Base Clock Control) auf QPI, CPU-Takt und RAM-Frequenz sind ersichtlich, ohne dass Einstellungen übernommen werden müssen.

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Die Installation der beiliegenden Software erfolgt problemlos. Wobei es nicht empfehlenswert ist alle Programme direkt zu installieren. Neben Treibern hat man neben @BIOS zum einfachen Updaten des BIOS und Easy Tune zum Übertakten unter Windows die grundsätzlich wichtigsten Anwendungen installiert.

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Easy Tune 6 möchte sich beim Übertakten auch an Anfänger richten und hält dafür einen simplen Quick Boost Modus bereit, welcher einen grünen, einen gelben und einen roten Button zum leichten bis starken Erhöhen der Taktraten bietet. Allerdings ist ein Neustart zum Übernehmen der Einstellungen nötig. Anders ist es im Easy oder Advanded Mode, dort werden OC-Einstellungen direkt unter Windows übernommen. In diesen beiden Modi ist der BCLK mit einem Schieber zu verstellen, wofür exakte Mausarbeit nötig ist – eine Eingabe per Tastatur ist nicht möglich.

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Des Weiteren liefert Gigabyte noch den EnergySaver mit, welcher CPU-Voltage und Takt anpasst, um Strom zu sparen. Dabei geht der EnergySaver weiter als die interne Stromsparfunktion EIST (Enhanced Intel SpeedStep Technology) der CPU. Diese taktet den Core i7 920 auf minimal 1,6 GHz. Der EnergySaver halbiert diesen Wert nochmals. Sicher eine interessante Funktion, deren Sinnhaftigkeit bei einem Hochleistungsprozessor für ambitionierte Spieler und professionelle Anwender aber eher gering ausfällt.

Intel DX58SO

Lieferumfang & Details

Das Testexemplar des Intel DX58SO “Smackover” ist eine Bulk-Version, daher fällt deren Lieferumfang gering aus. Ein paar wichtige Kabel sowie eine Treiber-DVD liegen trotzdem bei. Das Handbuch findet sich dieses im Internet und auf der beiliegenden DVD.

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Dem Mainboard lagen abgewinkelte SATA-Kabel bei, eine unbedruckte I/O-Blende für das Backpanel, zwei Aufkleber, welche die Anschlüsse von Mainboard und Blende zeigen sowie einen Aufsatz für die Southbridge mit Intel-Logo. Die mitgelieferte DVD enthält neben Treibern für Chipsatz, SATA, LAN und Audio noch Anwendungen wie den Adobe Reader sowie das Intel Desktop Control Center und Testversionen von Acronis True Image, DivX Pro, Norton 360 und Diskeeper Home Edition.

Das Board im Detail

Beim ersten Blick ruft das Mainboard einen Gesichtsausdruck der Verwunderung hervor, denn das Layout entspricht nicht dem üblichen Standard. Die Speicherslots befinden sich oberhalb des Prozessors, statt rechts neben ihm. Diesen Platz beansprucht größtenteils die Northbridge für sich. Die Verwunderung bringt auch Vorfreude mit sich, welche Vorteile wohl aus dem abgeänderten Layout resultieren.

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Interessant ist auch, dass Intel vier Speicherbänke bei Triple-Channel-DDR3 verbaut. Hierbei hat man an Kunden gedacht, welche DDR3-Speicher ohne Triple-Channel-Funktionalität haben, diese können problemlos weiter verwendet werden. Intel ziert das DX58SO auch mit dem Beinamen einer Extreme-Series. Tatsächlich geht man extrem in die Zukunft: Auf Anschlussmöglichkeiten in Form von IDE-Schnittstellen wurde vollständig verzichtet. Ohne diese breiten Anschlüsse ist natürlich mehr Platz auf dem Mainboard, allerdings besitzt noch nicht jeder CD/DVD-Laufwerke mit SATA-Anschluss. Am Backpanel werden einige Läufer wohl auch einen grünen und einen violetten Anschluss vermissen, denn das DX58SO möchte keine Maus oder Tastatur per PS/2 mehr – nur noch USB-Geräte werden akzeptiert. Bei diesen Wegstreichungen freut es umso mehr, dass zwei eSATA-Anschlüsse vorhanden sind. Die internen SATA-Ports werden direkt vom Controller der Southbridge versorgt. Für die beiden externen ist ein Marvell-Controller verantwortlich.

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Wie beim Gigabyte-Board fällt der eine LAN-Port auf, auf dem Backpanel wäre noch genügend Platz für einen Zweiten, welchen man bei höherwertigen Mainboards auch erwarten darf. Dafür folgt Intel dem allgemeinen Trend einen Startknopf direkt auf dem Board zu verbauen, weitere Buttons wie z.B. für das Zurücksetzen des BIOS gibt es allerdings nicht. Der Startknopf selbst fällt erst bei genauerer Betrachtung auf, da er relativ klein ist und in unauffälliges weiß eingefärbt wurde. Im Vergleich zum Gigabyte-Board ist er unbeleuchtet. Auf eine Heatpipe zwischen North- und Southbridge hat Intel verzichtet, somit ist die Wärmeverteilung des Boards nicht optimal. Sehr gut für die Kühlung ist hingegen die Position der RAM-Slots. Denn diese befinden sich nun in einem Luftstrom zwischen Netzteil und hinterem Gehäuselüfter, sodass deren Wärme sehr gut transportiert wird. Nahe dem Prozessor befinden sich noch kleine Kühler, welche den CPU-Lüfter unterstützen.

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Die Position der Anschlüsse auf dem DX58SO kann überzeugen. Ohne viel Acht auf besondere Verlegung der Kabel zu geben, entsteht kaum ein Gewirr. Dies fällt besonders bei den SATA-Anschlüssen auf, ein Teil derer ist unterhalb des ersten PCI Express x16 2.0 gelagert und ein Teil oberhalb. So muss man bei langen Grafikkarten die SATA-Kabel nicht um die Grafikkarte herumlegen, sondern kann die unteren Ports für Festplatten und die Oberen für Laufwerke nutzen. Im Vergleich zum GA-EX58-UD4P hält sich Intel mit LEDs bedeckt, ein paar bietet es aber auch. Eine grüne LED nahe dem ATX-Stromeingang leuchtet, wenn eine Spannung anliegt (Standby-Power). Nahe der Northbridge würden LEDs im Falle von zu hoher CPU-Spannung oder von zu hoher CPU-Temperatur aufleuchten. Eine angeblich grüne LED für die Aktivität der Festplatten war am Testkandidaten blau.

BIOS & Software

Das BIOS des Testmainboards war im Auslieferungszustand nicht aktuell, daher wurde es zuerst aktualisiert. Zumal erst mit der Version 3435 wird SLI auf dem DX58SO unterstützt wird, nachdem eine entsprechende Freigabe seitens nVidia erfolge.

Das BIOS des DX58SO ist logisch gegliedert und bietet einige Schmankerl: So können die vom Netzteil anliegenden Spannungen direkt im BIOS ausgelesen werden. Temperaturen von Southbridge und Prozessor sowie Umdrehungszahlen der angeschlossenen Lüfter werden natürlich auch angezeigt. Die Daten des Arbeitsspeichers mussten in unserem Fall allerdings manuell angegeben werden, im automatischen Modus lief der RAM nur mit 1066 MHz statt 1600 MHz. Zum Übertakten bietet das Mainboard keine besonders herausragenden Funktionen. Gefällig ist die Übersicht der Einstellungen im Menüpunkt Performance. Man sieht die Werte der Standardkonfiguration, der aktiven und der gerade eingestellten Konfiguration nebeneinander. So lassen sich auch für Einsteiger beim Übertakten die Auswirkungen der Host Clock Frequency auf Prozessor, Arbeitsspeicher und QPI leicht einsehen.

 

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Die Installation der notwendigen Treiber unter Windows erfolgt sehr einfach. Ein Express Installer zeigt übersichtlich, welche Treiber bereits installiert sind, welche noch nötig sind und wo eventuell Fehler vorliegen. Die Installation der nötigen Treiber erfolgt autonom und unkompliziert.

DX58SO DX58SO DX58SO DX58SO

Leider schlägt der Express Installer die Anwendung Desktop Control Center nicht vor, diese befindet sich aber auf der beiliegenden DVD. Das Desktop Control Center zeigt CPU-Auslastung, Voltage, diverse Taktraten und Lüfterdrehzahlen übersichtlich an. Zudem ist es möglich mit dem Programm zu Übertakten. Allerdings ist für eine Übernahme der Einstellungen stets ein Neustart möglich, was beim schrittweisen Übertakten durchaus nervig sein kann. Daher empfiehlt sich für Overclocker eher das BIOS. Mit dem Control Center lassen sich die BIOS-Defaults wiederherstellen und drei Benutzerprofile mit verschiedenen Einstellungen anlegen.

Sofern Intel PassMark installiert ist, lässt sich dieser Benchmark und Performance-Test vom Control Center aus starten.

 

Benchmarks

Die Benchmarks wurden alle dreimal durchgeführt, gewertet wird das jeweils beste Ergebnis. Die Stromsparfunktion EIST im BIOS wurde deaktiviert, um direkt die volle Prozessorleistung nutzen zu können. Alle vier Kerne sowie SMT wurden aktiviert, sodass sich acht Prozessorkerne ergeben.

Benchmarks 1 Gigabyte GA-EX58-UD4P Benchmarks 2 Gigabyte GA-EX58-UD4P

Fazit

Wie immer folgt auch am Ende dieses Vergleichstestes ein Fazit. Im besten Fall sollte ein Sieger hervorgehen, aber es wird nicht einfach, hier einen eindeutigen Gewinner zu küren. Im Bereich der High-End-Mainboards geht es hauptsächlich um Leistung. Wie die Benchmarks zeigen, liegen beide Kontrahenten dabei auf einer Ebene. Die ermittelten Unterschiede sind so marginal, dass sich als Messtoleranz bezeichnen lassen. Preislich liegen beide Testkandidaten auf einer Höhe. Da jedes der Mainboards seine Stärken und Schwächen hat, möchte ich hier keinen eindeutigen Gewinner nennen. Das Gigabyte GA-EX58-UD4P bietet mehr Anschlussmöglichkeiten und verfügt über eine Heatpipe zwischen North- und Southbridge. Dafür leistet es sich einige Schwächen beim Layout. Über ein neuartiges Layout verfügt das Intel DX58SO, welches auch im Bezug auf die Luftströme und Anschlusspositionen sehr durchdacht ist. Gerade für Leute, welche etwas betagte CD-/DVD-Brenner besitzen, ist der Verzicht auf einen IDE-Anschluss dafür eine Farce.

Gigabyte GA-EX58-UD4P

Pro
  • umfangreicher Lieferumfang
  • zahlreiche Status-LEDs (fast zu zahlreich)
  • Heatpipe zur Wärmeverteilung
Contra
  • kleine Schwächen beim Layout
  • kein eSATA
  • stark verzweigtes BIOS

Intel SX58SO “Smackover”

Pro
  • neuartiges Layout sorgt für gute Luftströme und wenig Kabelgewirr
  • übersichtliches BIOS
Contra
  • Verzicht auf ältere Anschlüsse (PS/2, IDE)
  • keine Heatpipe
 

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Test: ASUS P8P67 Deluxe Mainboard

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ASUS P8P67 Deluxe StartbildDie Auslieferung der neuen Sandy Bridge Chipsätze wurde im Vorwege von vielen mit Spannung erwartet, doch schon nach wenigen Tagen machte ein Fehler im Intel Chipsatz vielen Nutzern einen Strich durch die Rechnung. Mittlerweile ist die korrigierte Revesion der Mainboards auf dem Markt. Wir haben uns das ASUS P8P67 Deluxe, welches auf dem Intels P67-Chipsatz basiert, im folgende Test genauer angeschaut.




Lieferumfang

  • IO-Panel-Blende
  • SLI-Brücke
  • CD inkl. digitalem Handbuch
  • 7 SATA-Kabel davon 5 Stück SATA3-kompatibel
  • USB 3.0-Frontpanelbox
  • Kunststoffhelfer zum Belegen der Buttons & LEDs
  • ASUS Sticker
 

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Der Sandy Bridge Bug

Nach dem Chipsatzdebakel hat Intel mit der Auslieferung der überarbeiteten Chipsätze begonnen, die den SATA-Bug nicht mehr aufweisen. Zu erkennen sind die Platinen an den B3-Sticker auf der Verpackung. Aufgrund eines Designfehlers kann bei den sogenannten Cougar Point Chipsätzen für SandyBridge Prozessoren ein Leistungsverlust bei Verwendung der SATA2-Ports auftreten. Dies ist zwar nicht bei jedem Mainboard der Fall, jedoch tauschen die Hersteller vorsorglich alle eventuell betroffenen Platinen um. Da die meisten Mainboards jedoch über die neueren SATA3-Schnittstellen verfügen, welche nicht von dem Chipsatzfehler betroffen sind, können dank der Abwärtskompatibilität der neuen Schnittstellengeneration auch SATA2-Festplatten betrieben werden. Unser Testmodell, das ASUS P8P67 Deluxe, weist insgesamt vier SATA3-Ports auf. Somit ist auch für die Einrichtung eines Raid-Verbunds genug Spielraum gegeben. Insgesamt wird also deutlich, dass ein Austausch der von dem Fehler betroffenen Platinen in einigen Fällen nicht unbedingt notwendig.

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Design & Aufbau

Das ASUS P8P67 ist klar strukturiert, die Stromanschlüsse befinden sich jeweils am Mainboardrand und auch die insgesamt acht SATA-Schnittstellen hat der Hersteller auf die rechte untere Seite platziert. Das schwarze PCB bietet einen guten Kontrast zu den in verschiedenen Blautönen eingefärbten Schnittstellen, RAM-Bänken und Kühlkörpern. Besonders stechen hier auf den ersten Blick die wellenförmigen Kühlkörper rund um den LGA 1155 Sockel ins Auge. Die Kühlkörper sind untereinander zudem teilweise mit einer Heatpipe verbunden. Dies soll den Wärmeaustausch beschleunigen und die Hitzeentwicklung rund um den Sockel eindämmen. Der P67-Chipsatz befindet sich ebenfalls unter einem großen, flachen Kühlkörper, der gespickt mit einem silbernen ASUS-Logo ein schickes Design aufweist.

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Info zum Chipsatz

Der P67-Chipsatz kann mit allen Prozessoren umgehen, die den Sockel 1155 verwenden. Aktuell werden somit nur die 32-nm-Prozessoren mit dem Codenamen Sandy Bridge unterstützt. Zukünftig sollen aber auch die im 22nm-Verfahren hergestellten CPUs mit der Bezeichnung Ivy Bridge auf dem Sockel 1155 ihren Platz finden. Im Gegensatz zum H67-Chipsatz unterstützt der P67 die integrierte Grafikeinheit des Prozessors nicht, dementsprechend ist auch kein Videoausgang auf der Platine vorzufinden. Abhilfe soll der demnächst erscheinende Z68-Chipsatz schaffen, der die Vorteile beider genannten Chipsätze vereinen soll. Somit ist dann auch die Verwendung der integrierten Grafikeinheit ohne Probleme möglich.

p67_chipset

Wie auf dem Chipsatzdiagramm zu erkennen wird offiziell nur DDR3-Speicher mit einer Frequenz von 1.333 MHz unterstützt, im OC-Mode soll bei unserer ASUS Platine ein maximaler Takt von bis zu 2.200 MHz möglich sein. Die beiden PCI-Express x16 Ports sind im SLI- bzw. Crossfire-Betrieb mit jeweils 8 Lanes angebunden, beim Single-Betrieb stehen die vollen 16 Lanes zur Verfügung. Die vier RAM-Bänke, die insgesamt 16 GB DDR3-Speicher aufnehmen können, befinden sich gegenüber vom Sockel und sind unterschiedlich eingefärbt. Somit wird für den Anwender erkennbar, welche Slots zusammengehören, um den sogenannten Dual-Channel-Modus nutzen zu können. Direkt daneben sind zwei kleine Onboard-Switches anzutreffen, die die Bezeichnung DRAM-LED und TPU tragen. Dazu aber später mehr.

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Da Intel mit dem offiziellen USB 3.0-Support in seinen Chipsätzen auf sich warten lässt, sind die Hersteller gezwungen, den USB3.0-Support über externe Chips zu gewährleisten. Dabei setzt ASUS auf den bereits bekannten NEC-Chip. Das Besondere bei diesem Mainboard ist jedoch, dass es zwei diskrete NEC-Controller aufweist und somit insgesamt vier native USB 3.0-Ports besitzt. Zwei davon befinden sich im ATX-Shield auf der Mainboardrückseite. Diese Schnittstellen sind anhand ihrer blauen Farbe gut zu erkennen. USB 3.0-Ports sind abwärtskompatibel zu USB 2.0- und USB 1.1-Geräten. Da auch noch nicht alle Gehäuse über USB3.0-Frotnanschlüsse verfügen hat liefert ASUS mit dem P8P67Deluxe eine externe USB3.0 Box mit, die in einen freien, externen 3,5“-Schacht eingebaut werden kann. Somit stehen dem Anwender auch im Frontbereich des Gehäuses zwei USB 3.0-Ports zur Verfügung.

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Darüber hinaus besitzt das P8P67 Deluxe insgesamt drei PCI-Express x16- und zwei PCI-Express x1-Slots. Für ältere Erweiterungskarten stehen auch zwei PCI-Schnittstellen zur Verfügung. Am unteren Rand der Platine befinden sich die große BIOS-Batterie und weitere zahlreiche Schnittstellen wie, zwei USB- und ein Firewire-Header sowie ein Port für Frontaudio und die Anschlüsse für die LEDs und Buttons. Wer sein System vor dem Einbau in ein Gehäuse testen möchte, dem stehen je ein silberner Power- sowie Resetbutton zur Verfügung. Zum Starten des Systems muss also nicht zwingend das Kabel für den Powerbutton vom Gehäuse angeschlossen werden. Zudem ist hier auch das Fehlercode-Display anzutreffen, das den Anwender mit Zahlen- und Buchstabenkombinationen eventuell auftretende Probleme aufzeigt und die Fehlersuche bei einem Fehlstart erleichtert. Die jeweiligen Bedeutungen der Fehlercodes sind im Mainboardhandbuch zu finden, das bei diesem Produkt jedoch nur in digitaler Form auf CD ausgeliefert wird. Zuguterletzt ist hier auch wieder ein kleiner Onboard-Switch zu finden, der die Steuerung der EPU ermöglicht.

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Das ATX-Shield ist gespickt mit zahlreichen Anschlüssen: Neben den bereits erwähnten USB 3.0-Ports kann der Anwender auf zwei Gigabit-LAN- und sechs USB 2.0-Schnittstellen zurückgreifen. Ebenfalls mit an Bord sind ein PS2-Port, acht Audio-Ausgänge, davon einer optisch, und zwei eSATA-Schnittstellen. Zudem hast ASUS auch an Firewire gedacht. Auf den Bildern ist im oberen Bereich des IO-Panels ein blauer Überhang zu erkennen. Dabei handelt es sich um das integrierte Bluetooth 2.1 Modul, mit dem nicht nur bluetoothfähige Geräte mit dem System verbunden werden können, es ist auch die Steuerung und Übertaktung des Mainboard via Smartphone möglich. ASUS bezeichnet dieses Feature als das BT Go! Feature.

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Zusätzliche Helfer der Hautplatine

Unter dem Titel Dual Intelligent Processors 2 DIGI+ VRM bewirbt ASUS zwei besondere Controller auf der Platine, die zum einen für eine konstante und effiziente Stromversorgung, unter Berücksichtigung der Wärmeentwicklung, sorgen sollen. Zum anderen ist es möglich diesen Controller per Software anzusteuern, um das System noch besser Übertakten zu können.

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EPU

Die EPU ist direkt mit der CPU verbunden, um die CPU-Auslastung zu überwachen und Spannung, Multiplikator der CPU sowie die Phasen auf dem Mainboard in Echtzeit zu steuern. Weiterhin steht sie zur Steigerung der Energieeffizienz auch direkt mit den Schaltkreisen des Chipsatzes und des Arbeitsspeichers in Verbindung. Diese Funktion kann wahlweise per Onboard-Switch oder per Software aktiviert werden.

TPU

TPU hingegen ist an die CPU und den SMBUS angebunden, um auch die Grafikkarte, den Arbeitsspeicher, den Chipsatz, Festplatten und Lüfter zu steuern. Vergleichbar ist das Konzept der Dual Intelligent Processor-Technologie mit der Funktionsweise aktueller Digitalkameras. Der Benutzer wählt das für sich passende Nutzungsprofil (Kamera: Nachtaufnahme, bzw. Mainboard: maximale Energieeinsparung) und alle notwendigen Einstellungen werden automatisch vorgenommen (Kamera: Blende, Verschlusszeit, etc., bzw. Mainboard: Spannungen, Taktraten etc.).

EFI-BIOS

Mit der neuen Generation von Mainboards führt ASUS auch erstmalig das neue EFI BIOS, ein BIOS mit grafischer Oberfläche, ein. Im Gegensatz zum altbekannten BIOS ist hier die Steuerung mit der Maus möglich. Auch ist das Menü deutlich übersichtlicher und verständlicher gestaltet. Grafische Elemente werten den Eindruck auf, so können kleinere Einstellungen auch von Laien binnen weniger Sekunden vorgenommen werden. So stellt man sich die Frage, warum ASUS nicht schon früher auf ein EFI-BIOS gesetzt hat. Mit dem neuen EFI BIOS werden jetzt auch Festplatten mit Kapazitäten > 2,2 TB unterstützt.

 

Testsystem & Software

Der Leistungstest der Hauptplatine wurde unter Windows 7 Ultimate x64 durchgeführt. Dazu wurden verschiedenste Stresssituationen für den Prozessor simuliert. Als Vergleich wurde ein Lynfield-System mit P55 Chipsatz und Core i7-870 Prozessor heran gezogen. Beide Mainboards und Prozessoren konnten alle verfügbaren Ressourcen der Turbo Boost Technologie verwenden, um bei Bedarf mehr Leistung bereit zu stellen. Asus P8P67 Deluxe Hardware
  • Prozessor: Intel Core i7-2600K 3,4 GHz (Sandy Bridge), Turbo Boost an, Hyperthreading aktiviert
  • Ram: 4096 MB ADATA Xtreme Series DDR3 1600 MHz CL 7-7-7-20
  • Systemlaufwerk: Intel X25-M G2 “Postville” 80 GB
  • Mainboard: Intel DP55KG
  • Grafikkarte: HIS Radeon HD 6950
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: ADATA HM-1200 1200 Watt
  Lynfield Hardware
  • Prozessor: Intel Core i7-870 GHz 2,93 GHz (Lynfield), Turbo Boost an, Hyperthreading aktiviert
  • Ram: 4096 MB ADATA Xtreme Series DDR3 1600 MHz CL 7-7-7-20
  • Systemlaufwerk: Intel X25-M G2 “Postville” 80 GB
  • Mainboard: Asus P7P55D
  • Grafikkarte: HIS Radeon HD 6950
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: ADATA HM-1200 1200 Watt

his_hd_6950

Verwendete Software & Einstellungen
  • Future Mark 3DMark Vantage (1.0.2): Performance Setting, 1280×1024
  • SiSoftware Sandra Lite (2011.1.17.25)
  • WinRar x64 (3,93)
  • World in Conflict (1.0.0.0): Very High, 1280 x 1024
  • FarCry 2 Benchmark (1.0.0.1): 800×600, Performance: Very High, Quality: Low
  • DiVX Plus Converter (8.0.1.49): Standard Setting
  • x264 HD Benchmark (3.0)
  • TrueCrypt (7.0a): 100 MB Size, AES Encryption
  • Adobe Photo Shop Elements 8 (20090905.r.605812): 12 Bilder automatisch nachbearbeiten (Dateigrößen ~2 – 5 MB)

Benchmarks

ASUS P8P67 Deluxe Benchmarks 1 ASUS P8P67 Deluxe Benchmarks 2

Fazit

ASUS bringt mit dem P8P67 Deluxe ein wahrhaft luxuriöses Mainboard auf den Markt, das nicht nur gut aussieht, sondern auch technisch in allen Bereichen überzeugen kann. USB 3.0-Ports sind ebenso vorhanden wie Firewire- und eSATA-Ports. Sogar an zwei Frontpanel-USB 3.0-Schnittstellen hat ASUS gedacht und erleichtert dem Anwender somit die Verwendung entsprechender externer Geräte. In Verbindung mit dem neuen EFI-BIOS sind Systemänderungen, wie das Ändern von Frequenzen und Spannungen ein Kinderspiel. Zusätzlich ist dies auch per Smartphone durch die integrierte Bluetooth-Schnittstelle möglich. Zwei integrierte Controller sorgen für eine hohe Systemstabilität, sodass es selbst beim Übertakten im Test keine Probleme gab. Für den Chipsatz-Bug kann ASUS nichts, der Hersteller ist jedoch bemüht, schnell für Ersatz zu sorgen.

IMG_5121.JPG  IMG_5160.JPG

Auch in Sachen Design macht ASUS so schnell niemand etwas vor, dank der ausgeklügelten Kühlung ist auch die Verwendung großer CPU-Kühler kein Problem. Onboard-Buttons erleichtern Overclockern das Leben, ohne das Mainboard in ein Gehäuse einbauen zu müssen. Leistungstechnisch kann die Platine aus dem Hause ASUS ohne Weiteres mit dem Konkurrenten von Intel mithalten und ist bei einigen Benchmarks sogar etwas schneller unterwegs.

Einziger kleiner Wermutstropfen: ASUS verzichtet auf die Auslieferung eines Mainboardhandbuch in gedruckter Form, somit muss im Falle eines Systemcrashs ein zweites System zum Abrufen des Handbuchs zur Verfügung stehen.

Pro 
  • EFI BIOS
  • 4 USB 3.0-Ports
  • Frontpanel USB 3.0-Box
  • Design
  • Stabilität
  • Anzahl Schnittstellen
  • Elektronische Helfer
  • Ai Suite 2 Systemsteuerungssoftware
Contra
  • Kein Mainboardhandbuch in gedruckter Form

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Test: ASUS P8Z68-V Pro Mainboard mit Intel Z68

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ASUS P8Z68-V Pro TestMit dem Z68 Chipsatz hat Intel einen weiteren Chipsatz für die Prozessoren der zweiten Core i-Generation, welche auch unter dem Codenamen Sandy Bridge bekannt sind, vorgestellt. Der neue Chip soll die Features der beiden Vorgänger H67 und P67 vereinen und noch weitere Funktionen bereitstellen. Der Hersteller ASUS bietet mit dem P8Z68-V Pro ein passendes Mainboard an, dass wir uns in diesem Bericht genauer angesehen haben.




 

ASUS P8 Z68-V PRO

 

Lieferumfang

  • IO-Panel-Blende
  • SLI-Brücke
  • Treiber-CD
  • 4 S-ATA-Kabel davon 2 Stück S-ATA3-kompatibel
  • USB 3.0-Bracket
  • Kunststoffhelfer zum Belegen der Buttons & LEDs
  • Handbuch

IMG_3548 Kopie  ASUS P8 Z68-V PRO

Anschlüsse

Externe Anschlüsse:

  • 1 x DVI
  • 1 x D-Sub
  • 1 x HDMI
  • 1 x eSATA 3Gb/s (JMicron JMB362 Controller)
  • 1 x LAN (RJ45)
  • 2 x USB 3.0
  • 6 x USB 2.0
  • 1 x Optisches S/PDIF out
  • 6 x Audio Anschlüsse

Interne Anschlüsse:

  • 2 x USB 3.0
  • 6 x USB 2.0
  • 4 x SATA 6Gb/s (davon 2x durch Z68 und 2x durch Marvell PCIe SATA 6Gb/s Controller)
  • 4 x SATA 3Gb/s (Z68 Chipsatz)
  • 2 x IEEE 1394a
  • 2 x CPU Lüfter
  • 2 x Chassis Lüfter
  • 2 x Power Lüfter
  • 1 x S/PDIF Out
  • 1 x 24-pin EATX
  • 1 x 8-pin ATX 12V
  • 1 x Frontpanel Audio
  • 1 x System Panel
  • PCI-Erweiterungsslots: 2 x PCIe 2.0 x16 (x16 oder x8 im Dualbetrieb), 1 x PCIe 2.0 x16 (x4 Modus), 2 x PCIe x1 , 2 x PCI

 

Design & Aufbau

Rein optisch erinnert das neue P8Z68-V Pro stark an die schon bekannten Mainboards der P8-Serie. Verschiedene Blautöne der Bauteile und Kühler dominieren auf einer schwarzen Platine das Gesamtbild. Die Platzierung der einzelnen Anschlüsse ist logisch gelungen und so spielt die Hauptplatine einer guten Kabelverlegung im Inneren des Computers in die Hand.

ASUS P8 Z68-V PRO  ASUS P8 Z68-V PRO

Während sich die insgesamt acht S-ATA-Anschlüsse am rechten unteren Rand befinden, wurde der ATX-Netzteilstecker nur weniger Zentimeter weiter oben platziert. Die Kühlung des Chipsatzes erfolgt durch eine relativ niedrige aber flächenmäßig üppig dimensionierte Passivlösung. Rund um den LGA 1155 Sockel sind die vier RAM-Bänke sowie zwei weitere Kühlkörper verteilt, die sich um angemessene Arbeitstemperaturen der Spannungswandler kümmern. Dabei wurde äußerst genau darauf geachtet, alle Kühler möglichst flach zu halten, um spätere Inkompatibilitäten mit größeren CPU-Kühlern von vornherein auszuschließen. Ausnahmen dürften aber wohl auch hier die Regel bestätigen.

ASUS P8 Z68-V PRO  ASUS P8 Z68-V PRO

Wie für ein ATX-Mainboard üblich, sind die externen Anschlüsse am linken oberen Rand positioniert. Genau da runter, allerdings ein Stückchen in Richtung Mitte der Hauptplatine versetzt, befinden sich die sieben PCI-Erweiterungssteckplätze. Davon sind 2 x PCIe 2.0 x16 (x16 oder Dual x8) , 1 x PCIe 2.0 x16 (x4 Modus), 2 x PCIe x1 sowie 2 x PCI. Letztendlich erwähnenswert ist noch der untere Rand des Boards, wo sämtliche USB-Erweiterungen, die Anschlüsse für externe Knöpfe und LEDs sowie die bereits aufgelöteten Power- und Reset-Taster untergebracht sind.

ASUS P8 Z68-V PRO  ASUS P8 Z68-V PRO



Intel Z68 Chip im Überblick

Viele Anwender mögen sich nun fragen, wieso Intel nach dem P67 bzw. H67 noch einen weiteren Chipsatz auf den Markt wirft. Die Frage ist durchaus berechtigt, unterscheiden sich die drei Varianten in ihren Grundfunktionen nicht wesentlich. Trotzt allem haben alle drei Modelle ihre Daseinsberechtigung. Wir wollen kurz erklären, welche Funktionen durch welchen Chip abgedeckt werden.

Z68-Block-Diagram

 

P67: Dieser Chipsatz ist der einfachste der drei vorhandenen Varianten. Während die in den Prozessor integrierte Grafikeinheit mit diesem Chipsatz nicht genutzt werden kann, dürfen allerdings „unlocked CPUs“ der K-Serie zum Einsatz kommen, um zu übertakten.

H67: Hier dreht sich das obige Bild genau um. Der H67 bietet Unterstützung für die HD 2000 bzw. 3000 Grafikkerne im Inneren der CPU, allerdings kann man sich bei diesem Modell die teurere K-Variante der Prozessoren sparen, da das Übertakten der CPU nicht unterstützt wird.

Z68: Wie man sich bereits denken kann, ist das neuste Mitglied der Familie in der Lage, beide Welten zu vereinen. Es ist also möglich zu übertakten und die integrierte GPU mit all ihren Funktionen zu nutzen. Darüber hinaus implementiert Intel noch die neue Smart Response Technologie zur Verbesserung der Systemreaktion mithilfe einer kleinen Cache-SSD. (Siehe auch: Intels Smart Response Technologie auf dem Prüfstand)



Das ASUS P8Z68-V Pro im Detail

Wie oben bereits angerissen, ist das Asus P8Z68-V PRO vollständig iGPU-kompatibel und funktioniert in Verbindung mit einem entsprechenden Prozessor ohne eine dedizierte Grafikkarte. Des Weiteren können DDR3-Module im Dual-Channel Modus mit einer Taktfrequenz von bis zu 2200 MHz betrieben werden, was viel Spielraum für Overclocking lässt. In Sachen Schnittstellen ist das Board mit zwei rückseitigen sowie zwei zusätzlich über die beiliegende Erweiterungskarte verfügbare USB 3.0 Schnittstelle ausgestattet. Zudem stehen dank des Z68 Chipsatzes zwei  S-ATA 6 Gbit/s- und vier S-ATA 3 Gbit/s-Schnittstelle zur Verfügung. Durch einen extra Marvell Controller bietet ASUS den Nutzern des ASUS P8Z68-V Pro allerdings noch zwei weitere S-ATA 6 Gbit/s-Ports sowie einmal eS-ATA auf der Rückseite, das wiederum über einen  JMicron JMB362 Chip realisiert ist. Die Intel Smart Response Technologie, welche natürlich auch von diesem Produkt unterstützt wird, kann allerdings nur über die durch den Z68 Chipsatz bereitgestellten S-ATA-Ports genutzt werden.

ASUS P8 Z68-V PRO  ASUS P8 Z68-V PRO

Während der Monitor bei Benutzung der iGPU des Prozessors direkt über DVI, VGA oder HDMI mit dem Mainboard verbunden werden kann, besteht ebenfalls die Möglichkeit ein QUAD-GPU-System aufzubauen. Dabei ist es egal ob man auf AMDs CrossFireX- oder NVIDIAs SLI-Technologie setzt.

In Sachen Bedienung hat ASUS sich außerdem etwas ganz spezielles einfallen lassen. So kommt auch in diesem Mainboard das fortschrittliche EFI-BIOS (Extensible Firmware Interface) zum Einsatz, das eine vollständig animierte, grafische Oberfläche bietet und mit Maus und Tastatur bedienbar ist. Außerdem sorgt das BIOS dafür, dass Festplatte mit einer Kapazität von über 2,2 TB anstandslos erkannt werden. Auch das Update des Bios läuft nun spielend einfach ab: USB-Stick mit Bios-Image „betanken“, einstecken, Update-Tool im Bios starten und die neue Version wird installiert.

 

Zusätzliche Helfer der Hautplatine

Unter dem Titel Dual Intelligent Processors 2 DIGI+ VRM bewirbt ASUS zwei besondere Controller auf der Platine, die zum einen für eine konstante und effiziente Stromversorgung, unter Berücksichtigung der Wärmeentwicklung, sorgen sollen. Zum anderen ist es möglich diesen Controller per Software anzusteuern, um das System noch besser Übertakten zu können.

DIP2_Logo

 

EPU

DieEPU EPU ist direkt mit der CPU verbunden, um die CPU-Auslastung zu überwachen und Spannung, Multiplikator der CPU sowie die Phasen auf dem Mainboard in Echtzeit zu steuern. Weiterhin steht sie zur Steigerung der Energieeffizienz auch direkt mit den Schaltkreisen des Chipsatzes und des Arbeitsspeichers in Verbindung. Diese Funktion kann wahlweise per Onboard-Switch oder per Software aktiviert werden.

 

 

TPU

TPUTPU hingegen ist an die CPU und den SMBUS angebunden, um auch die Grafikkarte, den Arbeitsspeicher, den Chipsatz, Festplatten und Lüfter zu steuern. Vergleichbar ist das Konzept der Dual Intelligent Processor-Technologie mit der Funktionsweise aktueller Digitalkameras. Der Benutzer wählt das für sich passende Nutzungsprofil (Kamera: Nachtaufnahme, bzw. Mainboard: maximale Energieeinsparung) und alle notwendigen Einstellungen werden automatisch vorgenommen (Kamera: Blende, Verschlusszeit, etc., bzw. Mainboard: Spannungen, Taktraten etc.).





Testsystem & Methoden

Der Leistungstest der Hauptplatine wurde unter Windows 7 Ultimate x64 durchgeführt. Dazu wurden verschiedenste Stresssituationen für den Prozessor simuliert. Als Vergleich wurde ein Lynfield-System mit P55 Chipsatz und Core i7-870 Prozessor sowie ein Sandy Bridge System mit P67 Chipsatz und Core i7-2600K CPU heran gezogen. Alle Mainboards und Prozessoren konnten alle verfügbaren Ressourcen der Turbo Boost Technologie verwenden, um bei Bedarf mehr Leistung bereit zu stellen.

 

Asus P8Z68-V Pro Hardware

  • CPU: Intel Core i5-2500K 3,3 GHz, Hyperthreading aktiviert, TurboBoost aktiviert
  • Ram: 4 GB Excelram 1333 MHz
  • Systemlaufwerk: Corsair Force F40 40 GB
  • Mainboard: Asus P8Z68-V Pro (BIOS Ver: 0501)
  • Grafikkarte: Intel HD 3000 iGPU
  • Netzteil: Antec High Current Gamer 900 W
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • CPU-Kühler: beQuiet! Dark Rock Pro

 

Asus P8P67 Deluxe Hardware

  • Prozessor: Intel Core i7-2600K 3,4 GHz (Sandy Bridge), Turbo Boost an, Hyperthreading aktiviert
  • Ram: 4096 MB ADATA Xtreme Series DDR3 1600 MHz CL 7-7-7-20
  • Systemlaufwerk: Intel X25-M G2 “Postville” 80 GB
  • Mainboard: Intel DP55KG
  • Grafikkarte: HIS Radeon HD 6950
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: ADATA HM-1200 1200 Watt

 

Lynfield Hardware

  • Prozessor: Intel Core i7-870 GHz 2,93 GHz (Lynfield), Turbo Boost an, Hyperthreading aktiviert
  • Ram: 4096 MB ADATA Xtreme Series DDR3 1600 MHz CL 7-7-7-20
  • Systemlaufwerk: Intel X25-M G2 “Postville” 80 GB
  • Mainboard: Asus P7P55D
  • Grafikkarte: HIS Radeon HD 6950
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: ADATA HM-1200 1200 Watt

his_hd_6950

Verwendete Software & Einstellungen

  • SiSoftware Sandra Lite (2011.1.17.25)
  • x264 HD Benchmark (3.0)
  • TrueCrypt (7.0a): 100 MB Size, AES Encryption


Leistungstest

Die Tests kitzeln das theoretische Maximum aus dem Prozessor und Mainboard heraus. Man beachte die bedingte Vergleichbarkeit aufgrund der verschiedenen Prozessoren.

ASUS P8Z68-V Pro Test 1ASUS P8Z68-V Pro Test 2



Fazit

Mit dem P8Z68-V PRO hat ASUS ein sehr interessantes Mainboard auf Basis des Z68 Chipsatzes auf den Markt gebracht, das vor allem durch seine Vielseitigkeit glänzt. Dabei sind alle aktuell wichtigen Schnittstellen an Bord und dank des Z68 Chipsatzes lässt sich der Betriebsablauf mithilfe einer Cache-SSD deutlich beschleunigen.

Die Verteilung der Komponenten und Anschlüsse auf dem Mainboard war für uns stimmig und auch die Konstruktion der verwendeten Kühler, besonders in Bezug auf die Abmessungen, hat uns gut gefallen. Einmal davon abgesehen, dass diese Hauptplatine designtechnisch ein echter Hingucker ist, möchten wir die gute Verarbeitungsqualität des Produktes hervorheben. Auch im Leistungsvergleich bestand das Mainboard mit Bravour. Hier war vor allem dann ein deutlicher Vorteil zu erkennen, wenn der eingesetzte Core i5-2500K Prozessor seinen integrierten Multimedia-Wandler (Intel Quick Sync Video Technologie) angeschmissen hat. In Zusammenhang mit dem ASUS P8Z68-V Pro ergaben sich hier nur kurze Wartezeiten und selbst ein HD-Video war entsprechend schnell komprimiert oder umgewandelt.

Zu einem Preis von aktuell knapp 150 € bekommt man mit dem ASUS P8Z68-V Pro also ein echtes Mainboard für Enthusiasten, das einem aktuell alle Möglichkeiten offen hält. Der neue Chipsatz bietet ein Höchstmaß an Flexibilität und lässt einen sogar ohne diskrete Grafikkarte losarbeiten. Sollte die Performance der iGPU dann doch irgendwann nicht mehr ausreichend sein, so kann man auch bequem auf ein Multi-GPU-System aufrüsten, ohne Prozessor und Mainboard tauschen zu müssen.

 

vorlage_jun11-mb-asus-z68-k

 

Pro 

  • EFI BIOS
  • 4 USB 3.0-Ports
  • Design
  • Stabilität
  • Anzahl Schnittstellen
  • Elektronische Helfer
  • Smart Response

Contra

  • -

 Anzeige:

The post Test: ASUS P8Z68-V Pro Mainboard mit Intel Z68 appeared first on Allround-PC.com.

Test: Gigabyte GA-Z68XP-UD3-iSSD Mainboard

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Gigabyte GA-Z68XP-UD3-iSSD TestMit dem Z68-Chipsatz hat Intel einige neue Funktionen eingeführt, die die übrigen Chipsätze der 6er-Generation bisher nicht unterstützen. Die wohl größte Neuerung ist die Smart Response Technologie, die eine SSD als Cache verwendet. Gigabyte hat mit dem Z68XP-UD3-iSSD nicht nur eine Hauptplatine im Angebot, die dieses Feature unterstützt, man geht einen Schritt weiter und liefert gleich eine entsprechende SSD im mS-ATA-Format mit.

Einleitung

Mit dem Bundle aus GA-Z68XP-UD3 Mainboard und dem Intel SSD 311 Series Laufwerk im mS-ATA-Format scheint Gigabyte ein interessantes Produkt (Gigabyte GA-Z68XP-UD3-iSSD) für den Normalanwender auf den Markt gebracht zu haben, der sich nicht lange mit Basteleien aufhalten will und trotzdem auf die Vorteile der Intel Smart Response Technologie zurückgreifen möchte. Solid Eckdaten der Hauptplatine gepaart mit einer fertig vorinstallierten SSD in Cache-Funktion, sollen die Gunst der Käufer gewinnen.

Die Features der verschiedenen Intel Chipsätze der aktuellen 6er-Generation haben wir, genau so wie die Vor- und Nachteile der Smart Response Technologie, bereits in separaten Artikeln abgehandelt, auf die wir an dieser Stelle verweisen möchten. Die folgenden Seiten beziehen sich deshalb hauptsächlich auf das Mainboard GA-Z68XP-UD3.

IMG_4360.JPG

Lieferumfang

  • Gigabyte GA-Z68XP-UD3-iSSD Mainboard
  • Intel SSD 311 Series mS-ATA-SSD
  • IO-Panel-Blende
  • SLI-Brücke
  • Treiber-CD
  • 4 S-ATA-Kabel
  • Handbuch & Dokumentation
  • Hersteller-Badges

IMG_4357.JPG  IMG_4358.JPG

  Externe Anschlüsse
  • 1 x PS/2-Tastatur/Maus
  • 1 x HDMI
  • 1 x Optischer S/PDIF
  • 1 x IEEE 1394a
  • 8 x USB 2.0
  • 2 x USB 3.0
  • 1 x RJ-45
  • 6 x Audio Jacks (Center/Subwoofer Speaker Out/Rear Speaker Out/Side Speaker Out/Line In/Line Out/Microphone)
  Interne Anschlüsse
  • 1 x 24-pin ATX Power
  • 1 x 8-pin ATX 12V Power
  • 4 x SATA 6Gb/s (davon 2x durch Z68 und 2x durch Marvell PCIe SATA 6Gb/s Controller)
  • 4 x SATA 3Gb/s
  • 1 x mSATA-Anschluss (bereits belegt durch SSD 20 GB)
  • 1 x CPU Fan Header
  • 2 x System Fan
  • 1 x Power Fan
  • 1 x Front Panel
  • 1 x Front Panel Audio
  • 1 x S/PDIF Out
  • 3 x USB 2.0
  • 1 x USB 3.0
  • 1 x Serielle Schnittstelle
  • 1 x IEEE 1394a
  • 1 x Trusted Platform Modul (TPM)
  • 1 x Clear Cmos Button
  • PCI-Erweiterungsslots: 2 x PCIe 2.0 x16 (x16 oder x8 im Dualbetrieb), 1 x PCIe 2.0 x16 (x8 Modus), 3 x PCIe x1, 2 x PCI
 

Design & Aufbau

Das Gigabyte GA-Z68XP-UD3-iSSD Mainboard kann klar als ein schlichterer Vertreter seiner Art beschrieben werden. Man hat bei diesem Board auf ein Gigabyte-typisches, türkisblaues PBC gesetzt, das mit hellblauen und weißen Bauteilen und Steckplätzen bestückt worden ist. Die passiven Kühler des Chipsatzes und der Spannungswandler in Nachbarschaft zum CPU-Sockel präsentieren sich alle in einem zurückhaltenden Grau und drängen sich damit nicht so in den Vordergrund wie etwa die Kühllösungen des ASUS P8Z68-V Pro.

Generell fallen die Kühleraufbauten flacher und kleiner aus, als bei manch anderem Konkurrenzprodukt, was sich im Testbetrieb aber nicht negativ auswirkte. Rund um den LGA-1555-Sockel sind die standardmäßigen Bausteine positioniert. Während die obere und linke Seite von Spulen und Spannungswandlern samt Kühler umgeben ist, befinden sich auf der rechten Seite die vier RAM-Slots. Im Bereich darunter wurde der integrierte mS-ATA-Steckplatz mit bereits vorinstallierter Intel SSD 311 Series 20 GB Solid State Disk platziert.

IMG_4370.JPG  IMG_4369.JPG

Gut über die Platine verteilt, finden sich die vier Lüfteranschlüsse wieder. Rechts neben den RAM-Bänken, welche zur Markierung der Zugehörigkeit hellblau und weiß eingefärbt sind, hat man den 24-Pin-ATX-Anschluss untergebracht. Ein Stück darunter wurden die insgesamt acht S-ATA-Konnektoren auf der PBC aufgebracht. Hiervon werden sechs Schnittstellen direkt von dem Z68-Chipsatz gesteuert, während die zwei übrigen Schnittstellen (ebenfalls S-ATA 6 Gb/s) durch einen Marvell 88SE9172 Controller verwaltet werden.

In direkter Reichweite befindet sich, circa einen Zentimeter links davon, der zweite flache Kühlkörper mit einer Fläche von etwa 53 cm². Darunter ist der Z68 Chipsatz versteckt, der die meisten Funktionen des Mainboards nativ zur Verfügung stellt. Davon ausgenommen sind, wie aktuell bei Intel-Platinen leider noch üblich, die drei USB 3.0-Schnittstellen, die über zwei externe Etron EJ168 Chips angesteuert werden. Diese sind wiederum per PCIe an den Chipsatz angebunden.

IMG_4361.JPG  IMG_4368.JPG

Zwischen dem mS-ATA-Steckplatz und den diversen internen Anschlüssen zur Erweiterung von USB 2.0/3.0, Firewire oder Frontpanelaudio, sind die PCI-Erweiterungsplätze untergebracht. Hierbei stehen zwei PCIe 2.0 x16 Slots bereit, wo von nur der Obere die vollen 16 Lanes ansprechen kann. Erweiterungskarten im unteren Slot laufen generell nur mit 8 Lanes, was im Betrieb mit zwei Grafikkarten auch auf den oberen Steckplatz zutrifft. Die drei dazwischen und darüber verteilten PCIe x1 Slots nehmen weitere Geräte auf.

Für Karten der älteren Generation stellt das GA-Z68XP-UD3 zwei PCI-Steckplätze mit einem Takt von 33 MHz bereit. Apropos ältere Generation: eine serielle Schnittstelle kann mit einer optional erhältlichen Blende nachgerüstet werden, intern ist ein entsprechender Anschluss vorhanden.

Das Gigabyte GA-Z68XP-UD3-iSSD im Detail

Eines der Features des Z68-Chips ist die iGPU-Kompatibilität, die es ermöglicht, die integrierte GPU der Core i-Prozessoren der zweiten Generation zu verwenden. Das GA-Z68XP-UD3 stellt extern hier zu eine HDMI-Schnittstelle bereit. Auf DVI-D oder VGA hat man leider verzichtet, sodass für die meisten Monitore wohl ein Adapter zum Einsatz kommen muss. TV-Gerät finden dafür direkten Anschluss. Des Weiteren finden acht USB 2.0- sowie zwei USB 3.0-Geräte über die Rückseite der Hauptplatine Anschluss. Auch Firewire, ein PS2-Kombiport und Gigabyte-Ethernet sind vorhanden. Komplettiert wird das externe Anschlussangebot von dem digitalen, optischen Audioausgang sowie den sechs analogen Audio-Out und –Inputs.

Durch die integrierte mS-ATA-Schnittstelle und den somit benötigten S-ATA-3 Gb/s-Bus wird bei eingesetzter SSD einer der vier S-ATA-3 Gb/s-Ports abgeschaltet. Dies hängt damit zusammen, dass der Z68-Chipsatz nur vier dieser entsprechenden Busse zur Verfügung stellen kann. Die Umschaltung zwischen mS-ATA- und S-ATA-Port erfolgt vollautomatisch.

In Sachen Grafikbeschleunigung können neben der iGPU natürlich auch dedizierte Grafikkarten verbaut werden. Das Mainboard ist vollständig zu AMDs CrossFireX Technik und NVIDIAs SLI Technologie kompatibel. Bei Multi-GPU-Betrieb greifen dann allerdings die entsprechenden Lane-Begrenzungen der beiden PCIe 16x Ports.

IMG_4367.JPG  IMG_4366.JPG

Wie jeder andere Hersteller bewirbt auch Gigabyte sein Mainboard mit speziellen Zusatztechnologien, die den Alltag und die Verwaltung der Hardware einfacher machen sollen. Wir haben im Folgenden die unserer Meinung nach wichtigsten Features des GA-Z68XP-UD3 zusammengefasst.

  Ultra Durable 3

ud3 Die Abkürzung UD3 steckt nicht nur im Namen dieser Hauptplatine. Dahinter versteckt sich Gigabytes Ultra Durable 3 Technik, die sich durch eine Auswahl an besonders hochwertigen Elektronikbausteinen und einem speziellen PCB-Design äußern soll. Dazu wurden die beiden Leiterschichten in der Platine verdickt und somit die Masse an verwendetem Kupfer verdoppelt, was sich in einer gleichmäßigeren Wärmeverteilung der Komponenten widerspiegelt. Zudem kommen ausschließlich Ferrit-Kern-Spulen zum Einsatz, die gegenüber herkömmlichen Eisenkernspulen bis zu 25 % effizienter arbeiten sollen. Außerdem setzen UD3-Boards auf langlebige Polymerkondensatoren aus Japan, die 50.000 Arbeitsstunden überstehen sollen.

  Dual-Bios, Touch-BIOS

touch biosDer Ausdruck an sich ist eigentlich schon recht selbsterklärend. Statt eines einzelnen BIOS-EEPROM ist dieses Mainboard mit zwei Flash-Bausteinen ausgestattet. Wird das Haupt-BIOS im ersten Speicher beschädigt, so kann das Backup aus dem zweiten BIOS geladen werden und der Computer startet wie gewohnt, ohne komplett auszufallen.

Die Softwareingenieure bei Gigabyte haben sich zudem ein neues Gimmick für die Steuerung des BIOS mit grafischer Oberfläche einfallen lassen. Diese ist nun nicht mehr nur auf Maus und Tastatur beschränkt, sondern kann dank Touch BIOS auch über einen Touchscreen-Monitor erfolgen. Am Rande: Festplatten mit einer Größe bis zu 3 TB werden ebenfalls unterstütz.

Prozessor-/Chipsatzfeatures und LucidLogix Virtu

smartresponseSelbstverständlich können mit dem GA-Z68XP-UD3 alle Funktionen der Prozessoren der Sandy Bridge-Generation genutzt werden. Dazu zählen der Quick Sync Video Algorithmus zum Beschleunigen von Umwandlungsvorgängen, InTru 3D zur Wiedergabe von Full-HD-3D-Material per HDMI 1.4 und Intels Insider Technologie zur Wiedergabe von 1080p-Videomaterial.

Selbstverständlich steht auch Smart Response zur Verfügung, was durch die integrierte mS-ATA-SSD quasi das Aushängeschild dieses Mainboard ist. Dazu gibt Gigabyte dem Nutzer die sogenannte Turbo XHD Technik an die Hand, die zum schnellen Erstellen eines Raid 0 Verbunds genutzt werden kann. Somit steht die Smart Response Technik, nach dem Installieren des Intel Rapid Storage Managers, sofort zur Verfügung.

Wie alle Z68-Platinen kann per LucidLogix Virtu GPU Virtualisierungs-Technologie auch auf dem GA-Z68XP-UD3 dynamisch zwischen der iGPU des Prozessors und einer dedizierten Grafikkarte umgeschaltet werden.

Testsystem & Methoden

Der Leistungstest der Hauptplatine wurde unter Windows 7 Ultimate x64 durchgeführt. Dazu wurden verschiedenste Stresssituationen für den Prozessor simuliert. Als Vergleich wurde ein Lynfield-System mit P55 Chipsatz und Core i7-870 Prozessor sowie ein Sandy Bridge System mit P67 Chipsatz und Core i7-2600K CPU heran gezogen. Zusätzlich haben wir die Testergebnisse mit denen des ASUS P8Z68-V Pro verglichen, das mit gleichen Hardwarekomponenten ausgestattet war. Alle Mainboards und Prozessoren konnten alle verfügbaren Ressourcen der Turbo Boost Technologie verwenden, um bei Bedarf mehr Leistung bereit zu stellen.

Zusätzlich wurde das Leistungsverhalten der Smart Response Technologie auf den Teststand gestellt. Wie ein entsprechendes beschleunigtes Volumen unter Zuhilfenahme der integrierten SSD erstellt wird, können Sie hier nachlesen.   Testsystem Mainboards: Weitere Komponenten:
  • CPU: Intel Core i5-2500K 3,3 GHz, Hyperthreading aktiviert, TurboBoost aktiviert
  • Ram: 4 GB Excelram 1333 MHz
  • Systemlaufwerk: Corsair Force F40 40 GB
  • Grafikkarte: Intel HD 3000 iGPU
  • Netzteil: Antec High Current Gamer 900 W
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • CPU-Kühler: beQuiet! Dark Rock Pro
zusätzlich für Smart Response verwendet:
  • Festplatte: Samsung HD0103UJ 1000 GB
  • Cache-SSD: integrierte µS-ATA Intel SSD 311 Series 20 GB
  Asus P8P67 Deluxe Hardware
  • Prozessor: Intel Core i7-2600K 3,4 GHz (Sandy Bridge), Turbo Boost an, Hyperthreading aktiviert
  • Ram: 4096 MB ADATA Xtreme Series DDR3 1600 MHz CL 7-7-7-20
  • Systemlaufwerk: Intel X25-M G2 “Postville” 80 GB
  • Mainboard: Asus P8P67 Deluxe
  • Grafikkarte: HIS Radeon HD 6950
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: ADATA HM-1200 1200 Watt
  Lynfield Hardware
  • Prozessor: Intel Core i7-870 GHz 2,93 GHz (Lynfield), Turbo Boost an, Hyperthreading aktiviert
  • Ram: 4096 MB ADATA Xtreme Series DDR3 1600 MHz CL 7-7-7-20
  • Systemlaufwerk: Intel X25-M G2 “Postville” 80 GB
  • Mainboard: Asus P7P55D
  • Grafikkarte: HIS Radeon HD 6950
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: ADATA HM-1200 1200 Watt
 

his_hd_6950

  Verwendete Software & Einstellungen
  • SiSoftware Sandra Lite (2011.1.17.25)
  • x264 HD Benchmark (3.0)
  • TrueCrypt (7.0a): 100 MB Size, AES Encryption
  • HD Tune Pro 4.6
  • A.S. SSD Benchmark 1.6.4067.34354
  • Intel Rapid Storage Technology 10.5.0.1027

Mainboard

im erste n Teil des Leistungstests haben wir alle Benchmarkergebnisse zusammen gefasst. Die Tests kitzeln das theoretische Maximum aus dem Prozessor und Mainboard heraus. Man beachte die bedingte Vergleichbarkeit aufgrund der verschiedenen Prozessoren.

Gigabyte GA-Z68XP-UD3-iSSD 1Gigabyte GA-Z68XP-UD3-iSSD 2

Smart Response

Durch die Zusammenfassung des Mainboards und der Intel Cache-SSD in einem Produktpaket, gewinnt die Smart Response Technologie bei diesem Bundle selbstverständlich an großer Wichtigkeit. Wir haben deshalb in jeweils vier Durchläufen die Geschwindigkeitsveränderungen des Smart Response Arrays im Vergleich zum Stand-Alone-Betrieb mit Festplatte bzw. Solid State Disk verglichen. Die Ergebnisse sind in den folgenden Diagrammen einzusehen.

Gigabyte GA-Z68XP-UD3-iSSD 3Gigabyte GA-Z68XP-UD3-iSSD 4Gigabyte GA-Z68XP-UD3-iSSD 5Gigabyte GA-Z68XP-UD3-iSSD 6

Wie zu erkennen ist, ist das Array bei erster Benutzung durchweg wesentlich langsamer als die entsprechende Festplatte im Alleinbetrieb. Doch schon das zweite Ausführen der gleichen Aufgabe wird dank der Smart Response Technologie stark beschleunigt. Im Alltagsbetrieb pendelt sich die Performance dann meist dauerhaft über einer herkömmlichen Festplatte aber trotz allem weit unter der Leistung einer eigenständig betriebenen SDD ein. Zu diesem Schluss sind wir aber bereits schon in unserem Artikel Intels Smart Response Technologie auf dem Prüfstand gekommen.

Fazit

Ein passendes Fazit zum Gigabyte GA-Z68XP-UD3-iSSD Bundle zu finden, fällt in Anbetracht der gezeigten Leistung und der gebotenen Funktionen nicht weiter schwer. Dank der Verwendung hochwertiger Elektronikbausteine und der sehr guten Verarbeitung der gesamten Hauptplatine hinterlässt das GA-Z68XP-UD3 in puncto Qualität einen durchweg positiven Eindruck.

Mit Blick auf die große Vielzahl von Schnittstellen, sowohl intern und extern und den verfügbaren Technologien, weiß auch die Ausstattung dieses Mainboards zu gefallen. Ein wenig Schade fanden wird, dass man sich bei der Ausgabe des Videosignals lediglich auf HDMI verlässt. DVI oder VGA wären hier als eine zweite Alternative gut aufgehoben gewesen. Die Ausgabemöglichkeiten des Audiosignals sind hingegen als komplett und gelungen zu beschreiben. Die Anzahl der S-ATA-Anschlüsse entspricht dem gängigen Standard, nur dass bei diesem Produkt ein S-ATA-Interface auf den verbauten mS-ATA-Steckplatz umgeleitet wird. Dies ist ein Umstand, dem man sich einfach bewusst sein muss, wenn man ein mS-ATA-Laufwerk zum Einsatz bringt.

IMG_4364.JPG

 Alle Komponenten und Schnittstellen sind logisch auf dem PCB angeordnet und lassen eine saubere Verlegung der Kabel ohne Weiteres zu, was heut zutage leider schon lange kein Standard mehr ist. Das schlichte Design der Platine ohne Monsterkühler sowie die Farbgebung wurde von uns als ansprechend empfunden. Zudem hat uns der sehr aufgeräumte Bereich rund um den Prozessorsockel gefallen, da so auch größere Kühler ohne Kompatibilitätsprobleme ohne Weiteres Verwendung finden dürfen – Ausnahmen bestätigen aber wohl auch hier die Regel.

Leistungstechnisch liegt das GA-Z68XP-UD3 immer ein Stückchen vor dem bereits von uns getesteten ASUS Mainboard mit Z68-Chipsatz. Die Smart Response Leistung mit der integrierten SSD wusste ebenfalls zu überzeugen. Somit kann der GA-Z68XP-UD3 Platine ein dauerhaft zügiges und stabiles Arbeiten bescheinigt werden. Und auch in Sachen Preis ist das Gigabyte GA-Z68XP-UD3-iSSD Bundle von Gigabyte aktuell kein schlechter Deal. Kostet das Paket aus Mainboard und SSD zurzeit knapp 200 €, müsste man für das einzelne Mainboard ca. 127 € auf den Tisch legen, die SSD würde mit weiteren 95 € zu Buche schlagen. Knapp 25 € lassen sich hier also durch den gemeinsamen Kauf im Gigabytepaket sparen – das hat man gern!

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  Pro 
  • EFI BIOS
  • USB 3.0
  • Design
  • Stabilität
  • Anzahl Schnittstellen
  • Elektronische Helfer
  • Smart Response
  • integrierte SSD
  • Preis
Contra
  • kein VGA-/DVI-Ausgang für iGPU
Anzeige:

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Test: Asus Maximus IV Extreme-Z Mainboard

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ASUS Maximus Extrem-Z TestDie Grundlage des modernen Computers ist eine Hautplatine, die viele Anschlüsse, extern wie auch intern, bereitstellt und ein stabiles Arbeiten ermöglicht. Trotz allem darf man nicht alle Mainboards über einen Kamm scheren. Es gibt günstige Modelle, Preisleistungswunder und Platinen für Enthusiasten mit maximalen Einstellungsmöglichkeiten. Wir haben uns in diesem Artikel ein Board der letzteren Kategorie genauer angeschaut.


 

Einleitung

Bei dem von uns getesteten Produkt handelt es sich um das aktuelle Highend-Mainboard aus dem Hause Asus, das unter dem Markennamen „Republic of Gamers“ (ROG) vertrieben wird. Das Board trägt die Bezeichnung Maximus IV Extreme-Z und verrät somit bereits, dass ein Intel Z68 Chipsatz zum Einsatz kommt. Somit können alle gängigen Prozessoren der zweiten Intel Core i Generation eingesetzt werden.

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Dass sich dieses Mainboard an Enthusiasten und Gamer richtet, macht Asus bereits mit der Verpackung klar, in der das Maximus IV geliefert wird. So gelangt das Board in einem dunkelroten Karton, der mit ROG-Logos versehen ist, zum Käufer. Damit man sich bereits vor dem Auspacken an seiner neuen Errungenschaft entzücken kann und die Vorfreude auf die Spitze getrieben wird, hat der Hersteller ein großzügiges Sichtfenster in den Karton integriert, das den Blick auf das elegant gestaltete Mainboard freigibt.

 

Lieferumfang

  • Asus Maximus IV Extreme-Z Mainboard
  • Handbuch
  • ROG Exclusive Feature Guide
  • 1x I/O Blende
  • 2 x SATA 3Gb/s Kabel
  • 2 x SATA 6Gb/s Kabel
  • 1 x 3-Way SLI Brücke
  • 1 x SLI Brücke
  • 1 x CrossFire Kabel
  • 1 x Q-Connector (2 in 1)
  • 1 x 2-port USB 2.0 Bracket(s)
  • 1 x ROG Connect Kabel
  • 1 x Adapter für Multimeter
  • 1 x Temperatursensor
  • 1 x Kabelbinder
  • 1 x ROG Sticker
  • 12 x Kabelbeschriftungs-Sticker
  • 1 x RC Bluetooth Karte

ASUS Maximus IV Extrem-Z  ASUS Maximus IV Extrem-Z

 

Externe Anschlüsse

  • 1 x PS/2-Tastatur/Maus
  • 2x eS-ATA
  • 1 x Optischer S/PDIF
  • 1 x IEEE 1394a
  • 1 x USB 2.0
  • 8 x USB 3.0
  • 2 x RJ-45
  • 8 x Audio Jacks
  • 1x BIOS-Resetschalter
  • 1x ROG Connect Schalter
  • 1x RC Bluetooth Schalter
   

Interne Anschlüsse

  • 1 x 24-pin ATX Power
  • 1 x 8-pin ATX 12V Power
  • 4 x SATA 6Gb/s (davon 2x durch Z68 und 2x durch Marvell PCIe SATA 6Gb/s Controller)
  • 4 x SATA 3Gb/s
  • 1 x CPU Lüfter
  • 3 x System Lüfter
  • 1 x Power Lüfter
  • 3 x Optionale Lüfter
  • 1 x Systempanel
  • 1 x Front Panel Audio (AAFP)
  • 1 x S/PDIF Out
  • 8 x ProbeIt Spannungsmesspunkte
  • 4 x USB 2.0
  • 1 x USB 3.0
  • 1x Temperatursensor-Anschluss
  • 1 x Clear Cmos Button
  • 1x Restart Button
  • 1x Power-On Button
  • 1x BIOS Wahlschalter
  • 2x Extra Molex-Spannungsversorgung
  • PCI-Erweiterungsslots: 4 x PCIe 2.0 x16 (x16 oder x8 im Dualbetrieb bzw. X8, x16 und x16 im Triple-Modus), 1 x PCIe 2.0 x4, 1 x PCIe 2.0 x1
  • 1 x RC Bluetooth
  • 1 x LN2 Mode
  • 1 x Q Reset Schalter
  • 1 x LN2 Mode Schalter
  • 1 x Go Button
  • 1 x ROG light Anschluss

Design & Aufbau

Erst einmal aus der Kartonverpackung befreit, präsentiert sich das Asus Maximus IV Extreme-Z in seiner ganzen Pracht. Das Gesamtbild wird von dem schwarzen PCB dominiert, das ausschließlich mit schwarzen und roten Bauteilen bestückt worden ist. Wer sich ein wenig mit Mainboards auskennt, erkennt sofort, dass es sich bei diesem Modell um ein Produkt der Oberliga handelt.

Zu aller erst sticht die mächtige Kühlkonstruktion, bestehend aus drei einzelnen Passivkühlern, die mit einer Heatpipe verbunden sind, ins Auge. Diese sitzt auf den Spannungswandlern rund um den Prozessorsockel im LGA-1555-Format und soll für angemessene Temperaturen der Leistungskomponenten sorgen. Während der seitliche Kühler aus roten und schwarzen Kühllamellen in Stufenform gefertigt ist, besitzt der obere Kühler eine ähnliche Lamellenstruktur, ist aber komplett in Schwarz gehalten. Sein gegenüberliegender Mitspieler ist identisch aufgebaut, wurde allerdings mit einem ROG-Logo verschönert, das während des Betriebs leuchtet und bei ausgeschaltetem System regelmäßig aufblinkt.

ASUS Maximus IV Extrem-Z  ASUS Maximus IV Extrem-Z

Rechts neben dem CPU-Sockel befinden sich standesgemäß die vier Speicherbänke, die RAM-Module mit einem Takt von 2,2 GHz ansteuern können. Damit das Design nicht gestört wird, sind auch diese abwechselnd in Schwarz und Rot eingefärbt. Wiederum ein paar Zentimeter weiter rechts, befinden sich alle Bausteine und Schnittstellen, die das Herz des Overcklockers höher schlagen lassen. Neben einem auf dem Board verlöteten Power- und Reset-Switch zeigt hier eine LED-Anzeige den aktuellen Boot-Status des Systems anhand von zweistelligen, alphanumerischen Codes an. Die vier kleinen Schalter ermöglichen das manuelle Ab- und Anschalten der PCIe x16-Steckplätze. Daneben finden sich acht kleine Buchsen mit vorgelagerten Lötstellen. Hier kann entweder der entsprechende Adapter genutzt oder direkt ein Multimeter zur manuellen Spannungskontrolle der verschiedensten Systemkomponenten angeschlossen werden. Der weitere Schalter ist zur Steuerung des LN2-Modus gedacht. Versetzt man das System in diesen Modus, so sollen auch Bootvorgänge bei extrem niedrigen Umgebungstemperaturen kein Problem mehr darstellen. Die Wirksamkeit dieser Funktion zu testen, war uns leider nicht möglich.

ASUS Maximus IV Extrem-Z  ASUS Maximus IV Extrem-Z

Am unteren rechten Rand angeordnet findet man die acht S-ATA-Schnittstellen, von denen vier Stück mit 3 Gbit/s und vier Stück mit 6 Gbit/s betrieben werden können. Zu erwähnen ist, dass der Z68 Chip lediglich die S-ATA 2 sowie zwei der S-ATA 3-Buchsen nativ bereitstellt. Die anderen beiden S-ATA 6 Gbit/s-Anschlüsse werden über einen dedizierten Marvell 9182 Chipsatz angebunden. Ein wenig links von den S-ATA-Buchsen ist ein weiterer schwarzer Kühlkörper zu finden, der sehr flach gehalten ist, um nicht mit langen Erweiterungskarten zu kollidieren. Darunter versteckt sich Intel’s Z68 Chipsatz, der viele der Mainboardfunktionen von Haus aus mitbringt.

Eine weitere Besonderheit sind die vier PCIe x16 Anschlüsse, die das Board zu einer guten Wahl für Multi-GPU-Systeme von NVIDA oder AMD machen. Davon werden zwei Schnittstellen direkt über den Z68 Chipsatz angesteuert. Im Singlebetrieb liegen am ersten Slot so 16 Lanes an, im Dual-Betrieb von Slot 1 und 3 können die Erweiterungskarten mit jeweils 8 Lanes betrieben werden. Der zweite und vierte PCIe x16 Slot wird von einem dedizierten NF200 Controller angesteuert und kann jeweils mit vollen 16 Lanes benutzt werden. Daraus ergibt sich, dass für den Triple-GPU-Betrieb Slot 1, 2 und 4 mit x8, x16 und x16 verwendet werden können. Zusätzlich zu den x16-Schnittstellen, ist das Board mit einer PCIe x1 sowie einer PCIe x4 Schnittstelle ausgestattet. Es ist anzumerken, dass alle PCI-Express-Schnittstellen der Spezifikation 2.0 entsprechen. Um eine stabile Stromversorgung zu gewährleisten, besitzt das Maximus IV Extreme-Z zudem zwei Molex-Stecker auf Höhe des ersten x16 Slots und parallel dazu am unteren Rand.

ASUS Maximus IV Extrem-Z  ASUS Maximus IV Extrem-Z

Damit kommen wir auch schon zur letzten Mainboardregion, wo es noch einmal spannend für alle wird, die sich mit den üblichen BIOS-Möglichkeiten nicht zufriedengeben. Am unteren Rand der Hauptplatine finden sich die Standardanschlüsse für LEDs und Schalter sowie die Erweiterungsanschlüsse für USB 2.0, Frontpanelaudio und Lüfter. Des Weiteren fallen zwei kleine Speicherchips ins Auge. Kenner wissen bereits, worum es geht: Richtig, dieses Mainboard verfügt über zwei voneinander unabhängige BIOS-Chips, die sich bei Defekt austauschen oder extern mit dem richtigen Werkzeug umflashen lassen. Der kleine rote Schalter in der rechten unteren Ecke lässt die Wahl des zu aktivierenden BIOS-Chips zu, eine LED zeigt das gerade aktive BIOS an.

Das Asus Maximus IV Extreme-Z im Detail

Kaum ein aktuelles LGA-1555-Mainboard kommt heute noch mit dem Referenzdesign und den Grundfunktionen des verbauten Chipsatzes aus. Im Fall von Intel Produkten liegt das aktuell in erster Linie daran, dass immer noch kein chipsatzseitiger USB 3.0-Support vorhanden ist. So bedient sich Asus auch bei diesem Mainboard den bereits bekannten NEC-Controllern, die für die nötige Unterstützung der dritten USB-Generation sorgen. Dabei setzt man gleich auf zwei NEC-Bausteine, wovon der Erste über zwei VIA Superspeed Hubs insgesamt sechs externe und zwei interne Ports bereitstellt, der zweite Chip ergänzt das Angebot auf der Rückseite noch einmal um zwei extra USB 3.0-Ports. USB 2.0 ist extern lediglich einmal anzutreffen und hauptsächlich für ein anderes Feature des Mainboard gedacht.

ASUS Maximus IV Extrem-Z  ASUS Maximus IV Extrem-Z

Auch in Sachen PCIe x16 Mal kommt, wie bereits erwähnt, ein extra Chipsatz mit der Bezeichnung NF200 zum Einsatz, der die volle Bandbreite für zwei weitere x16 PCIe-Slots bereitstellt und somit auch Triple-GPU-Betrieb ermöglicht. In puncto Speichergeräte bedient man sich der üblichen Lösung auf Z68-Platinen: vier S-ATA 3 Gbit/s und zwei S-ATA 6 Gbit/s-Anschlüsse werden direkt vom Chipsatz gespeist. Die beiden weiteren S-ATA 6 Gbit/s-Schittstellen hängen über PCIe angebunden an einem dedizierten Marvell 9182 Controller. Bei dieser Hauptplatine geht Asus noch einen Schritt weiter und integriert für die beiden Rückseitigen eS-ATA-Ports einen weiteren JMicron 362 Chip. Somit deckt diese Platine in Sachen S-ATA-Controllern alles ab, was man aktuell so auf Mainboards vorfindet.

Nun wird es für echte Overclocker wieder etwas spannender: Wir kommen zum Arbeitsspeicher. Das Board kann mit Speichertaktfrequenzen von 1066, 1333, 1600, 1866, 2133 und 2200 MHz umgehen. Die Einstellungen für Timings sind so komplett, wie sie nur sein können. Das UEFI-Bios bietet dem Nutzer die volle Freiheit bei der Konfiguration, eine entsprechende K-Serie-CPU mit freiem Multiplikator vorausgesetzt. Damit die Spannungsüberwachung einzelner Komponenten zur Leichtigkeit wird, stehen entweder die schon genannten ProbeIT-Messpunkte für das eigene Multimeter bereit, oder man nutzt eine der drei LEDs auf dem Mainboard, die die Spannung von CPU, RAM und Chipsatz durch verschiedene Farben anzeigen. So soll jederzeit ein schneller Überblick gewährleistet sein.

ASUS Maximus Extrem-Z  ASUS Maximus IV Extrem-Z

Komplettiert wird das Maximus IV Extreme-Z von zwei Intel Gigabit-Ethernet Schnittstellen und dem 8 Kanal Audiochipset aus dem Hause Realtek (ALC889). Zudem liegt dem Produkt eine kleine Bluetooth-Erweiterungskarte bei, die bei Bedarf per Bluetooth V2.0/2.1+EDR weitere Geräte anbindet.

Am Rande muss jedoch noch erwähnt werden, dass dieses Mainboard zwar über einen Intel Z68 Chipsatz verfügt, allerdings aufgrund fehlender Videoausgänge nicht in der Lage ist, ohne externe Grafikkarte und nur mit der internen Prozessorgrafik betrieben zu werden. In Anbetracht des anvisierten Käuferkreises und der Möglichkeit sich ein Triple-GPU-System aufzubauen, ist diese Einsparmaßnahme aber irgendwo nachzuvollziehen. Nichtsdestotrotz kann die iGPU natürlich per LucidLogix Virtu Software angesprochen und alle Funktionen, wie beispielsweise Intels Hardware-Medienkonverter „Quick Sync“, stehen wie gewohnt zur Verfügung. Intels Smart Response Technology zur Beschleunigung einer Festplatte mithilfe einer Cache-SSD kann ebenfalls konfiguriert werden.

ASUS Maximus IV Extrem-Z  ASUS Maximus IV Extrem-Z

Software & Spezialfunktionen

Selbstverständlich schöpft Asus bei diesem Mainboard auch in Sachen Software aus den Vollen. Aber auch an Spezialfunktionen fehlt es dem Maximus IV Extreme-Z nicht, weshalb wir hier nur die, in unseren Augen wichtigsten und interessantesten, Features nennen wollen.

  ROG Connect und RC Bluetooth

RC_BluetoothUnter der Bezeichnung ROG Connect versteckt sich im Grunde eine auf das Overclocking und Monitoring zugeschnittene Fernwartungsverbindung, die zwischen dem Hauptcomputer mit Maximus-Hautplatine und einem Notebook hergestellt wird. Somit soll es zu jeder Zeit möglich sein, die aktuellen Takt-, Spannungs- und Temperaturwerte auf einem unabhängigen Gerät im Auge zu behalten und ggf. sofort korrigieren. Die RC Bluetooth Technik besitz im Wesentlichen den gleichen Funktionsumfang, nur dass hier die Verbindung statt zu einem Notebook, zu einem Smartphone über Bluetooth hergestellt wird. In welchem Modus die Bluetooth-Karte arbeiten soll, legt man mit einem manuellen Druck auf den entsprechenden Taster an der Rückseite fest. Passende Software ist für Android, Windows Phone 7 und Symbian S60 (3.1/3.2/5.0) vorhanden.

ROG iDirect

iDirectEinen ganz ähnlichen Ansatz verfolgt ROG iDirect, nur, dass hier das steuernde Endgerät kein Smartphone irgendeines Herstellers, sondern ganz explizit ein iOS-Device von Apple sein muss. Auch ist die Verbindung nicht auf Bluetooth beschränkt, sondern kann wahlweise auch per USB oder WiFi hergestellt werden. Das Monitoring und Verändern der RAM-Timings funktionierte im Test erstaunlich gut und auch der Verbindungsaufbau zwischen iPhone 4 und Mainboard über die entsprechend beidseitig installierte Software funktioniert anstandslos. Die entsprechende App kann kostenlose über den App Store bezogen werden.

ASUS Maximus Extrem-Z ASUS Maximus Extrem-Z ASUS Maximus Extrem-Z

  BIOS-Features

USB_FlashbackWie schon bei anderen Modellen der Intel 6er-Chipsatzgeneration, kommt beim Maximus IV Extreme-Z ein UEFI-BIOS mit einer schönen Nutzeroberfläche samt Maussteuerung zum Einsatz. Zudem kann bei einer falschen BIOS-Konfiguration jederzeit der Stand des zweiten, noch funktionierenden BIOS-EEPROMs, auf den ersten kopiert werden. Somit ist ein doppelter Boden beim Ausprobieren vorhanden, der einen im Unglücksfall auffängt. Zudem wird das Flashen einer neuen BIOS-Version mit USB BIOS Flashback vereinfacht. Ein USB-Stick mit dem BIOS-Image wird in den USB 2.0-Port auf der Rückseite gesteckt. Im ausgeschalteten Zustand des Systems kann dann durch zwei Sekunden langes Drücken der ROG Connect Taste das neue BIOS auf den gerade aktiven EEPROM überspielt werden.

ASUS Maximus Extrem-Z  ASUS Maximus Extrem-Z

Testsystem & Methoden

Der Leistungstest der Hauptplatine wurde unter Windows 7 Ultimate x64 durchgeführt. Dazu wurden verschiedenste Stresssituationen für den Prozessor simuliert. Als Vergleich wurde ein Lynfield-System mit P55 Chipsatz und Core i7-870 Prozessor sowie ein Sandy Bridge System mit P67 Chipsatz und Core i7-2600K CPU heran gezogen. Zusätzlich haben wir die Testergebnisse mit denen des ASUS P8Z68-V Pro verglichen, das mit gleichen Hardwarekomponenten ausgestattet war. Alle Mainboards und Prozessoren konnten alle verfügbaren Ressourcen der Turbo Boost Technologie verwenden, um bei Bedarf mehr Leistung bereit zu stellen.

Zusätzlich wurde das Leistungsverhalten der Smart Response Technologie auf den Teststand gestellt. Wie ein entsprechendes beschleunigtes Volumen unter Zuhilfenahme der integrierten SSD erstellt wird, können Sie hier nachlesen.   Testsystem Mainboards: Weitere Komponenten:
  • CPU: Intel Core i5-2500K 3,3 GHz, Hyperthreading aktiviert, TurboBoost aktiviert
  • Ram: 4 GB Excelram DDR3 1333 MHz
  • Systemlaufwerk: Corsair Force F40 40 GB
  • Mainboard: Asus P8Z68-V Pro (BIOS Ver: 0501)
  • Grafikkarte: HIS Radeon HD 6950
  • Netzteil: Antec High Current Gamer 900 W
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • CPU-Kühler: beQuiet! Dark Rock Pro
  Asus P8P67 Deluxe Hardware
  • Prozessor: Intel Core i7-2600K 3,4 GHz (Sandy Bridge), Turbo Boost an, Hyperthreading aktiviert
  • Ram: 4096 MB ADATA Xtreme Series DDR3 1600 MHz CL 7-7-7-20
  • Systemlaufwerk: Intel X25-M G2 “Postville” 80 GB
  • Mainboard: Asus P8P67 Deluxe
  • Grafikkarte: HIS Radeon HD 6950
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: ADATA HM-1200 1200 Watt
  Lynfield Hardware
  • Prozessor: Intel Core i7-870 GHz 2,93 GHz (Lynfield), Turbo Boost an, Hyperthreading aktiviert
  • Ram: 4096 MB ADATA Xtreme Series DDR3 1600 MHz CL 7-7-7-20
  • Systemlaufwerk: Intel X25-M G2 “Postville” 80 GB
  • Mainboard: Asus P7P55D
  • Grafikkarte: HIS Radeon HD 6950
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: ADATA HM-1200 1200 Watt
 

his_hd_6950

  Verwendete Software & Einstellungen
  • SiSoftware Sandra Lite (2011.1.17.25)
  • x264 HD Benchmark (3.0)
  • TrueCrypt (7.0a): 100 MB Size, AES Encryption

Leistungstest

Die Tests kitzeln das theoretische Maximum aus dem Prozessor und Mainboard heraus. Man beachte die bedingte Vergleichbarkeit aufgrund der verschiedenen Prozessoren.

Asus Maximus IV Extreme-Z Test 1Asus Maximus IV Extreme-Z Test 2

Fazit

Mit dem Maximus IV Extreme-Z hat Asus auf alle Fälle ein äußerst leistungsfähiges Mainboard auf den Markt gebracht, was in seiner Adressierung an Enthusiasten und Spieler genau richtig liegen dürfte. Angefangen bei dem durchgehend stimmigen Design mit netten Beleuchtungselementen, über die wohl dimensionierten Kühlkörper, die sich perfekt ins Gesamtbild einfügen, macht diese Hauptplatine eine sehr gute Figur. Die beschriebenen Funktionen zur Veränderung und Anpassung der einzelnen Bauteilkonfigurationen und die Möglichkeiten der Spannungsüberwachung sind wahnsinnig umfangreich, sodass das mitgelieferte, englische Handbuch durchaus willkommen ist. Schon der Z68 Chipsatz weiß als Basis zu überzeugen, mit den vielen zusätzlich verbauten Controllern, wird das Maximus IV Extreme-Z seinem Namen dann allerdings erst vollends gerecht.

ASUS Maximus IV Extrem-Z

Mit einem Blick auf den Leistungstest kann auch hier von einem vollen Erfolg der neuen Asus Highend-Platine gesprochen werden. In seiner Testkategorie konnte es bei gleicher Prozessor und RAM-Konfiguration alle bisher getesteten Mainboards schlagen. Aufgrund der mangelnden Vergleichbarkeit haben wir kein OC-Setting gelistet, höhere Speicherfrequenzen waren im Testbetrieb allerdings kein Problem. Der einzige Kritikpunkt, den wir anbringen möchten, ist der fehlende Videoausgang und somit der Zwang unbedingt eine externe Grafikkarte verwenden zu müssen. Zwar werden die meisten Käufer, wie bereits erwähnt, wohl ein potentes Gamingsystem aufbauen, das Board ist aber ebenso für eine kleine Workstation mit maximaler CPU-Leistung interessant. Und auf diesem Gebiet muss es nicht immer eine dedizierte Grafikkarte sein – dies als kleine Randnotiz.

Ansonsten überzeugt das ROG Maximus IV Extreme-Z von Asus auf ganzer Linie. Natürlich haben die gebotene Qualität und der enorme Funktionsumfang auch ihren Preis. So wechselt die Hauptplatine derzeit für rund 290 € den Besitzer.

vorlage_sep11-mb-asus-max4-k

  Pro
  • Leistung
  • Funktionsumfang
  • Lieferumfang
  • OC-Möglichkeiten
  • Triple-GPU-fähig
  • Design
  Contra
  • kein iGPU-Videoausgang
Anzeige:

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Test: Intel DX79Si Mainboard & Core i7-3960X CPU

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Intel DX79SI Mainboard TestPünktlich zum Weihnachtsgeschäft präsentiert der Prozessorhersteller Intel mit dem i7-3960X eine neue High-End-CPU auf Basis der bereits erhältlichen Sandy Bridge Technologie. Der Codename der CPU lautet Sandy Bridge E, wie bereits im Vorfeld bekannt wurde. In diesem Zusammenhang holt Intel auch einen neuen Chipsatz mit ins Boot, der die Bezeichnung X79 (Codename Patsburg) trägt und somit, ca. 3 Jahre nach Veröffentlichung, den Vorgängerchipsatz X58 ablöst.

Sandy-Bridge-E.jpg

Gamer und Computerfreaks dürfen sich also wieder über einen aktuellen und somit fast tausend Euro teuren Hexacore-Prozessor freuen, der wiederum den etwas betagten i7-990X (Gulftown) auf Basis der Nehalem-Architektur ablöst. Im Vergleich zur alten Technologie ist die Liste mit Neuerungen lang: 15 MB L3-Cache, Turbo-Boost 2.0, Quad-Channel-Support, Intel AVX und AES-Support, sowie neue SSE4.1 & SSE 4.2-Befehle. Mit Einführung des neuen Chipsatzes ist es auch wieder Zeit für einen neuen Sockel: Der LGA 2011 tritt an die Stelle des LGA 1366 und weist nun 2011 Pins auf. Dies bedeutet gleichzeitig auch, dass der Prozessor deutlich größer geworden ist, die DIE-Größe beträgt beim Sandy Bridge-E jetzt 20,8 mm x 20,9 mm, also rund 435 mm². Gegenüber aktuellen Quad-Core Sandy Bridge Prozessoren (216 mm²)  hat sich die DIE-Größe somit mehr als verdoppelt, da rund 2,3 Milliarden Transistoren ihren Platz benötigen.

Der Prozessor im Detail

Neben dem High-End Modell der Extreme Edition Reihe, führt Intel zwei weitere Sandy Bridge E-Modelle für den kleineren Geldbeutel ein: Zum einen wird es das um ca. 50% günstigere Modell i7-3930K geben. Dabei handelt es sich ebenfalls um einen 6-Core Prozessor, der jedoch, jeweils im Basistakt, als auch bei der Turbofrequenz um 100 MHz langsamer arbeitet und zudem mit 12 MB Cache, also 3 MB weniger, auskommen muss. Zum anderen wird es auch einen Quad-Core-Prozessor mit der Bezeichnung i7-3820 geben. Keyfeature sind hier ein 10 MB großer Cache und eine maximale Taktfrequenz bis zu 3,9 GHz. Alle Modelle bieten den Quad-Channel-Support, der entsprechende Module mit einer Frequenz bis zu DDR3 1600 MHZ unterstützt. Zudem weist Intel die CPUs mit einer TDP von 130 Watt aus, das sind knapp 40 Watt mehr, als beim aktuellen Quad-Core Modell i7-2600 K. Die höhere Verlustleistung setzt natürlich einen entsprechenden Kühler voraus, zumal die 130 Watt auch kurzfristig überschritten werden können.

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  Folgende Tabelle soll kurz nochmals den Unterschied zwischen Sandy Bridge und der Sandy Bridge E Prozessoren aufzeigen:
CPU-Bezeichnung Basistakt Turbofrequenz Anz. Kerne/Threads Cache Memory-Support Sockel TDP
Intel Core i7-3960X* 3,3 GHz 3,9 GHz 6/12 15 MB 4 Channel 2011 130 W
Intel Core i7-3930K* 3,2 GHz 3,8 GHz 6/12 12 MB 4 Channel 2011 130 W
Intel Core i7-3820* 3,6 GHz 3,9 GHz 4/8 10 MB 4 Channel 2011 130 W
Intel Core i7-2700K 3,5 GHz 3,9 GHz 4/8 8 MB 2 Channel 1155 95 W
Intel Core i7-990X (Westmere Architektur) 3,46 GHz 3,73 GHz 6/12 12MB 3 Channel 1366 130 W

 *Sandy Bridge E

Bis zu 600 MHz (6 Bins) kann der neue i7-3960X seinen Takt dank Intel Turbo Boost Technologie 2.0 steigern. Zur Freude von Overclockern verfügt diese Modell zudem über keinen festen Multiplikator, d.h. der Taktschraube werden nahezu keine Grenzen gesetzt. Erst bei einem Multiplikator von 54 ist Schluss. So konnten wir unsere Test-CPU ohne großen Mühen und ohne den Einsatz eines speziellen Kühlers auf eine Taktfrequenz von 4,65 GHz übertakten. Potential nach oben ist sicher noch vorhanden.

Folgendes Bild zeigt eine Aufnahme des Prozessors unter dem Mikroskop. Das Design ist dem der aktuellen Sandy Bridge Prozessoren nicht identisch und stammt in diesem Fall aus dem Bereich der Intel Server-CPUs. Die Strukturen der einzelnen Kerne sind somit jeweils seitlich links und rechts anzutreffen, währenddessen der bis zu 15 MB große L3-Cache in der Mitte des DIE seinen Platz findet. Wer sich in der Materie auskennt, dem wird auffallen, dass die Sandy Bridge E Modelle über keinen integrierten Grafikkern verfügen, dieser wäre jedoch auch in Anbetracht der Positionierung der CPUs im High-End-Bereich mehr als überflüssig.

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Ausblick Ivy Bridge

Kaum ist der neue Sandy Bridge E Prozessor vorgestellt, soll es bei Intel sehr schnell weitergehen: So soll bereits Anfang 2012 die Veröffentlichung der neuen Ivy Bridge CPUs anstehen, die auf der neuen 22 nm Architektur basieren. Betrachtet man jedoch die zeitliche Entwicklung zwischen X58 und X79 ist zu vermuten, dass die X79-Plattform wieder das Potenzial hat, über 1-2 Jahre und sogar darüber hinaus zu bestehen.

Auf der nächsten Seite gibt es weiter Informationen zum i7-3960X und dem X79-Chipsatz.    

Kühlung

Nicht nur im Bereich Prozessoren stehen neue Modelle ins Haus, auch hat sich Intel Gedanken zum Thema Kühlung gemacht, was angesichts einer TDP von 130 Watt auch keine schlechte Idee ist. Mit der Vorstellung der neuen CPUs betritt der Prozessorhersteller Neuland und präsentiert in Zusammenarbeit mit Asetek seine erste Wasserkühlung (Intel Active Thermal Solution RTS2011LC), die leider nicht zusammen mit den Prozessoren ausgeliefert wird, sondern die es optional zu einem Preis von knapp 100 Euro zu erstehen gibt. Folglich werden mit den aktuellen Modellen auch keine sogenannten Boxed-Kühler mehr mitgeliefert.

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Zum Lieferumfang der Intel Liquid Cooling Solution gehört neben dem obligatorischen Montagematerial auch ein Single-Radiator inkl. 120 mm Lüfter, der je nach Auslastung und Wärmeentwicklung, zwischen 800 und 2200 Umdrehungen pro Minute arbeitet. Daraus resultiert ein Geräuschpegel zwischen 21 und 35 dBA. Das in sich geschlossene System weist ein Gewicht von ca. 820 Gramm auf und lässt sich auch dank bebilderter Anleitung leicht montieren. Die kleine Pumpe, die direkt auf dem Kühlkörper für den Prozessor integriert ist, weist eine geringe Höhe von nur 33 mm auf. Mit einer Länge von mehr als 40 cm sind die zwei schwarzen Schläuche zum Leiten der Flüssigkeit ausreichend lang. Natürlich ist das neue Intel Wasserkühlungssystem nicht nur für den neuen Sockel LGA 2011 kompatibel, Montagematerial für die Sockel 1366, 1156 und 1155 wird ebenfalls mitgeliefert.

Mithilfe blauer LED-Beleuchtung wertet der Hersteller das Erscheinungsbild der sonst in schwarz gefärbten Wasserkühlung deutlich auf. So leuchtet im Betrieb nicht nur der Lüfter blau auf, auch befindet sich auf dem Deckel der Pumpe ein leuchtendes Intel Logo. Ein Gehäuse mit Seitenfenster ist hier natürlich Pflicht!

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Im Test lieferte das System folgende Temperaturen:
Intel Wasserkühlung (1 Lüfter 12 Volt max. Speed) Noctua NH14 mit LGA 2011 Upgrade-Kit (2 Lüfter 12 Volt max. Speed)
IDLE Prozessor- auslastung < 1% 42°C 37°C
MAX Prozessor- auslastung 100 % alle Kerne 68°C 57°C

Zugegeben ein etwas unfairer Vergleich! Der Noctua Kühler lässt mit seinen beiden 140 mm Lüftern der Intel Wasserkühlung keine Chance, dafür muss aber gesagt werden, dass das Wasserkühlungssystem deutlich kompakter ist und ebenfalls mit einem zusätzlichen Lüfter ausgestattet werden kann. Zudem ist es im reinen Office-Betrieb aufgrund der geringen Geräuschentwicklung nicht hörbar. Wer jedoch den Prozessor stark übertakten möchte, ist mit einem besseren Kühler gut beraten, der mehr Potential nach oben liefert.

Als Alternative zur Wasserkühlung wird es optional auch einen Standard-Boxed Luftkühler zu kaufen geben, der ca. 20 Euro kosten soll.

X79-Chipsatz

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Der integrierte Speichercontroller unterstützt 4 Channel, d.h. es können vier identische DDR3-Speichermodule im Quad-Channel Betrieb mit einer Bandbreite von max. 51,2 GB/s (12,8 GB/s pro Modul) betrieben werden. Die CPU kommuniziert via DMI-Interface und einer max. Bandbreite von 20 Gb/s mit dem X79 Chipsatz, der wiederrum als Anlaufstelle für die acht PCI-Express Lanes, HD-Audio, die LAN- und USB-Ports, sowie die Serial ATA-Schnittstellen ist. Grundsätzlich unterstützt der Chipsatz SATA 2-Ports, jedoch nur zwei SATA 3-Schnittstellen. Auch in Sachen USB 3.0 schaut der Nutzer in die Röhre, da nur USB 2.0 angeboten wird. Hier ist wiedermal die Unterstützung der Mainboardhersteller gefragt, die durch Integration entsprechender USB 3.0-Chips den USB 3.0-Support auf ihren Platinen ermöglichen. Offiziell stehen für PCI-Express Geräte und damit insbesondere für Grafikkarten bis zu 40 Lanes zur Verfügung. Die Rede ist dabei vom PCI-Express 2.0 Support. Obwohl PCI-Express 3.0 Geräte theoretisch auf dieser Plattform zum Einsatz kommen können, wird mit dieser Möglichkeit mangels vorliegender Testergebnisse nicht geworben.

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Intel DX79SI Mainboard

Natürlich lässt es Intel sich nicht nehmen auch eigene Mainboards anzubieten. Konkret wird es mit dem X79 Chipsatz neben dem von uns getesteten High-End-Modell DX79SI auch eine abgespeckte Variante mit der Bezeichnung DX79TO geben.

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Lieferumfang

  • ATX-Shield
  • UV aktive SATA-Kabel
  • Mauspad
  • Bluetooth-Modul
  • Schnellstartanleitung
  • Treiber-DVD mit Zusatzsoftware
  • SLI-Brücke
  • Post Code Informationskarte
  • Temperaturfühler

Schon in Sachen Lieferumfang trägt Intel beim DX79SI dick auf, kein Wunder bei einem erwarteten Preis zwischen 250 und 300 Euro. So werden neben allen Mainboardrelevanten Dingen, wie z.B. der Treiber-DVD und einer Anleitung noch ein Temperaturfühler und ein Gaming-Mauspad aus Stoff mitgeliefert – natürlich bedruckt mit dem obligatorischen Intel Totenkopf, der im Übrigen auch Verwendung auf dem Mainboard selbst findet.

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Grundsätzlich ist die Intel Platine sehr übersichtlich bestückt worden. So fallen auf den ersten Blick die großen, blau-schwarzen Kühlkörper mit Heatpipe-Lösung rund um den neuen Prozessorsockel LGA 2011 auf, die für eine ausreichende Kühlung der Spannungswandler sorgen sollen. Im selben Design befindet sich im unteren Teil der Platine ebenfalls ein Kühlelement samt dem bereits erwähnten Totenkopf. Links und rechts, seitlich am Sockel, befinden sich jeweils vier Speicherbänke für DDR3-Speicher. Insgesamt soll die Platine somit 64 GB Speicher unterstützen und das natürlich im Quad-Channel-Betrieb. Bei Vollbestückung reduziert sich jedoch die maximale Geschwindigkeit auf DDR3 1333 MHz. Bei allen anderen Bestückungsszenarien unterstützt das DX79SI DDR3-Speicher bis 2400 MHz. Anwender, die gerne auf mehrere Grafikkarten in einem System setzen, werden ihre Freunde an dieser Platine finden: So ist es dank mitgelieferter PCI-Express-Brücke möglich, bis zu drei Grafikkarten in den jeweiligen x16 Slots zu betreiben. Zusätzlich stehen noch zwei PCI-Express x2 und eine betagte PCI-Schnittstelle zur Verfügung.

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Die Stromanschlüsse hat Intel geschickt an den Rand verband, so können die Kabel bequem seitlich verlegt werden und stören den Luftfluss innerhalb des Gehäuses nicht.

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Da der Chipsatz, wie bereits erwähnt, kein USB 3.0-Support bietet, ist Intel gezwungen bei der eigenen Platine auf Produkte eines Drittanbieters zurückzugreifen. In diesem Fall ist die Wahl auf die Firma Nec gefallen. So stehen im ATX-Shield neben sechs USB 2.0- auch zwei USB 3.0-Ports zur Verfügung, zwei weitere Schnittstellen können via internen Header erschlossen werden.

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Zwei Mal Gigabit LAN- und zwei SATA 6Gb/s-Ports gehören ebenfalls zur Grundausstattung der Intel X79 Platine.

Um das Arbeiten mit dem Mainboard auch außerhalb eines Gehäuses zu erleichtern, wie z.B. auf einem Benchtable (da hat Intel wohl an die “armen” Redakteure gedacht), befinden sich ein Power- und ein Reset-Button direkt auf der Platine. Auch hat Intel an einen BIOS-Switch im ATX-Shield gedacht, der beim nächsten Boot das BIOS automatisch lädt. Ein Postcode-Display im unteren Bereich der Platine signalisiert anhand eines zweistelligen Codes den jeweiligen Betriebszustand des Systems und erleichtert u.a. die Fehlerdiagnose z.B. beim Übertakten.

Testsystem & Software

Der Leistungstest der Hauptplatine wurde unter Windows 7 Ultimate x64 durchgeführt. Dazu wurden verschiedenste Stresssituationen für den Prozessor simuliert. Als Vergleich wurde ein Sandy Bridge-System mit Z68 Chipsatz und Core i7-2600K Prozessor heran gezogen. Beide Mainboards und Prozessoren konnten alle verfügbaren Ressourcen der Turbo Boost Technologie verwenden, um bei Bedarf mehr Leistung bereit zu stellen. Sandy Bridge System
  • Prozessor: Intel Core i7-2600K 3,4 GHz (Sandy Bridge), Turbo Boost an, Hyperthreading aktiviert
  • Ram: 16384 MB G.Skill Ripjaws Z DDR3 1600 MHz CL 9-9-9-24
  • Systemlaufwerk: A-DATA S511 Series SSD 120 GB
  • Mainboard: Asus Maximus IV Extreme-Z68 Chipsatz
  • Grafikkarte: HIS Radeon HD 6950
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: Antec HCG 620 Watt

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Sandy Bridge E System
  • Prozessor: Intel Core i7-3960X Extreme Edition 3,3 GHz (Sandy Bridge E), Turbo Boost an, Hyperthreading aktiviert
  • Ram: 16384 MB G.Skill Ripjaws Z DDR3 1600 MHz CL 9-9-9-24
  • Systemlaufwerk: A-DATA S511 Series SSD 120 GB
  • Mainboard: Intel DX79SI X79 Chipsatz und ASUS Sabertooth X79
  • Grafikkarte: HIS Radeon HD 6950
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: Antec HCG 620 Watt
  Verwendete Software & Einstellungen
  • Futuremark 3DMark Vantage (1.0.2): Extreme Setting: 1920×1080 & Performance Setting: 1280×1024
  • Futuremark PCMark 07 (1.0.4)
  • SiSoftware Sandra Lite (2012.01.18.10)
  • WinRar x64 (4.01): Datei entpacken 675 MB
  • x264 HD Benchmark (3.0)
  • TrueCrypt (7.0a): 100 MB Size, AES Encryption
  • Icy Dock USB 3.0 Dockingstation in Verbindung mit Intel SSD 510 Series 250 GB: Datei kopieren 12,1 GB von ADATA SSD auf Intel SSD via USB 3.0
  • Battlefield 3: Operation Exodus – Mission – ersten 30 Sekunden – Framemessing via Fraps (3.4.7)
  • CineBench x64 11.5: CPU und OpenGL Test


In diesem ersten Teil des Leistungstests finden Sie die ersten Benchmarkergebnisse zusammengefasst. Diese Tests kitzeln das theoretische Maximum aus dem Prozessor und Mainboard heraus.

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Das ASUS und das Intel X79-System liefern sich ein ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Z68 System hat gegen Sandy Bridge E keine Chance, benötigt jedoch deutlich weniger Energie.



Der zweite Teil des Leistungstest besteht u.a auch aus praxisbezogenen Bechmarks, die wiederspiegeln, wie das System unter alltäglichen Bedingungen performt. Dabei geht es um das Umwandeln von Videos oder zum Beispiel das Kopieren einer Datei.

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Fazit Sandy Bridge E Plattform mit X79 Chipsatz

Mit dem Sandy Bridge E Prozessor in Verbindung mit dem X79-Chipsatz zeigt Intel einen würdigen Nachfolger der etwas in die Jahre gekommenen X58-Plattform und dessen Gulftown-CPUs. Selbst den aktuell erhältlichen Sandy Bridge Quad-Core Prozessoren ist der neue Intel Core i7-3960X deutlich überlegen. Die sechs Kerne und 15 MB Cache gepaart mit einer Taktfrequenz bis zu 3,9 GHz sprechen eine eindeutige Sprache, die sich Intel aber auch gut bezahlen lässt. Als absolutes High-End-System wird es exzentrische Gamer und Overclocker daher nicht weiter stören, dass der Prozessor der Extreme Edition Reihe für knapp 1000 Euro erhältlich ist. Mainboards mit X79-Chipsatz sind mit einem Preis von weit über 230 Euro auch kein Schnäppchen. Demgegenüber fallen rund 150 Euro für ein 16 GB großes Quad-Channel DDR3-Speicherkit nahezu lächerlich günstig aus. Mit der TDP von 130 Watt muss ein solches System entsprechend gekühlt werden um nicht dem Hitzetod zum Opfer zu fallen, aber selbst in diesem Bereich schafft Intel mit einer eigenen Wasserkühllösung Abhilfe. Der fehlende USB 3.0-Supprt des X79-Chipsatzes sollte eigentlich auch kein Hindernis darstellen, da die Mainboardhersteller in diesem Fall gut und gerne auf Drittanbieter zurückgreifen. Selbst auf der Intel Platine sind aus diesem Grund zwei Chips von NEC anzutreffen.

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Pro

  • 6 Kerne/ 12 Threads
  • 15 MB Cache
  • Turbo Boost 2.0 (Extreme CPU bis zu 600 MHz Taktsteigerung)
  • 40 Lanes für PCI-Expressgeräte
  • Quad-Channel-Support
  • hohe Systemleistung
  • optionale Wasserkühlung

Contra

  • kein nativer USB 3.0-Support
  • hohe Leistungsaufnahme (TDP 130 Watt)
  • hoher Preis

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Lautsprecher Teufel

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Test: ASUS Sabertooth X79 Mainboard

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Asus Sabertooth X79 Mainboard TestMit der Einführung der X79 Chipsätze und der neuen Sandy Bridge E Prozessoren durch Intel hat auch der Mainboardhersteller ASUS diverse X79-Platinen in sein Programm aufgenommen. Ein ganz besonderes Mainboard zeigt der Hersteller mit dem Sabertooth X79, das mit besonders langlebigen Komponenten ausgestattet wurde und sich in einem futuristischen Military-Design präsentiert. Ob sich das Sabertooth X79 gegen die Intel DX79SI Platine durchsetzten kann, erfahren Sie im folgenden Artikel.  

Lieferumfang

  • ATX-Shield
  • 6x S-ATA-Kabel, davon 4x SATA 6Gbit/s
  • Schnellstartanleitung
  • Treiber-DVD mit Zusatzsoftware
  • Aufkleber
  • SLI-Brücke
  • Zusatzlüfter 35×35 mm
  • Zertifikat über bestandene Tests
  • Garantiekarte – 5 Jahre Herstellergarantie

ASUS Sabertooth Mainboard  ASUS Sabertooth Mainboard

   

Sabertooth X79 im Detail

Geliefert wird das ASUS Sabertooth X79 in einem großen Karton, der schon erahnen lässt, wie das Mainboard im Inneren aussehen könnte. Die Sabertooth X79 Platine gehört zur High-End-Mainboardserie mit der Kurzbezeichnung “TUF” (The Ultimate Force). Dabei soll es sich um besonders langlebige und u. a. auch hitzebeständige Boards handeln, die vor Freigabe für den Verkauf diverse Tests, einige auch nach U.S. Military Standard, bestehen müssen. In diesem Zusammenhang gewährt ASUS auch eine Herstellergarantie von 5 Jahren. Beim Auspacken des Mainboards fällt zunächst die Farbgebung der Komponenten ins Auge: So verwendet ASUS fast ausschließlich schwarze, braune, weiße, grüne und ockerfarbene Bauteile, die ein stimmiges Gesamtbild ergeben. Nur die im ATX-Shield befindlichen Schnittstellen (Audio und USB 3.0) heben sich mit ihren bunten Farben etwas ab.

ASUS Sabertooth Mainboard  ASUS Sabertooth Mainboard

Neben dem in der Mitte platzierten LGA 2011 Sockel, befinden sich rechts und links jeweils vier RAM-Bänke, die bis zu 64 GB DDR3-Arbeitsspeicher verwalten können. Offiziell werden RAM-Module mit einer maximalen Frequenz von 1866 MHz unterstützt, jedoch stehen dem Anwender zahlreiche Overclockingfeatures zur Verfügung, die auch Speicherfrequenzen jenseits der 2000-MHz-Marke möglich machen sollen.

Rund um den großen Sockel, der sich auch mit dem fast 1000 Euro teuren Core i7-3960X CPU (3,3 GHz) bestückt lässt, sind die Spannungswandler anzutreffen, die insbesondere im oberen Teil der Platine mit einem großen Passivkühlkörper versehen wurden. Damit ein Hitzstau vermieden wird, hat ASUS zusätzlich eine Heatpipe-Lösung integriert, damit die Abwärme der MOSFETs gezielt im Bereich des ATX-Shields nach außen abgeben wird. Ein zusätzlicher 35-mm-Lüfter, der kostenlos mitgeliefert wird, kann diesen Kühleffekt verstärkt werden. Dies Feature dürfte für Extrem-Overclocker oder Besitzer einer Wasserkühlung interessant sein, die zusätzliche Kühlung der Spannungswandler benötigen.

ASUS Sabertooth Mainboard  ASUS Sabertooth Mainboard

Neben den insgesamt sieben Stromanschlüssen für Lüfter (4-polig) hat ASUS die Stromanschlüsse für die ATX-Kabel nutzerfreundlich an den Rand des Mainboards verlegt. Sofern ein Gehäuse mit Kabelmanagement zum Einsatz kommt, können in diesem Fall die Kabel sehr leicht verlegt werden, was dem Luftstrom im Gehäuseinneren zugutekommt.

In Sachen Erweiterungsslots stehen dem Anwender drei PCI-Express x16-, zwei PCI-Express x1-Ports und eine PCI-Schnittstelle zur Verfügung. Wie bereits beim Intel Mainboard erwähnt, unterstützt auch das Sabertooth X79 PCI-Express 3.0-Geräte, wie z. B. Grafikkarten. Offiziell darf jedoch mit diesem Feature noch nicht geworben werden, deshalb beschränken sich die Hersteller auf den Zusatz: “PCIe 3.0 ready”. Wie auch bei den Stromanschlüssen hat ASUS die Header für den Com-Port, die USB-Ports und die Audio-Schnittstelle an den unteren Rand der Platine platziert. Auch gib es die Möglichkeit zwei USB 3.0-Ports zusätzlich zu erhalten: So wird optional eine USB 3.0-Frontpanelbox im 3,5″-Format angeboten.

ASUS Sabertooth Mainboard  ASUS Sabertooth Mainboard

Ebenfalls platzsparend und gut zu erreichen am Rand platziert, sind die insgesamt acht S-ATA-Schnittstellen (4x 3 Gbit/s und 4x 6 Gbit/s) anzutreffen. Da der Chipsatz nur maximal zwei S-ATA 6 Gbit/s-Geräte unterstützt, werden die zwei zusätzlichen Ports von einem Marvell PCIe 9128 Controller gesteuert. Im ATX-Shield stehen dem Anwender neben den vier USB 3.0-Ports insgesamt sechs USB 2.0-Schnittstellen zur Verfügung. Auch hat ASUS in diesem Zusammenhang an zwei eS-ATA 6 Gbit/s Anschlüsse gedacht. Darüber hinaus gibt es einen LAN-Port, eine FireWire-Schnittstelle und Optical S/PDIF-Out. Mit dem USB-BIOS-Flashback-Button kann binnen weniger Sekunden eine neue BIOS-Version geladen kann. Dazu muss lediglich das BIOS-File auf einen USB-Stick geladen und dieser anschließend mit dem USB-Port, der sich direkt neben dem BIOS-Button befindet, verbunden werden.

ASUS Sabertooth Mainboard  ASUS Sabertooth Mainboard

Das ASUS Sabertooth X79 bietet einige Spezialfunktionen, die den Umgang mit dem Mainboard vereinfachen und die Nutzererfahrung verbessern sollen. im Folgenden haben wir die vier wichtigsten Technologien und Features aufgelistet.

    USB 3.0 Boost

Dank Unterstützung des UASP (USB Attached SCSI Protocols) können Transferraten via USB 3.0 erhöht werden. Voraussetzung ist ein entsprechendes Gerät, wie z. B. eine schnelle SSD, die solche Geschwindigkeiten erreichen kann. In unserem Test konnten wir in der Tat die Transfergeschwindigkeit mit der eingesetzten Intel SSD 510 Series 250 GB um ca. 5 % steigern.

Digi+ Power Control

Bei diesem Feature handelt es sich um einen Controller, der eine konstante und effiziente Stromversorgung  der Platine, unter Berücksichtigung der Wärmeentwicklung, sicherstellen soll. Für Poweruser ist es möglich diesen Controller per Software anzusteuern, um das System noch besser Übertakten zu können.

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Mit Hilfe der mitgelieferten ASUS Software kann das System auch bequem im Windows übertaktet werden.

Thermal Radar

Das ASUS Sabertooth X79 Mainboard verfügt über zahlreiche Temperatursensoren, die mithilfe der mitgelieferten Software bequem ausgelesen werden können. So wird Hitzestau sichtbar, der sich ggf. negativ auf die Stabilität des Systems auswirken kann. Damit es nicht soweit kommt, passt das System entsprechend die Lüftergeschwindigkeiten an.

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Zahlreiche Temperaturfühler melden dem System die aktuellen Werte. Die Lüftergeschwindigkeit wird automatisch angepasst.

SSD-Caching

Der Intel X79 Chipsatz unterstützt das SSD-Caching Feature, mit dessen Hilfe das System beschleunigt werden soll. Da SSD-Laufwerke zurzeit noch sehr hochpreisig sind, soll die Kombination einer kleinen SSD (geringe Kapazität) in Verbindung mit einer herkömmlichen Harddisk für einen Performancesprung sorgen. Dass diese Funktion in der Tat einen Vorteil bringen kann, haben wir in folgendem Artikel feststellen können. Zum Artikel…

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Testsystem & Software

Der Leistungstest der Hauptplatine wurde unter Windows 7 Ultimate x64 durchgeführt. Dazu wurden verschiedenste Stresssituationen für den Prozessor simuliert. Als Vergleich wurde ein Sandy Bridge-System mit Z68 Chipsatz und Core i7-2600K Prozessor sowie das Intel DX79SI X79-Board mit selbiger CPU heran gezogen. Beide Mainboards und Prozessoren konnten alle verfügbaren Ressourcen der Turbo Boost Technologie verwenden, um bei Bedarf mehr Leistung bereit zu stellen.   Sandy Bridge System
  • Prozessor: Intel Core i7-2600K 3,4 GHz (Sandy Bridge), Turbo Boost an, Hyperthreading aktiviert
  • Ram: 16384 MB G.Skill Ripjaws Z DDR3 1600 MHz CL 9-9-9-24
  • Systemlaufwerk: A-DATA S511 Series SSD 120 GB
  • Mainboard: Asus Maximus IV Extreme-Z68 Chipsatz
  • Grafikkarte: HIS Radeon HD 6950
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: Antec HCG 620 Watt

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Sandy Bridge E System
  • Prozessor: Intel Core i7-3960X Extreme Edition 3,3 GHz (Sandy Bridge E), Turbo Boost an, Hyperthreading aktiviert
  • Ram: 16384 MB G.Skill Ripjaws Z DDR3 1600 MHz CL 9-9-9-24
  • Systemlaufwerk: A-DATA S511 Series SSD 120 GB
  • Mainboard: Intel DX79SI X79 Chipsatz und ASUS Sabertooth X79
  • Grafikkarte: HIS Radeon HD 6950
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: Antec HCG 620 Watt
Verwendete Software & Einstellungen
  • Futuremark 3DMark Vantage (1.0.2): Extreme Setting: 1920×1080 & Performance Setting: 1280×1024
  • Futuremark PCMark 07 (1.0.4)
  • SiSoftware Sandra Lite (2012.01.18.10)
  • WinRar x64 (4.01): Datei entpacken 675 MB
  • x264 HD Benchmark (3.0)
  • TrueCrypt (7.0a): 100 MB Size, AES Encryption
  • Icy Dock USB 3.0 Dockingstation in Verbindung mit Intel SSD 510 Series 250 GB: Datei kopieren 12,1 GB von ADATA SSD auf Intel SSD via USB 3.0
  • Battlefield 3: Operation Exodus – Mission – ersten 30 Sekunden – Framemessing via Fraps (3.4.7)
  • CineBench x64 11.5: CPU und OpenGL Test

Leistungstest

Diese Tests kitzeln das theoretische Maximum aus dem Prozessor und Mainboard heraus. Asus Sabertooth Diagramme 1Asus Sabertooth Diagramme 2 Das ASUS und das Intel X79-System liefern sich ein ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Z68 System hat gegen Sandy Bridge E keine Chance, benötigt jedoch deutlich weniger Energie. Der zweite Teil des Leistungstest besteht u.a auch aus praxisbezogenen Bechmarks, die wiederspiegeln, wie das System unter alltäglichen Bedingungen performt. Dabei geht es um das Umwandeln von Videos oder zum Beispiel das Kopieren einer Datei. Asus Sabertooth Diagramme 3Asus Sabertooth Diagramme 4

Fazit

ASUS liefert mit dem Sabertooth X79 nicht nur in Sachen Design ein besonders Mainboard, auch kann die Platine leistungsmäßig überzeugen. Ob USB 3.0 oder SATA 6 Gbit/s, das Sabertooth X79 bietet ausreichend schnelle Schnittstellen für interne und externe Komponenten. Dank zahlreicher Features, wie dem DIGI+ Power Control oder dem Thermal Radar wird eine stabile Spannungsversorgung unter Berücksichtigung der Hitzeentwicklung gewährleistet. Der zusätzliche kleine Lüfter und das Heatpipe-Cooling-System sorgen stets für gut temperierte Komponenten, selbst in Stresssituationen.

ASUS Sabertooth Mainboard

Anschlüsse und Stromports wurden beim Sabertooth X79 komfortabel an den Rand der Platine verlegt, um ein gutes Kabelmanagement zu ermöglich. Besonders hochwertige Komponenten sollen zudem für eine lange Lebensdauer sorgen. Wenn dann doch mal etwas kaputt gehen sollte, kann sich der Anwender entspannt auf seine 5-jährige Herstellergarantie berufen. Zu einem Preis von aktuell knapp 250 Euro ist das ASUS Sabertooth X79 sicher kein Mainboard für Anfänger und Otto-Normalverbraucher, jedoch werden High-End-Gamer und Overclocker definitiv ihre Freude mit dieser Platine haben.

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Test: Drei X79 Mainboards im Vergleich

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Drei X79 Mainboards im TestEgal ob besonders günstig oder luxeriös ausgestattet, in diesem X79 Mainboardvergleich, haben wir drei weitere Plantinen, drei unterschiedlicher Preisklassen für Sandy Brdige E Prozessoren miteinander verglichen. Im Test sind folgende Modelle: ASRock X79 Extreme4-M, Foxconn Quantum Force-1 X79-Series und das Falggschiff aus dem Hause Gigabyte, das X79-UD7.  

ASRock X79 Extreme4-M

Auf Basis des Micro-ATX Formfaktors gelangt das X79 Extreme4-M aus dem Hause ASRock zum Kunden. Mit einer Länge und Breite von 24,3 cm steht dem Hersteller weniger Fläche zur Verfügung, als bei einer herkömmlichen ATX-Platine. Jedoch hat ASRock sich bei diesem Modell bemüht, so viele Features wie möglich unterzubringen. Während ATX Mainboards mit Intel X79 Chipsatz zum größten Teile weit über 200 Euro kosten, ist das ASRock Modell im Gegensatz dazu bereits für knapp 170 Euro im Handel erhältlich

Lieferumfang

  • ATX-Shield
  • SLI-Brücke
  • 2x SATA3-Datenkabel
  • Anleitung
  • Treiber&Software-CD

ASRock X79 Extrem4-M ASRock X79 Extrem4-M

Design & Aufbau

ASRock hat sich bei dem  X79 Extreme4-M für ein fast ausschließlich schwarzes Platinendesign entschieden. Lediglich einige, goldbeschichtete Feststoffelektrolytkondensatoren aus Japan, die Schnittstellen im I/O-Bereich und die weiße Aufschrift bringen etwas mehr Farbe ins Spiel. Dennoch wirkt das Mainboard sehr edel, was besonders die goldenen Schriftzüge auf den Passivkühlkörpern unterstreichen sollen. In der Mitte thront förmlich der große LGA-2011 Sockel, links und rechts neben ihm befinden sich jeweils zwei Dimm-Steckplätze, die beide bis zu 8 GB DDR3-Speicher fassen können. Damit Strom- und Datenkabel nicht quer über die gesamte Platine verlegt werden müssen, hat ASRock die Stromanschlüsse sowie die Header für Audio, USB, etc. gut erreichbar an den Rand des Mainboards gelegt. Auch ist auf der rechten Seite ein USB 3.0-Schnittstelle anzutreffen, somit wächst die Anzahl an möglichen USB 3.0-Anschlüssen auf vier.

ASRock X79 Extrem4-M ASRock X79 Extrem4-M

Zudem verfügt das ASRock X79 Extreme4-M über drei SATA3- und vier SATA2-Ports. Für PCI-Expresserweiterungskarten stehen insgesamt drei PCI-Express x16 Slots zur Verfügung, wovon aus Platzgründen nur zwei für Grafikkarten genutzt werden können. Neben den PCI-Express Ports, gibt es auch noch einen PCI-Slot. Für eine zusätzliche Stromversorgung sorgt ein 4poliger Stromanschluss.

ASRock setzt bei diesem Modell auf das Digi Power Design und eine 6+2 Stromphasen-Versorgung, die eine hohe Systemstabilität auch im übertakteten Zustand gewährleisten soll. Sollte beim Übertakten dennoch etwas schief gehen und das System instabil arbeiten, kann ein Postcode-Display, welches sich am unteren Rand der Platine befindet, Auskunft über die genaue Fehlerursache geben. Links daneben befinden sich ein Power- sowie ein Resetbutton, mit deren Hilfe das System auch außerhalb des Gehäuses gestartet oder zurückgesetzt werden kann. Dieses Feature ist gerade für Bastler und Tester sehr hilfreich. Der Chipsatz wird zum einen durch einen Passivkühlkörper und zum anderen durch einen aktiven Ventilator (X-Fan), der jedoch nur in Betrieb geht, wenn eine kritische Temperatur erreicht wird, gekühlt. Selbst dann ist der Lüfter kaum zu hören.

ASRock X79 Extrem4-M ASRock X79 Extrem4-M

Wie auch schon bei anderen Herstellern üblich, setzt ASRock beim x79 Extreme4-M auf das Unified Extensible Firmware Interface (UEFI), mit dessen Hilfe in einer grafischen Oberfläche; auch mit der Maus, Systemeinstellungen verändert werden können. Das Crashless BIOS soll zudem gefahrlos BIOS Updates ermöglichen. Im Falle eines Stromausfalls kann das Update automatisch zu einem späteren Zeitpunkt zu Ende geführt werden.

ASRock X79 Extrem4-M ASRock X79 Extrem4-M

ASRock bietet mit dieser Platine aber nicht nur etwas fürs Auge, sondern hat auch etwas für die Ohren des Anwenders im Petto: So setzt der Hersteller auf 7.1 HD-Audio mit THX TruStudio-Support.

Weitere Features

Des Weiteren hat das X79 Mainboard noch folgende besondere Feature zu bieten:
  1. ASRock XFast USB-Technologie: Die USB 3.0-Performance soll um den Faktor 5 besser sein, also bei einem Modell ohne diese Technik
  2. ASRock XFast RAM: Normalerweise unterstützt ein 32 Bit Betriebssystem nur maximal 3 GB Arbeitsspeicher, ASRock will es mit diesem Feature möglich gemacht haben, die volle Kapazität nutzen zu können.
  3. ASRock XFast LAN: Ist ein intelligentes Produktivitäts-Tool, mit dem es möglich ist, Prioritäten für Internet-Anwendungen festzulegen, die unter anderem für geringere Latenz in Spielen sorgen sollen.
  4. XFast Charger ermöglicht das schnelle Aufladen von mobilen Geräten. Neben Apple-Geräten können am XFast Charger natürlich auch BC 1.1-Geräte aufgeladen werden.
 

Fazit

Klein aber fein, mit diesen drei Worten lässt sich am besten der Gesamteindruck des ASRock X79 Extreme4-M X79 Mainboards beschreiben. Trotz des kleineren Platinendesings, das dem MircoATX-Format entspricht, kann dieses Modell leistungstechnisch mit den “Großen” mithalten. So waren im Test nur geringe Leistungsunterschiede messbar. Natürlich ist auf einem solchen X79 Mainboard u.a. kein Quad-SLI-Support möglich, dafür ist es auch deutlich kompakter und kann auch in Mini-Gehäusen zum Einsatz kommen. Es werden die Basis-Features geboten, die zum Aufbau eines Gaming-PCs wichtig sind. Wem das nicht ausreichen sollte, der muss zu den deutlich kostenintensiveren Modellen greifen.  

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Pro
  • kompaktes Design
  • Preis-/Leistung
  • Onboard Buttons (Power und Reset)
  • Overclockingfeatures
  • UEFI-BIOS
  • Anordnung Anschlüsse
Contra
  • Lieferumfang
  • nur zwei USB 3.0 Ports im I/O-Shield

Gigabyte X79-UD7

In einer ganz anderen Liga spielt das Flaggschiff aus dem Hause Gigabyte, das die Bezeichnung X79-UD7 trägt. Ganz nach dem Motto „Größer geht’s nimmer“, bietet die Platine auf den ersten Blick nahezu alles, was sich ein Overlocker oder Extremgamer wünscht. Entsprechend fällt auch der Lieferumfang aus, der seinen Platz in einem separaten Karton findet.

Lieferumfang

  • ATX-Shield
  • Anleitung
  • Software-CDs
  • Bluetooth 4.0 und WIFI Erweiterungskarte
  • zwei WIFI-Antennen
  • USB-Headerkabel
  • Quad-SLI-Brücke
  • Tripple-SLI-Brücke
  • SLI-Brücke
  • CrossFire-Brücke
  • seben Kabel für vereinfachte Spannungsmessung
  • Schrauben
  • USB 3.0 Frontpanel
  • sechs SATA-Kabel davon 2x für SATA 6gb
  • eSATA und Power Slot
  • zwei SATA-Stromkabel
  • Casebadges

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Design & Aufbau

Obwohl die Gigabyte Platine sehr viel zu bieten hat, wirkt der Aufbau sehr strukturiert und geordnet. Da es sich um ein Mainboard im herkömmlichen ATX-Format handelt, hat Gigabyte bei der Gestaltung selbiger natürlich mehr Spielraum und damit auch mehr Möglichkeiten.

Die Basis des Ganzen bildet ein schwarzes PCB, welches bereits die erste Besonderheit darstellt, da es aus zwei Lagen Kupfer besteht. Das soll nicht nur die Temperatur der Komponenten senken, sondern auch zur Systemstabilität beitragen. Als guten Kontrast setzt Gigabyte beim X79-UD7 auf teilweise in orange gefärbte Applikationen. Besonders auffällig hierbei sind der große Chipsatzkühler und die großen Passivkühlelemente, die sich im oberen Teil des Mainboards befinden. Im Gegensatz zu ASRock verzichtet Gigabyte auf eine aktive Kühlung, stattdessen kommt eine Heatpipekühlung zum Einsatz. Die Abwärme wird vom Chipsatz über eine Leitung zu den Passivkühlkörpern transportiert, die dann nach oben entweichen soll. An den Mosfets selbst ist keine Kühlung anzutreffen. Darüber hinaus setzt Gigabyte auch auf hochwertige Kondensatoren aus Japan, die weniger Hitze entwickeln sollen.

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Direkt darunter befindet sich ebenfalls mittig der LGA-Sockel 2011. Überraschenderweise hat der Hersteller dem Board nur vier Dimm-Bänke für DDR3-Speicher spendiert, somit wird eine maximale Kapazität von 32 GB unterstützt. In Zeiten von niedrigen Speicherpreisen kann das ein unschönes Limit darstellen, wenn man bedenkt, dass ein 16-GB-Speicherkit, fast zur Standardausstattung eines X79-Syteme mit Intels Sandy Bride-E Prozessor gehört.

Auch bei dieser Platine befinden sich Stromanschlüsse und Ports für zusätzliche USB-Schnittstellen etc. an den Rändern der Platine. Das X79-UD7 weist sogar zwei EPS 8-Pin-Stromanschlüsse. Wie anhand der Bilder schnell klar werden dürfte, unterstützt die Platine zwei, drei oder sogar vier Grafikkarten, die zusammengeschaltet im Quad-SLI-Betrieb für ordentlich Grafikpower sorgen sollen. Entsprechende SLI-Brücken befinden sich im Lieferumfang und auch ein Zusammenschluss von zwei AMD-Grafikkarten ist mit einer kompatiblen Brücke möglich. Dazwischen befinden sich kleine x1 PCI-Express Slots, auf einen PCI-Slot wurde zudem ganz verzichtet.

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Neben sechs SATA3-Ports stehen zwei SATA2-Schnittstellen zur Verfügung. Wer sich über die beiden SATA-Stromanschlüsse, die sich in unmittelbarer Nähe zu den SATA-Ports befinden, bereits gewundert hat, dem sei gesagt, dass es sich dabei nicht etwas um Stromanschlüsse für Festplatten handelt; das Gegenteil ist der Fall: Hierüber muss das Mainboard mit zusätzlicher Power versorgt werden, wenn mehrere Grafikkarten zum Einsatz kommen sollen.

Ebenfalls mit an Bord ist ein Postcode-Display und diverse Buttons zum Starten und Übertakten des Systems. Dass das Mainboard vermutlich von einem Overclocker mitentwickelt wurde, wird spätestens bei den Strommesspunkten deutlich. Hier können die Spannungen diverser Komponenten, die beim Übertakten eine wichtige Rolle spielen, selbst mit einem Multimeter überprüft werden. Entsprechende Kabel, die das Messen vereinfach sollen, ohne dass ein Kurzschluss entsteht, befinden sich im Lieferumfang.

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Weitere Features

Kommen wir beim X79-UD7 auch auf weitere Besonderheiten zu sprechen:
  • 3D Power Voltage Control, Phase Control und Frequency Control: Spannungsreglung für CPU, Memory Controller, VTT und Arbeitsspeicher
  • 3D BIOS:  Das X79-UD7 besitzt zwei BIOS-Chips. Zwischen den beiden Versionen kann mithilfe des BIOS-Switches, der sich im I/O-Shield befindet, gewechselt werden. Auch ist es möglich, von dort aus einen BIOS-Reset durchzuführen. Wie auch beim ASRock Board kommt bei Gigabyte ein UEFI BIOS mit grafischer Oberfläche und 3D-Mode zur Darstellung von Systeminformationen, wie Temperaturen und Spannungen zum Einsatz.

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Fazit

Für einen stolzen Preis von knapp 300 Euro erhält der Gamer bzw. Overclocker mit dem Gigabyte X79-UD7 ein Mainboard, von dem er wohl schon immer geträumt hat. Diese Platine weiß dabei nicht nur optisch mit seinem schwarz-orangen Design zu überzeugen, auch die zahlreichen Features, welche insbesondere das Übertakten des Systems betreffen, haben uns überzeugt. So kann das System sogar ohne Zugriff auf des BIOS, mithilfe der Onboard-Buttons übertaktet werden. Große passive Kühlelemente mit Heatpipesystem sollen zudem für einen kühlen Chipsatz und kühle Mosfets sorgen. Die Anzahl an SATA-Ports, USB-Schnittstellen und Lüfteranschlüssen ist bemerkenswert und lässt fast keine Wünsche offen. Die Möglichkeit bis zu vier Grafikkarten parallel betreiben zu können erfordert nicht nur einen leistungsstarken Prozessor, sondern auch ein Netzteil, dass jenseits der 1000 Watt Leistung bereitstellen kann. So befinden sich beim X79-UD7 auch zahlreiche Stromanschlüsse, die die Systemstabilität erhöhen sollen. Insgesamt konnte sich das Mainboard aus dem Hause Gigabyte auf den vordersten Rängen der Benchmarkergebnisse platzieren. Wie allerdings erwähnt, hat diese Hochleistungsplatine auch ihren Preis.

vorlage_feb12-mb-gigabyt-ke.jpg

Pro
  • Platinendesign
  • Lieferumfang
  • Heatpipe-Kühlung
  • Anzahlanschlüsse
  • Onboard-Buttons (Power und Overclocking)
  • Clear BIOS Button im ATX-Shield
  • UEFI-BIOS
  • OC-on-the-Fly Button im ATX Shield
Contra
  • nur 32 GB RAM werden unterstützt
  • Preis

Foxconn Quantum Force-1 X79-Series

Unser nächster und letzter Kandidat stammt aus dem Hause Foxconn. Dabei handelt es sich um die X79-Platine mit der Bezeichnung Quantum Force-1 X79-Series. Wie wir leider erst nach dem Test erfahren haben, wird Foxconn das Mainboard nicht ind Europa auf den Markt bringen. Es bleibt somit den USA und den asiatischen Ländern vorbehalten.

Lieferumfang

  • ATX-Shield
  • Anleitung
  • Software-CDs
  • zwei SATA-Stromadapter
  • Tripple-SLI-Brücke
  • 8x SATA-Kabel davon 4x mit angewinkeltem Anschluss

Foxconn Quantumian-1 x-79 Foxconn Quantumian-1 x-79

Design & Aufbau

Ähnlich wie Gigabyte, setzt Foxconn bei diesem Modell auf ein schwarzes PCB, das jedoch nicht mit orangen Komponenten bestückt wurde, sondern stattdessen rot-schwarze Elemente aufweist. Die beiden Passivkühlelemente bestehen aus grau lackiertem Metall. „Fanless“ wird auch hier der Chipsatz gekühlt, der unter einen bizarr anmutenden Kühlkörper sitzt. Das Foxconn Quantum Force-1 X79-Series besitzt eine 12-Phasen-Stromversorgung, die einen stabilen Systembetrieb auch im übertaktete Zustand gewährleisten soll. Ebenfalls passiv gekühlt werden die Mosfets und Kondensatoren. Direkt unter dem Kühlkörper ist der LGA-Sockel 2011, der Intels neuste Sandy Bridge-E Prozessoren aufnimmt, anzutreffen. Flaggschiff der Core i7-Sandy Bridge-E Serie bildet der Intel Core i7- 3960X, der sechs Kerne besitzt und einen L3-Cache von 15 MB aufweist. Die Standardtaktfrequenz beträgt 3,3 GHz, mit TurboBoost sind es sogar 3,9 GHz. Einen Test über den Prozessor ist hier zu finden.

Foxconn Quantumian-1 x-79 Foxconn Quantumian-1 x-79

Wie bei allen drei Platinen im Test, befinden sich auch beim Foxconn-Modell die Rambänke jeweils links und rechts neben dem Sockel, leider sind auch hier nur vier Bänke installiert worden, die für maximal 32 GB DDR3-Speicher ausgelegt sind. Weitere Speicherbänke, um die Speicherkapazität ausbauen zu können, wären wünschenswert gewesen. Eine Etage tiefer befinden sich die PCI-Express Slots und auch ein PCI-Port ist vorhanden. Dank der drei PCI-Express x16 Slots können bis zu drei Grafikkarten im Triple-SLI-Modus parallel betrieben werden. Eine entsprechende SLI-Brücke befindet sich im Lieferumfang.

Foxconn Quantumian-1 x-79  Foxconn Quantumian-1 x-79

Richtet man den Blick noch etwas tiefer, fallen einem die Header für zusätzliche USB- und Audio-Ports sowie die für LED-Lampen und Buttons ins Auge. Einen FireWire-Header gibt es nicht. Damit das System auch außerhalb eines Gehäuses gestartet werden kann, hat Foxconn dem Mainboard jeweils einen Reset- und einen Powerbutton spendiert.

Foxconn Quantumian-1 x-79  Foxconn Quantumian-1 x-79

Insgesamt acht SATA-Ports sind am rechten Rand angeordnet, dabei handelt es sich bei denen mit rot gefärbten Kunststoffrahmen um SATA3-Schnittstellen. Unpraktischerweise werden aber keine SATA3-Kabel mitgeliefert. Direkt über den SATA-Ports befindet sich ein zusätzlicher USB 3.0- Header, der die Anzahl an möglichen USB 3.0-Ports auf vier anwachsen lässt. In unmittelbarer Nähe befinden sich, neben dem Postcode-Display, drei Buttons mit denen das System einfach übertaktet werden kann.

Weitere Features

Zu den weiteren Features gehört das Twin BIOS mit dem verschiedene BIOS-Einstellung gesichert und geladen werden können. Zudem gibt der integrierte Environmental A.I. Controller Auskunft über Temperaturen, sodass der Anwender schnell eingreifen kann. Leider hat der Hersteller bei diesem Modell auf eine Integration einer UEFI-BIOS Oberfläche verzichnet. Die Verwendung einer Maus im BIOS Menü ist somit leider nicht möglich.

 

Fazit

Das Testergebnis der Foxconn Quantum Force-1 X79-Series Platine fällt eher durchwachsen aus, so fällt der erste Negativpunkt direkt beim Lieferumfang auf, der sich durch das Fehlen von SATA3-Kabeln bemerkbar macht. Des Weiteren setzt der Hersteller bei diesem Modell nicht auf UEFI-BIOS, sodass die Maus im BIOS-Menü nicht verwendet werden kann. Ebenfalls erstaunlich ist, dass nur maximal 32 GB Arbeitsspeicher unterstützt werden. Zusätzliche Dimm-Steckplätze wäre auf jeden Fall eine sinnvolle Erweiterung gewesen. Trotz der Negativpunkte, erreicht die Platine nur unwesentlich schlechtere Ergebnisse, als das Gigabyte-Modell. Für die Foxconn spricht zudem das strukturierte Platinen-Design und die Onboard-Buttons, sowie die zahlen USB- und SATA-Ports. Da es das Quantum Force-1 Mainboard leider nicht in Deutschland zu kaufen geben wird, kann über den Preis nur spekuliert werden. In den USA ist es für … $ erhältlich.

  Pro
  • Platinendesign
  • Onboard Buttons (Power und Overclocking)
  •  Leistung
Contra
  • keine SATA3-Kabel
  • kein UEFI-BIOS
  • nur 32 GB RAM werden unterstützt

Testsystem & Software

Der Leistungstest der Hauptplatine wurde unter Windows 7 Ultimate x64 durchgeführt. Dazu wurden verschiedenste Stresssituationen für den Prozessor simuliert. Als Vergleich wurde ein Sandy Bridge-System mit Z68 Chipsatz und Core i7-2600K Prozessor sowie das Intel DX79SI X79-Board mit selbiger CPU heran gezogen. Beide Mainboards und Prozessoren konnten alle verfügbaren Ressourcen der Turbo Boost Technologie verwenden, um bei Bedarf mehr Leistung bereit zu stellen.

  Sandy Bridge E System
  • Prozessor: Intel Core i7-3960X Extreme Edition 3,3 GHz (Sandy Bridge E), Turbo Boost an, Hyperthreading aktiviert
  • Ram: 16384 MB G.Skill Ripjaws Z DDR3 1600 MHz CL 9-9-9-24
  • Systemlaufwerk: A-DATA S511 Series SSD 120 GB
  • Grafikkarte: HIS Radeon HD 6950
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: Antec HCG 620 Watt
Verwendete Software & Einstellungen
  • Futuremark 3DMark Vantage (1.0.2): Extreme Setting: 1920×1080 & Performance Setting: 1280×1024
  • Futuremark PCMark 07 (1.0.4)
  • SiSoftware Sandra Lite (2012.01.18.10)
  • WinRar x64 (4.01): Datei entpacken 675 MB
  • x264 HD Benchmark (3.0)
  • TrueCrypt (7.0a): 100 MB Size, AES Encryption
  • Icy Dock USB 3.0 Dockingstation in Verbindung mit Intel SSD 510 Series 250 GB: Datei kopieren 12,1 GB von ADATA SSD auf Intel SSD via USB 3.0
  • Battlefield 3: Operation Exodus – Mission – ersten 30 Sekunden – Framemessing via Fraps (3.4.7)
  • CineBench x64 11.5: CPU und OpenGL Test

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Test: Asus P8Z77-V Pro vs. Biostar TZ77XE4

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mainboard vergleichtest asus-p8z77 v pro vs biostar tz77xe4Das Mainboard wird oft unterschätzt. Dabei ist es, wie es der Name schon besagt, die Hauptkomponente in jedem PC. Denn nur ein gutes Mainboard holt das Maximum an Leistung aus den anderen Komponenten heraus. Wer am Mainboard spart, spart letztendlich am falschen Ende. Damit Euch das nicht passiert, haben wir zwei Mainboards der oberen Preisklasse mit Intels Z77-Chipsatz getestet und verraten Euch, ob sie ihr Geld wert sind.

Vorwort

Wir haben jedes Mainboard für sich begutachtet und somit auch die Leistung entsprechen separiert betrachtet. Alle Angaben zu Leistungserbenissen im Test beziehen sich auf die am Ende des Artikels dargestellten Benchmarkergebnisse.

Asus P8Z77-V Pro

Lieferumfang

  • 6x SATA-Kabel
  • ATX-Blende
  • SLI-Brücke
  • Q-Connectors
  • WLAN-Modul
  • 2x WLAN-Antennen
  • Handbücher
  • Treiber-DVD

ASUS_P8_Z77-V_PRO_Motherboard_02.JPG ASUS_P8_Z77-V_PRO_Motherboard_01.JPG

Design & Aufbau

Wäre das Asus P8Z77-V Pro ein Cocktailkleid, so könnte man es glatt als klassisch bezeichnen. Die Platine ist in Schwarz gefertigt. Lediglich die Steckplätze und Kühlkörper sind in unterschiedlichen Blautönen gehalten, die es einem vereinfachen, die unterschiedlichen Slots voneinander zu unterscheiden. Rechts und oben vom CPU-Sockel befinden sich zwei riegelförmige Kühlkörper, die eine ausreichende Kühlung des Mainboards garantieren sollen. Unterhalb des CPU-Sockels sitzen vier DIMM-Steckplätze, die maximal 32 GB DDR3 Speicher fassen. Asus hat ausreichend Platz um den CPU-Slot gelassen, womit auch große CPU-Kühler kein Problem darstellen sollten. Links von den DIMM-Steckplätzen ist ein weiterer Kühler verbaut, der allerdings deutlich größer, dafür aber auch flacher als die anderen zwei Kühler ausfällt. Oberhalb des Kühlers sind zwei PCIe 3.0 x16, ein PCIe 2.0 x16, zwei PCIe 2.0 und zwei PCI Slots. Somit lassen sich Quad-GPU SLI und Quad-GPU CrossFireX Grafikkartenverbände installieren.

ASUS_P8_Z77-V_PRO_Motherboard_04.JPG ASUS_P8_Z77-V_PRO_Motherboard_05.JPG

Genug Anschlussmöglichkeiten für Laufwerke gibt es auch: unterhalb des Kühlers sind acht SATA-Schnittstellen montiert. Damit der PC immer einen kühlen Kopf bewahrt, können bis zu sechs Gehäuselüfter über das Mainboard betrieben werden. Wer viele USB-Geräte besitzt, der wird von dem Asus P8Z77-V Pro mehr als begeistert sein. Es bietet auf der Rückwand vier USB 3.0 und zwei USB 2.0 Ports. Auf dem Board selbst befinden sich noch vier weitere USB 3.0 und acht weitere USB 2.0 Ports. Wer sich für das Asus P8Z77-V Pro entscheidet, der kann sich das Geld für eine Soundkarte getrost sparen: Denn die Zeiten, in denen billige Soundchips auf Mainboards verbaut wurden, gehören glücklicherweise längst der Vergangenheit an, was Asus hier mit einem Achtkanal-Soundchip inklusive optischen Ausgang demonstriert. Die interne Grafikkarte lässt sich per DVI-D, VGA, DisplayPort oder HDMI mit einem Monitor verbinden.

Leistung

Das Asus-Board hat sowohl im Idle- als auch im Lastbetrieb eine höhere Leistungsaufnahme als das Pendant von Biostar. So verbraucht es unter Last 12 Watt und im Idle sogar 18 Watt mehr. Dafür schneidet es in den Benchmarks meist etwas besser ab, wobei der Unterschied in den meisten Benchmarks marginal ist. Einzig im Cinebench ist es dem Biostar TZ77XE4 unterlegen. Auch in unseren zusätzlichen Tests, die allesamt Alltagssituationen behandeln, ist das Mainboard von Asus minimal besser. Sei es eine Excel-Berechnung, das Packen einer 313 MB Datei oder das Konvertieren einer 1 GB Datei von MOV nach MP4, es liegt immer mit einem geringen Vorsprung vorne. Nur beim Speicherbandbreite-Test mit dem Programm Sandra ist das Biostar-Mainboard mit 0,33 Frames schneller. Abschließend kann man sagen, dass die Leistung sehr überzeugend ist.

ASUS_P8_Z77-V_PRO_Motherboard_15.JPG ASUS_P8_Z77-V_PRO_Motherboard_14.JPG

Fazit

Das P8Z77-V Pro bietet neben viel Leistung auch viele Anschlussmöglichkeiten. Das Platinendesign ist äußerst gelungen und bietet keinen Anlass zur Kritik. Auch die Verarbeitung ist, wie von Asus gewohnt, sehr gut. Dank der japanischen Kondensatoren kann man davon ausgehen, dass das Board einem lange treue Dienste erweisen wird. Asus liefert für knapp 200 Euro ein Produkt ab, das fast keine Wünsche offen lässt. Overclocker werden aber definitiv die nicht vorhandenen Onboard Buttons vermissen. Wer darüber hinwegsehen kann und auf der Suche nach einem neuen Mainboard ist, der kann getrost zu dem Asus P8Z77-V Pro greifen.

vorlage_jul12-mb-asus-z77-k

Pro

  • Anzahl der Anschlüsse
  • Overclocking Features
  • UEFI-BIOS

Contra

  • Preis
  • Stromverbrauch
  • Keine Onboard Buttons (Power und Reset)

   

Biostar TZ77XE4

Lieferumfang

  • 4x SATA-Kabel
  • SLI-Brücke
  • Crossfire-Brücke
  • ATX-Blende
  • Software und Treiber auf CD
  • Bedienungsanleitung

Biostar_Toverclocker_TZ77xE4_02.JPG Biostar_Toverclocker_TZ77xE4_01.JPG

Der Aufbau des Biostar TZ77XE4 ähnelt stark dem des Asus P8Z77-V Pro. Das PCB ist, wie die Slots, in Schwarz gehalten. Die Kühlkörper sind genauso angeordnet wie auf dem Asus-Board, nur mit dem Unterschied, dass sie orange lackiert sind, wodurch das Board eine ziemlich coole Optik erhält und sich deutlich von seinem Konkurrenten abheben kann. Im Gegensatz zum Asus Board ist der dritte Kühlkörper unter den PCI-Slots deutlich kleiner ausgefallen. Unter ihm sitzen acht SATA-Schnittstellen. Etwas zu nah wurde der PCI-E 3.0 x16 Slot links an dem CPU-Sockel platziert. Bei einigen CPU-Kühlern dürfte es sicherlich zu Platzproblemen kommen. Von einem PCI-E 2.0 Slot abgesehen, bietet es die gleiche Anzahl an PCI-Steckplätzen wie sein Kontrahent. Die vier DIMM-Steckplätze fassen maximal 32GB DDR3 Speicher.

Biostar_Toverclocker_TZ77xE4_06.JPG Biostar_Toverclocker_TZ77xE4_05.JPG

Neben dem CPU-Kühler, können nur zwei weitere Gehäuselüfter über das Mainboard betrieben werden, was für ein Overclocking-Mainboard deutlich zu wenig ist. Gerade bei den USB-Anschlüssen hat Biostar mächtig gespart. Gerade einmal drei USB 3.0-Anschlüsse bietet das Mainboard, das sind satte fünf weniger als bei Asus P8Z77-V Pro. Auch bei den USB 2.0-Anschlüssen unterliegt es dem Mainboard von Asus mit sechs zu zehn. Der Soundchip des Biostar-Mainboards bietet Achtkanal-Klang, allerdings ohne optischen Ausgang. Die auf dem Mainboard verbaute Grafikkarte kann per HDMI-, Display Port, DVI und VGA-Ausgang an einen Monitor angeschlossen werden.

Leistung

Die Leistung des TZ77XE4 hinkt zwar minimal der des P8Z77-V Pro von Asus hinterher, dafür ist es deutlich stromsparender. 12 Watt weniger Verbrauch unter Last und 18 Watt weniger im Idle. Durch gezieltes Overclocking sollten erfahren PC-User aber locker an die Leistungswerte des Asus-Boards rankommen. Dank des UEFI-Bios, dürften auch weniger erfahrene User in Handumdrehen erste Overclocking-Erfolge feiern. Bis auf den Cinebench, unterliegt das Biostar TZ77XE4 dem Asus P8Z77-V Pro – allerdings mit in der Praxis nicht spürbaren Leistungsunterschieden. Auch in Alltagssituationen, wie dem Packen einer 313 MB Datei zieht es den Kürzeren. Lediglich beim Speicherbandbreite-Test mit dem Programm Sandra ist das Biostar-Mainboard mit 0,33 Frames minimal schneller. Da die Leistungsunterschiede allesamt so gering ausfallen, können wir auch dem Biostar TZ77XE4 ein gutes Leistungsurteil ausstellen.

Biostar_Toverclocker_TZ77xE4_15.JPG Biostar_Toverclocker_TZ77xE4_09.JPG

Fazit

Trotz der 60 Euro Preisunterschied, liefert Biostar mit dem TZ77XE4 ein sehr gutes Mainboard ab, welches sich kaum hinter dem Asus P8Z77-V Pro verstecken muss. Die Overclocking Features sind sogar etwas besser, da Biostar Onboard Buttons verbaut hat. Und vergleicht man den Preisunterschied, so fallen die minimalen Leistungsunterschiede kaum ins Gewicht. Gespart hat Biostar hingegen an USB- und Fan-Anschlüssen. Daher empfiehlt sich das Mainboard vor allem für Spieler mit einem kleinen Geldbeutel, die trotzdem ein gutes Overclocking-Mainboard für ihr System verbauen möchten.

vorlage_jul12_biostar-z77-pr-le-k

Pro
  • Preis
  • Onboard Buttons (Power und Reset)
  • Overclocking Features
  • UEFI-Bios
Contra
  • Anzahl der Anschlüsse
  • Wenig Platz um CPU-Sockel
 

Testsystem & Software

Der Test der Prozessoren wurde unter Windows 7 Ultimate x64 durchgeführt. Dazu wurden verschiedenste Stresssituationen für den Prozessor, die Grafikkarte und den Speicher simuliert. Zum Vergleich wurde ein Intel Core i7-2600K heangezogen, der um 100 MHz, mithilfe eines erhöhten Multiplikators, übertaktet wurde. Der Bustakt wurde jedoch nicht verändert um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse nicht zu gefährden.

  • Prozessor: Intel Core i7-2600K @ 3,5 GHz (Sandy Bridge), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Prozessor: Intel Core i7-3770K 3,5 GHz (Ivy Bridge), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Ram: 8 GB Kingston HyperX Series DDR3 1600 MHz CL 9-9-9-24
  • Systemlaufwerk: Intel SSD 510 Series 250 GB
  • Grafikkarte: ASUS GeForce GTX570
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: CoolerMaster Silent Pro M2 620 Watt
Verwendete Software & Einstellungen
  • Futuremark 3DMark 11: Extreme Setting, 1920×1080
  • Futuremark 3DMark Vantage: Performance Setting, 1280×1024
  • Futuremark PCMark
  • SiSoftware Sandra Lite (Lite 2012.SP3 18.40)
  • WinRar x64 (4.11): Datei packen
  • TrueCrypt (7.0a): 100 MB Size, AES Encryption
  • CineBench x64 11.5: CPU und OpenGl Test
  • CyberLink MediaEspresso 6.5: Videokonventierung
  • Crysis 2 in Verbindung mit fraps: fps-Messung 1 Szene
  • Crystal DiskMark 3.0.1
  • Office 2010, Excel Berechnung

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Test: Asus Maximus V Gene Micro-ATX-Mainboard

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asus maximus v gene atx mainboard test startbild Mit den Republic of Gamers Mainboards bietet Asus eine speziell auf Spieler ausgelegte Mainboard-Serie an. Doch das Maximus V Gene bietet noch eine weitere Besonderheit: es kommt im Micro-ATX-Format daher. Wir haben das Mainboard mit Intels Z77-Chipsatz einmal genauer beleuchtet und verraten Euch, ob sich die Anschaffung lohnt.




Lieferumfang

  • Mainboard
  • Bedienungsanleitung
  • ATX-Blende
  • 6 X SATA-Kabel
  • Treiber CD
  • SLI-Brücke
  • Zubehör

Mainboard Maximus V Gene verpackung Mainboard Maximus V Gene lieferumfang

Design & Aufbau

Welch Ironie – wobei es wohl eher ein gut durchdachter Marketinggag sein wird – das Asus seinem Micro-ATX-Mainboard den Namen Maximus verpasst hat, sieht man dem Maximus V Gene doch schon beim Auspacken den anderen Formfaktor an. Die Pins, auf denen die ATX-Mainboards sonst aufliegen, mussten wir bei unserem Testsystem erst einmal umstecken, da das Maximus gute 6 cm kürzer ist. Das PCB kommt schwarz lackiert daher. Etwas Farbe aufs Board bringen die zwei roten PCIe-Steckplätze und vier der insgesamt sechs SATA-Anschlüsse. Von den DIMM-Bänken sind ebenfalls zwei in Rot gehalten. Das Layout ist klassisch und weicht nicht von dem anderer Mainboards ab. Oben und rechts vom CPU-Sockel befinden sich schwarze Kühlkörper, die für eine ausreichende Kühlung der Leistungskomponenten sorgen. Unter dem Sockel sind die vier DIMM-Bänke angesiedelt, die maximal 32 Gigabyte DDR3 Speicher aufnehmen.

Mainboard Maximus V Gene draufsichtMainboard Maximus V Gene ram

Links vom Sockel sitzen zwei PCIe-3.0-Slots und ein PCI-2.0-Slot. Je nach Grafikkarte lässt sich allerdings nur ein Steckplatz belegen, da der Kühlkörper die beiden anderen Steckplätze beinahe überragt. Der PCIe-2.0-Steckplatz lässt sich somit fast gar nicht nutzen. Wir konnten zwar eine Sound Blaster Z Soundkarte einbauen, jedoch berührte diese schon den Kühler der Grafikkarte. Bei einer anderen Grafikkarte mit kleinerem Kühlkörper war hingegen genug Platz vorhanden. Die Möglichkeit Crossfire oder SLI zu nutzen, halten wir dennoch für so gut wie unmöglich. Zwar ließen sich zwei Grafikkarten verbauen, jedoch lagen diese so eng beieinander, dass die Grafikkarte im ersten Steckplatz sicherlich Hitzeprobleme bekommen würde, da die zweite Grafikkarte die Frischluftversorung unterbricht.  Unter dem PCIe-2.0-Steckplatz hat Asus noch Onboard Buttons zum Starten und Reseten des Rechners installiert. Im unteren rechten Bereich des Boards sind die sechs SATA-Anschlüsse angebracht und ein weiterer Kühler, den das Republic of Gamers Logo ziert.

Mainboard Maximus V Gene kuehler Mainboard Maximus V Gene schnittstellen

Auf der Rückseite befinden sich vier USB-3.0- und vier USB-2.0-Anschlüsse. Des Weiteren können Monitore per DisplayPort oder HDMI und externe Festplatten per eSATA angeschlossen werden. Eine Besonderheit der Republic of Gamer Mainboards ist der gute Soundchip, der auf dem Mainboard verbaut wird. Er stammt von Creative und unterstützt viele Features, die sonst den Sound Blaster Soundkarten vorbehalten sind. So lässt sich echter Achtkanal-Sound verwirklichen und die EAX 5.0 Technologie, zur Realisierung von realistischen Umgebungsgeräuschen, ist auch mit an Bo(a)rd. Heimkino-Systeme lassen sich an der Rückseite per Klinke oder optischen Ausgang anschließen. Zu allerletzt darf ein LAN-Anschluss natürlich nicht fehlen, der ein lagfreies Spielen ermöglichen soll.

ROG Connect TweakIt - Rechner per Laptop übertakten ROG Connect Diagramm

Besonders praktisch ist zudem ein Button, mit dem sich das Bios zurücksetzen lässt. Somit spart man sich das lästige Gehäuseöffnen. Neben dem CMOS-Reset-Button gibt noch den ROG-Connect-Button. Mit diesem wird das ROG-Connect-Feature an- oder ausgeschaltet. Dieses Feature ermöglicht es den Rechner von einem Laptop aus zu übertakten. Dazu müssen beide Rechner mit einem USB-Kabel verbunden und hochgefahren werden. Während der Rechner nun Benchmarks unterzogen wird, lassen sich die Komponenten mittels einer speziellen Software vom Laptop aus in Echtzeit übertakten und die daraus resultierende Mehrleistung betrachten.

Testsystem

Der Test des Mainboards wurde unter Windows 7 Ultimate x64 durchgeführt. Dazu wurden verschiedenste Stresssituationen für den Prozessor, die Grafikkarte und den Speicher simuliert. Zum Vergleich wurde das Asus P8Z77-V Pro herangezogen.
  • Prozessor: Intel Core i7-3770K 3,5 GHz (Ivy Bridge), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Ram: 8 GB Geil DDR3 2400 MHz @ 1600 Mhz CL 11-11-11-28
  • Systemlaufwerk: Adata  SSD XPG SX910 256 GB
  • Grafikkarte: ASUS GeForce GTX570
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: Thortech Thunderbolt 650 Watt
Verwendete Software & Einstellungen
  • Futuremark 3DMark 11: Extreme Setting, 1920×1080
  • Futuremark 3DMark Vantage: Performance Setting, 1280×1024
  • Futuremark PCMark
  • SiSoftware Sandra Lite (Lite 2012.SP3 18.40)
  • WinRar x64 (4.11): Datei packen
  • TrueCrypt (7.0a): 100 MB Size, AES Encryption
  • CineBench x64 11.5: CPU und OpenGl Test
  • CyberLink MediaEspresso 6.5: Videokonventierung
  • Crysis 2 in Verbindung mit fraps: fps-Messung 1 Szene
  • Crystal DiskMark 3.0.1
  • Office 2010, Excel Berechnung

Leistung

Verglichen mit dem Asus P8Z77-V Pro kann das Maximus V Gene fast in allen Benchmarks mithalten und ist oftmals sogar schneller. Im CPU-Benchmark von Cinebench liegen beide mit 7,91 Punkten gleichauf, wobei das P8Z77-V Pro im Open GL-Benchmark 10,4 Prozent wieder schneller ist. Bei der Sandra CPU Arithmetik nehmen sich beide mit jeweils 112 Punkten nichts. In der Multimedia Leistung zieht das Maximus V Gene hingegen mit ganzen 26,49 Prozent Vorsprung davon. Beim Packen einer 313 Megabyte großen Datei und dem Konvertieren einer 1 Gigabyte MOV-Datei ins MP4-Format sind beide exakt gleich schnell (43 Sekunden fürs Packen und 128 für das Konvertieren). Beim Test der Speicherbandbreite ist das Maxiumus V Gene mit 1,23 Prozent nur minimal schneller als sein großer Bruder. In Crysis 2 ist das Maximus sogar 8,6 Prozent schneller und gewinnt dieses Duell mit 51,8 zu 47,7 FPS. Den PC Mark 7 bestreitet das Maximus mit 5362 Punkten und somit 0,85 Prozent schneller. Beim 3D Mark 11 trennen beide Kontrahenten gerade einmal zwei Punkte voneinander, allerdings zu Gunsten des P8Z77-V Pro. Und wie sieht es beim Stromverbrauch aus? Dort ist das Micro-ATX-Board etwas genügsamer. Im Idle kommt es auf 73 Watt (6 Watt weniger) und unter Last auf 316 Watt (2 Watt weniger).

Mainboard Maximus V Gene startbutton	Mainboard Maximus V Gene detailansicht








Hinweis: Bei der Ausführung des Excel-Scripts kam es zu Fehlern. Deshalb konnte kein Messwert für das ASUS Board ermittelt werden.



Fazit

Wer auf der Suche nach einem guten Micro-ATX-Mainboard ist macht mit dem Asus Maximus V Gene sicherlich nichts falsch. Die Leistung hat uns durchgehend überzeugt und gerade die Overclocking Features sind sehr vielfältig. Hinzu kommt ein sehr guter Soundchip, der eine zusätzliche Soundkarte überflüssig macht. Bedingt durch den Formfaktor weist das Mainboard allerdings ein großes Manko auf: Der fehlende Platz. SLI- oder Crossfire-Verbunde sind eigentlich nicht zu realisieren, es sei denn, es werden nur kleine, aber dann meist auch leistungsschwächere Grafikkarten verbaut. Wer darüber hinwegsehen kann, der kriegt zu einem Preis von circa 177 € bei Amazon.de ein sehr gutes Mainboard mit aktueller Ausstattung geboten.

vorlage_nov12_mb_asus_maximus_v_gene-k

Pro
  • Leistung
  • interner Soundchip
  • Overclocking Features
  • Onboard Buttons (Power und Reset)
  • UEFI Bios
Contra
  • Formfaktorbedingt wenig Platz

Anzeige:

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Test: Asus Z87 Deluxe Haswell-Mainboard

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Intels neue Haswell-Prozessoren setzen einen neuen Sockel und somit auch ein neues Mainboard voraus. Nachdem wir die beiden Haswell-Prozessoren Core i5-4670K und Core i7-4770K getestet haben, präsentieren wir euch mit dem Asus Z87 Deluxe nun einen passenden Mainboardtest.

 

 

 

Lieferumfang

  • Bedienungsanleitung
  • ASUS Q-Shield
  • 6 x SATA 6Gb/s-Kabel
  • 1 x SLI-Brücke
  • 1 x Q-connector(s) (2 in 1)
  • 1 x Wi-Fi Antenne 

Asus Z87 Deluxe - Verpackung Asus Z87 Deluxe - Verpackung 

Design & Aufbau

Das PCB des Asus Z87 Deluxe ist schwarz, wohingegen die meisten Anschlüsse und Slots, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, in Gold oder Grau daherkommen. Das Asus Z87 Deluxe unterstützt selbstverständlich alle Prozessoren der Haswell-Generation und sollte dadurch für die kommenden Jahre einen treuen Begleiter darstellen. Die vier DIMM-Bänke fassen bis zu 32 Gigabyte DDR3-Arbeitsspeicher, der bis zu einer maximalen Frequenz von 2800 Megahertz betrieben werden kann. Zur Installation von Grafik- und Erweiterungskarten hat Asus drei PCIe x 16-Steckplätze und vier PCIe x1-Steckplätze verbaut.

Asus Z87 Deluxe - Draufsicht1 Asus Z87 Deluxe - Anschlüsse

Somit lassen sich die Grafikkarten neben dem SLI- und CrossFireX-Betrieb auch im Quad-CrossFireX und Quad-SLI betreiben. An externen Anschlüssen erschlägt das Z87 Deluxe einen beinahe. Für USB-Geräte stehen extern sechs USB 3.0- und vier USB 2.0-Ports und optional noch vier USB 2.0- und zwei USB 3.0-Anschlüsse zur Verfügung. Die integrierte Grafikeinheit kann bis zu drei Monitore gleichzeitig mit einer Auflösung von 4K ansprechen. Dazu stehen ein HDMI-Anschluss sowie ein DisplayPort und Mini-DisplayPort parat. Surround-Lautsprecher können per Line-Out sowie einem digitalen, optischen Ausgang an den Achtkanal-Soundchip angeschlossen werden. Zwei LAN-Anschlüsse, WLAN und Bluetooth 4.0 runden das Kommunikationspaket ab. Zehn SATA 6-Gb/s-Schnittstellen stehen zum Anschluss optischer Laufwerke, Festplatten und SSDs zur Auswahl.

Asus Z87 Deluxe - CPU Sockel Asus Z87 Deluxe - Sata Ports

Das Platinen Layout weiß ebenfalls zu überzeugen. Zwischen Grafikkarte und CPU ist genügend Raum, wodurch auch große CPU-Kühler mühelos Platz finden. Ebenso hat Asus genügend Platz zwischen den zwei PCIe-Steckplätzen gelassen. Somit können auch Grafikkarten mit großem Kühlkörper verbaut werden und im SLI- oder CrossFireX-Verbund betrieben werden. Ansonsten ähnelt das Layout dem der meisten anderen Asus Mainboards. Die Anschlüsse sind allesamt gut zu erreichen und wirken exzellent verarbeitet.

ASUS Z87 Bios - Erweiterte Ansicht Monitor ASUS Z87 Bios - Erweiterte Ansicht 

Testsystem & Software

Der Test des Asus Z87 Deluxe wurde unter Windows 7 Ultimate x64 durchgeführt. Dazu wurden verschiedenste Stresssituationen für den Prozessor, die Grafikkarte und den Speicher simuliert. Zum Vergleich wurde das Intel Desktop Board DZ87KLT-75K herangezogen.

  • Prozessor: Intel Core i7-4770K 3,5 GHz (Haswell), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Mainboard: Asus Z87 Deluxe
  • Mainboard: Intel Desktop Board DZ87KLT-75K
  • Kühler: Noctua NH-U12S
  • Ram: 8 GB G.Skill DDR3 2400 MHz @ 1600 Mhz CL 11-11-11-28
  • Systemlaufwerk: Adata  SSD XPG SX910 256 GB
  • Grafikkarte: ASUS GeForce GTX570
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: Corsair AX860i

Verwendete Software & Einstellungen

  • 3DMark Fire Strike Extreme
  • Futuremark PCMark 7
  • SiSoftware Sandra Lite 2013 SP3
  • WinRar x64 (4.20): 313 MB Datei packen
  • TrueCrypt (7.1a): 100 MB Size, AES Encryption
  • CineBench x64 11.5: CPU und OpenGL Test
  • CyberLink MediaEspresso 6.5: 1 GB Videokonventierung
  • Crysis 2 Adrenaline Benchmark: fps-Messung 1 Szene
  • Crystal DiskMark 3.0.2f
  • x264 HD Benchmark 5.0.1




Die Leistung des Z87 Deluxe können wir bisher nur mit dem Intel Desktop Board DZ87KLT-75K vergleichen. Und gegen dieses schlägt es sich wacker, wobei sich beide Mainboards letztendlich nicht viel nehmen. Den Vorsprung, den sich das Z87 Deluxe im CineBench CPU und OpenGL-Benchmark herausholt ist so marginal, dass der Unterschied im Alltag nicht auffallen dürfte. Ebenso ist es bei der Sandra CPU Arithmetik. Der größte messbare Unterschied ist bei Sandra CPU Multimedia Gesamtleistung zu erkennen. Hier setzt sich das Z87 Deluxe mit 3,6 Prozent Vorsprung vor das Intel Mainboard. Im PC Mark 7 und 3DMark liegt das Intel Desktop Board vorne, jedoch nur mit 15 und 61 Punkten.


Bei den Schreibgeschwindigkeiten kann jedes Mainboard jeweils zwei von insgesamt fünf Tests für sich entscheiden. Aber auch hier müssen die Unterschiede mit der Lupe gesucht werden – im Alltag dürften auch diese sich wieder nicht bemerkbar machen. Beim True Crypt-Benchmark schneiden beide gar gleich gut ab.




Auch bei der Videotranskodierung mit dem x264-Benchmark liegen beide Mainboards quasi gleichauf. Bei der Konvertierung einer ein Gigabyte Datei liegt das Intel Desktop Board mit 128 Sekunden zwei Sekunden vor dem Z87 Deluxe. Beim Packen einer 313 Megabyte Datei mit WinRar liegt der Vorsprung mit 10,6 Sekunden nur noch bei 0,4 Sekunden.


Die Leistungsaufnahme liegt bei beiden Mainboards im Leerlauf bei 70 Watt. Unter Last gibt sich das Asus Z87 Deluxe etwas genügsamer und benötigt 246 Watt. Das Intel Desktop Board braucht 14 Watt mehr und kommt auf einen Verbrauch von 260 Watt. Unterm Strich liefert das Z87 Deluxe viel Leistung ist dabei recht genügsam, was die Leistungsaufnahme angeht.

Das UEFI-BIOS hält einige Übertaktungsmöglichkeiten parat, die bequem per Maus eingestellt werden können. Um den RAM optimal zu betreiben, lässt sich das XMP-Profil des Sepichers auslesen. Wem das nicht reicht, der kann den RAM durch Anheben der Spannung und des Takts zu neuen Höchstleistungen antreiben. Dasselbe gilt auch für die CPU. Gerade Intel Prozessoren mit einem „K“ am Ende der Namensbezeichnung lassen sich durch ändern des Multiplikators relativ einfach und risikoarm übertakten. Dennoch sollten hier immer nur kleine Schritte gewählt und das System anschließend auf Stabilität geprüft werden. Sollte dennoch mal etwas schief laufen, so lässt sich dank des „Last Modifile Log“ einsehen, welche Änderungen zuletzt durchgeführt wurden und somit erkennen, welche Änderung für die Instabilität des Systems verantwortlich ist. Mit der AI Suite 3 können die Änderungen auch auf dem Desktop überwacht und teils auch gesteuert werden. So lässt sich der Weg ins BIOS des Öfteren umgehen.

Fazit

Wer sich von dem recht hohen Preis von knapp 250 Euro nicht abschrecken lässt, erhält mit dem Asus Z87 Deluxe ein leistungsstarkes Mainboard, das zudem eine Menge Anschlüsse parat hält, und dank der Quad-SLI und Quad-CrossFireX-Technologie bis zu vier Grafikkarten gleichzeitig betreiben kann. Bis auf den, wie schon erwähnt, recht hohen Preis, haben wir jedoch nichts weiter an der Z87-Platine auszusetzen. Wer auf der Suche nach einem treuen Begleiter für die nächsten Jahre ist, der kann beherzt zugreifen.

Asus-Z87-Deluxe-Award

Pro

  • Anschlussvielfalt
  • Quad-SLI & Quad-CrossFireX
  • Verarbeitung
  • Leistung
  • USB BIOS Flashback

Contra

  • Preis

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Test: Asus ROG Maximus VII Hero Z97-Mainboard

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Intel führt unter dem Haswell Refresh eine Menge überarbeiteter Haswell-Prozessoren ein und liefert gleichzeitig einen neuen Chipsatz ab, den Z97. Wir haben von Asus das Republic of Gamer Maximus VII Hero Mainboard getestet, um zum einen die Features und Leistung der Platine selbst, aber auch die Leistung der neuen Prozessoren zu testen.





Lieferumfang

  • Bedienungsanleitung
  • Treiber CD
  • 6 x SATA 6Gb/s-Kabel
  • 1 x SLI-Brücke
  • 1 x Q-connector(s) (2 in 1)

Layout

Das Asus ROG Maximus VII Hero wird im herkömmlichen ATX-Format gefertigt und erinnert äußerlich an seine Vorgänger, auch wenn diverse kleine Änderungen auszumachen sind. Dominiert wird das Design von den Farben Rot und Schwarz, wie sie auch im Republic of Gamers-Logo auftauchen.

CPU & Arbeitsspeicher

Betrachten wir das Mainboard aus der Draufsicht, so ähnelt es vom Aufbau anderen Mainboards. Der Prozessorsockel ist vom Typ LGA 1150, wodurch ältere Kühler, die diesen Sockeltypen unterstützen, weiter verwendet werden können. Neben den neuen Prozessoren des Haswell-Refresh, unterstützt das Hero auch Haswell-Prozessoren der ersten Generation.

asus-rog-maximus7-draufsicht asus-rog-maximus7-cpu

Umgeben wird der Sockel von links und oben von einem schwarzen Kühler, der an den Seiten kiemenartige Auslässe hat. Rechts vom Sockel befinden sich die vier DIMM-Steckplätze, die maximal 32 Gigabyte DDR3 3200+ Arbeitsspeicher aufnehmen. Sie sind abwechselnd rot oder schwarz lackiert, wodurch gleich ersichtlich wird, welche Bänke für den Dualchannel-Betrieb belegt werden müssen.

Onboard-Buttons & Anschlüsse

Rechts neben den DIMM-Steckplätzen hat Asus diverse Onboard-Buttons montiert. Neben einem Startknopf gibt es einen Resetknopf und einen Knopf, mit dem der Arbeitsspeicher auf Fehler überprüft werden kann. Über den Knöpfen gibt eine LED-Anzeige über den aktuellen Status Auskunft. Sollte der PC einmal nicht hochfahren, werden auf der Anzeige Fehlercodes angezeigt, die bei der Problemfindung helfen sollen.

asus-rog-maximus7-side asus-rog-maximus7-buttons

Unter den Steckplätzen für den Arbeitsspeicher sitzt unter einem weiteren Kühler, der mit dem ROG-Logo versehen ist, der neue Z97 Chipsatz. Rechts von dem Kühler dienen acht SATA 6 GB/S-Anschlüsse für ausreichend Möglichkeiten, optische Laufwerke, Festplatten oder Solid State Drives anzuschließen. Grafikkarten können mittels zwei PCIe 3.0 X16-Slots, die zur einfacheren Erkennung rot lackiert sind, in das System eingebunden und im SLI oder CrossFireX-Verbund betrieben werden. Für Sound- oder andere Erweiterungskarten stehen zudem drei PCIe 2.0 X1- und ein PCIe 2.0 X4-Steckplatz zur Verfügung. Eine weitere Neuerung gegenüber der Vorgängergeneration ist der M.2-Slot. Dieser neue Formfaktor ist nochmals kleiner als mSATA-SSDs und soll zudem höhere Transferraten erreichen. Da M.2-SSDs über eine PCIex 2-Schnittstelle angebunden sind, beträgt die theoretische Datenrate 10 GB/s, während es bei SATA-SSDS „nur“ 6 GB/s sind.

Der SupremeFX Soundchip

Apropos Soundkarten: Auf dem Asus Maximus VII Hero ist ein SupremeFX Onboard-Soundchip verbaut, dessen PCB vom restlichen Mainboard getrennt wurde, um jegliche Störung durch andere Komponenten zu eliminieren. Der SupremeFX-Chip unterstützt unter anderem DTS Connect und kann Achtkanal-Sound über die rückseitigen Audioanschlüsse oder den optischen Ausgang ausgeben. Durch Technologien wie Sonic SenseAmp, wird die Impendanz des angeschlossenen Kopfhörers erkannt und der interne Verstärker entsprechend angepasst.

asus-rog-maximus7-sound asus-rog-maximus7-m2sata

Der Sonic SoundStage Onboard-Button aktiviert Profile, die die besten Audioeinstellungen für die Genres First Person Shooter, Renn-, Kampf- und Sportspiele liefern soll. Der Audiochip lässt sich mit der Sonic Studio-Software konfigurieren, die weitere Möglichkeiten bietet, wie beispielsweise eine virtuelle Surround-Simulation, einen Equalizer und einen Bass Boost.

Das I/O-Shield & KeyBot

Das Asus ROG Maximus VII Hero gewährt über das I/O-Shield das Anschließen weiterer Geräte. So kann über die PS/2-Schnittstelle eine alte Maus oder Tastatur angeschlossen werden. Für neuere Mäuse oder Tastaturen stehen zwei USB-2.-0-Anschlüsse parat, von denen der erste mit dem KeyBot-Feature versehen ist. Wird an diesem Anschluss eine Tastatur angeschlossen,  wird der KeyBot-Mikroprozessor aktiviert. Fortan lassen sich Makros zuweisen, Programme auf bestimmte Tasten legen oder der PC kann mit der Tastatur gestartet werden. Wem das zu wenig USB-Ports sind, kann noch weitere fünf Anschlüsse auf der Platine nutzen, vorausgesetzt man verfügt über eine entsprechende Erweiterungskarte oder ein Gehäuse, das weitere USB-Anschlüsse liefert.

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USB 3.0 gibt es natürlich auf und das gleich sechsmal, wovon vier Anschlüsse auf das I/O-Shield entfallen und die restlichen zwei sich auf dem Mainboard befinden. Neben dem optischen Audioausgang und den sechs 3,5-mm-Audioanschlüssen, beherbergt das I/O-Shield einen VGA- eine DVI- sowie einen HDMI-Ausgang. Besonders nützlich ist auch das USB BIOS Flashback, wodurch das BIOS mit Hilfe eines USB-Sticks aktualisiert werden kann, ohne den PC dafür starten zu müssen. Der LAN-Anschluss stammt von Intel und wurde mit der LANGuard-Technologie versehen, wodurch er vor Blitzeinschlägen geschützt werden soll. Durch die GameFirst III Software, lassen sich zudem Spiele priorisieren, was zufolge hat, dass dem Spiel mehr Bandbreite bewilligt wird und der Ping minimal besser ausfallen kann.

BIOS & Overclocking

Das BIOS gewährt Interessierten eine Fülle an Einstellungsmöglichkeiten. Natürlich hat Asus nicht an Overclocking-Funktionen gespart. Der Takt des Arbeitsspeichers kann über XMP-Profile oder manuell angepasst werden. Der Prozessor lässt sich ebenso übertakten, was mit Intel-Prozessoren, deren Namen am Ende ein K beinhaltet, am einfachsten vonstattengeht, da der Multiplikator bei diesen Prozessoren frei wählbar ist. Neben den Taktraten lässt sich auch mit der Spannung hantieren, hierbei sollte immer nur in kleinen Schritten nach oben gegangen werden, um einer Beschädigung der Komponenten vorzubeugen.

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Lüfter und Kühler können im BIOS den persönlichen Vorlieben angepasst werden, um beispielsweise einen sehr leisen Betrieb zu ermöglichen. Nützliche Funktionen wie die Favoritenliste, zu der sich häufig genutzte Einstellung hinzufügen lassen, oder die Anzeige der zuletzt vorgenommen Änderungen, wodurch sich nach gescheiterten Übertaktungsversuch leicht die Fehlerquelle ausfindig machen lässt, runden das Gesamtpaket ab.

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Leistung

Ein sehr wichtiger Aspekt für ein Mainboard ist ganz klar die Leistung. Schließlich verpufft die Leistung der besten CPU, wenn das Mainboard die Befehle nicht schnell genug an die anderen Komponenten weiterleitet. Neben der Leistung des Mainboards ist in diesem Test auch interessant, wie sich die neuen Haswell-Prozessoren schlagen. Zum Einsatz kamen der Intel Core i5 4690 sowie der Core i7 4790. Den Core i7 haben wir zudem gegen den Core i7 4770K der ersten Haswell-Generation antreten lassen, um zu sehen, ob sich Leistungsunterschiede bemerkbar machen. Die Leistung wurde mit folgendem Testsystem getestet:

  • Prozessor: Intel Core i7-4770K 3,5 GHz (Haswell), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Prozessor: Intel Core i7-4790 3,6 GHz (Haswell), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Prozessor: Intel Core i5-4690 3,5 GHz (Haswell), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Mainboard: Asus ROG Maximus VII Hero
  • Kühler: Noctua NH-D15
  • Ram: 8 GB G.Skill DDR3 2400 MHz @ 1600 Mhz CL 11-11-11-28
  • Systemlaufwerk: Intel 520 Series 240 GB
  • Grafikkarte: Asus Radeon HD 7970
  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate x64
  • Netzteil: Corsair AX860i

Um die Leistung zu messen, haben wir sowohl synthetische Benchmarks als auch praktische Benchmarks genutzt. Um die Leistung im Alltag zu messen, wurde eine 1 GB große Full HD mov-Datei in eine mp4-Datei mit 320 x 240 Bildpunkten konvertiert. Zudem wurde gemessen, wie lange das archivieren einer 313 Megabyte großen Datei mit WinRar dauert. Folgende Programme kamen zum Einsatz:

  • 3DMark Fire Strike Extreme
  • SiSoftware Sandra Lite 2014
  • WinRar x64 (5.01): 313 MB Datei packen
  • TrueCrypt (7.1a): 100 MB Size, AES Encryption
  • CineBench x64 R15: CPU und OpenGL Test
  • CyberLink MediaEspresso 6.5: 1 GB Videokonventierung
  • Crystal DiskMark 3.0.3a

Die Leistung des Maximus VII Hero ist durchgehend als sehr gut zu bezeichnen. Während des kompletten Tests lief es zudem ohne einmal abzustürzen. Die Benchmarks geben auch einen guten Blick auf die Performance des neuen Intel Core i7 4790, der in nahezu allen Benchmarks besser abschneidet als sein Vorgänger, was unter anderem der leicht höheren Taktung geschuldet sein wird.

Insgesamt fällt der Vorsprung jedoch sehr marginal aus. In den Real-Tests liegt er bei der Videokonvertierung zwei Sekunden vor seinem Vorgänger und beim Packen einer Datei sind es gerade einmal 0,21 Sekunden. Ein Umstieg lohnt sich für Besitzer eines Haswell-Prozessors daher nicht, was aber auch nicht zu erwarten war. Schließlich besagt das Wort „Refresh“ schon, dass es sich hier nur um eine leicht verbesserte Auflage handelt.

Die Temperatur der beiden i7 Prozessoren lag im Idle bei 32 Grad Celsius, während es unter Volllast nur 45 °C waren. Dazu ließen wir alle Kerne mit CPU Burn belasten, sodass die Prozessorauslastung bei 100 Prozent lag. Selbst nach 20 Minuten ließ sich die Temperatur nicht über die 45 °C treiben. Gekühlt wurden die Prozessoren mit Noctuas neuem NH-D15 CPU-Kühler. Die Leistungsaufnahme lag bei allen Prozessoren im erwarteten Rahmen. Mit 83 Watt im Leerlauf und 310 Watt unter Volllast, genehmigt sich der i7 4790 zwei respektive sieben Watt mehr.

Fazit

Ein wahrer Feature-Overkill, so könnte man das Asus ROG Maximus VII Hero auch nennen. Das ist beileibe nicht negativ gemeint, dennoch erschlägt es einen nahezu mit seinen Möglichkeiten. Es bietet sehr viele praktische Features wie den gut ausgestatten Onboard-Soundchip oder das M2-Modul. Wer zudem nur über eine einfache Tastatur verfügt, wird sich beispielsweise über KeyBot freuen, wodurch selbst einfachste Tastaturen Makros und Shortcuts beherrschen. Andererseits ist es fraglich, ob Spieler – und an die richtet sich das Maximus VII Hero nun mal – nicht sowieso über eine bessere PCIe-Soundkarte und eine echte Gamingtastatur verfügen. Diese werden wohlmöglich einen Großteil der Features unbeachtet liegen lassen. Doch auch abseits davon ist das Hero ein sehr gutes Mainboard, das viele Anschlussmöglichkeiten bietet und schnell sowie zuverlässig arbeitet. Positiv zu erwähnen ist auch das umfangreiche UEFI-BIOS, das Overclockern eine Menge Möglichkeiten zum Übertakten bietet. Wer derzeit auf der Suche nach einem treuen Begleiter für die nächsten Jahre ist, der kann beruhigt zum Asus ROG Maximus VII Hero greifen.

Asus-ROG-Maximus-VII-HeroPro

  • Leistung
  • viele Features
  • Overclocking
  • guter interner Soundchip
  • Onboard Buttons
  • viele Anschlussmöglichkeiten

Contra

  • -

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Test: ASUS ROG Rampage V Extreme

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Das ASUS Rampage V Extreme ist eines der ersten Mainboards mit Intels brandneuen X99-Chipsatz, der die neuen Haswell-E-Prozessoren unterstützt, und somit erstmals Achtkern-Prozessoren von Intel im Desktop-Segment einführt. Doch statt des regulären LGA 2011-v3 Sockels geht Asus einen anderen Weg und verbaut seinen eigenen, OC Sockel getauften Sockel, der eine höhere und konstante Spannung ermöglichen und Übertaktern so zu neuen Höchstrekorden verhelfen soll.

 

Lieferumfang

  • 10 x SATA 6Gb/s-Kabel
  • I/O Shield
  • 1 x ASUS 3T3R dual band Wi-Fi Antennen (Wi-Fi 802.11a/b/g/n/ac)
  • 1 x 3-Way SLI Brücke
  • 1 x 4-Way SLI Brücke
  • 1 x SLI Brücke
  • 1 x CrossFire Kabel
  • 1 x Q-connector(s) (2 in 1)
  • 3 x Temperatursensoren
  • 1 x 12 in 1 ROG Kabel Label
  • 1 x X-Socket 2 Kit
  • OC Panel Kit

Asus Rog Rampage V extreme - Verpackung Asus Rog Rampage V extreme - Lieferumfang

Intels X99-Chipsatz

Der Intel X99-Chipsatz weist gleich mehrere Besonderheiten auf: Zum einen bringt er einen neuen Sockel mit sich, den LGA 2011-v3. Dieser ist nicht mit Sandy Bridge-E oder Ivy Bride-E-Prozessoren kompatibel, da die Haswell-E-Prozessoren mehr Pins besitzen. CPU-Kühler des LGA 2011 sind allerdings weiterhin kompatibel und können bedenkenlos verwendet werden. Uns ist jedoch aufgefallen, dass es etwas schwerer war den Kühler festzuschrauben. Dies liegt aller Wahrscheinlichkeit nach an dem etwas höheren Heatspreader der CPU. Mit etwas mehr Kraftaufwand stellte die Montage dann aber kein Problem dar.

 

Intel X99 ÜbersichtGrafik: Intel

Der neue DDR4-Arbeitsspeicher soll nicht nur schneller als DDR3-Arbeitsspeicher sein, sondern auch weniger Energie benötigen. So sinkt die Spannung von 1,5 Volt (DDR3) auf 1,2 Volt (DDR4). Zudem zeigt die Anzahl der Pins von 240 auf nun 288. Intel selbst richtet sich nach den Spezifikationen der JEDEC Solid State Technology Association (eine Organisation zur Standardisierung von Halbleitern), die bisher nur DDR4-Speicher bis zu einer Taktfrequenz von 2.133 MHz standardisiert hat. Doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass auch Arbeitsspeicher mit deutlich höheren Taktfrequenzen problemlos mit Intel-Prozessoren zusammenarbeiten, die nicht den Spezifikationen von JEDEC entsprechen.

ASUS Rampage V Extreme

Neuer Chipsatz und Sockel hin und her: Asus denkt gar nicht daran den von Intel designten Sockel zu verwenden, und verbaut stattdessen seinen eigenen „OC“ getauften Sockel. Die zusätzlichen Pins der neuen Prozessoren, die beim LGA 2011-v3 nicht abgedeckt werden und somit wahrscheinlich brach liegen, werden vom OC Sockel genutzt, um eine höhere, stabilere Spannungsversorgung der CPU-Kerne und des Arbeitsspeichers zu ermöglichen. Dadurch soll der Prozessor sogar noch bei 1,85 Volt stabil laufen, wodurch Taktfrequenzen von bis zu 5 GHz erreicht werden sollen.

Sollte ein Prozessor, der im OC-Sockel betrieben wurde, einen Defekt aufweisen, greift laut ASUS weiterhin die Garantie von Intel. Doch nicht nur die CPU soll vom OC Sockel profitieren, auch der neue DDR4-Arbeitsspeicher soll mit einer höheren Taktfrequenz laufen – und das bei niedrigerer Spannung als beim LGA 2011 v3. Ob dies reine Marketingphrasen von Asus sind oder der neue Sockel wirklich „wahre Wunder“ bewirken kann, haben wir unter dem Punkt „Overclocking“ herausgefunden.

Prozessorbezeichnung

Intel Core   i7-5960X

Intel Core i7-4790

Intel Core i7-4790K

Anzahl der Kerne

8

4

4

Anzahl der Threads

16

8

8

Taktfrequenz

3.0 GHz

3.6 GHz

4 GHz

Max. Turbo-Taktfrequenz

3.5 GHz

4 GHz

4.4 GHz

Cache

20 MB

8 MB

8 MB

Hyper-Threading

Ja

Ja

Ja

Grafikeinheit

Keine

Intel HD 4600

Intel HD 4600

Standard Takt

/

350 MHz

350 MHz

Dynamischer Takt

/

1,2 GHz

1,25 GHz

Sockel

LGA2011-v3

LGA1150

LGA1150

Befehlssatz

64-bit

64-bit

64-bit

Befehlssatzerweiterung

SSE 4.1/4.2, AVX 2.0

SSE 4.1/4.2, AVX 2.0

SSE 4.1/4.2, AVX 2.0

Lithigraphie

22 nm

22 nm

22 nm

Max TDP

140 W

84 W

88 W

Preis

1.000 € (Stand 08.10.2014)

270 € (Stand 08.10.2014)

325 € (Stand 08.10.2014)

Design & Verarbeitung

Dominiert wird das Design des Asus Rampage V Extreme von seinem schwarzen PCB und den ebenfalls in schwarz gehaltenen Kühlkörpern. Etwas Farbe bringen Aufbauten wie PCIe-Slots und die SATA-Anschlüsse ins Spiel, die in dem Republic of Gamers-Rot gehalten sind. Die Verarbeitung ist gelungen, das PCB wirkt stabil und wir haben keine scharfen Kanten an den Enden oder Steckplätzen erkennen können. Rote LEDs beleuchten verschiedene Bereiche des Mainboards und lassen sich auf Wunsch im Bios ausschalten.

 Asus Rog Rampage V extreme - Übersicht 3Asus Rog Rampage V extreme - CPU

CPU & Arbeitsspeicher

Betrachten wir das Mainboard aus der Draufsicht sind rechts und links vom Sockel acht Steckplätze für den RAM erkennbar – pro Seite jeweils vier. Diese sind abwechselnd in den Farben Schwarz und Rot lackiert, damit direkt erkennbar ist, welche Steckplätze für den Dual-Channel-Betrieb belegt werden müssen. Maximal werden 64 GB DDR4-3300-Arbeitsspeicher unterstützt. Links vom Sockel und direkt über diesen befinden sich DirectCU-Kühlkörper, die über eine Heatpipe miteinander verbunden. Das Rampage V Extreme kann einen LN2-Pot aufnehmen und somit auch mit flüssigen Stickstoff gekühlt werden.

Asus Rog Rampage V extreme - RAM Slots Asus Rog Rampage V extreme - Übersicht 2

Onboard-Buttons & Anschlüsse

Im oberen rechten Bereich befinden sich nahezu alle Onboard-Buttons. Diese haben folgende Funktionen:

  • ReTry Button: Nach Übertaktungsversuchen hängt sich der PC beim Neustart gerne einmal auf, selbst dann, wenn die gewählten Einstellungen nicht zu aggressiv gewählt wurden. Hängt der PC, hilft häufig nur ein langes Drücken des Power Buttons oder ein komplettes Ausschalten des Netzteils. Der ReTry Button zwingt den Rechner zu einem erneuten Neustart mit denselben Bios-Einstellungen.
  • Safe Boot Button: Sollte der PC dennoch nicht mehr hochfahren, so kann über den Safe Boot Button mit sicheren Einstellungen in das Bios gebootet werden, ohne die vorgenommen Einstellungen zurückzusetzen.
  • PCIe x16 Lane Switch: Sollten mehrere Grafikkarten im Einsatz sein und eine davon ausfallen, kann mit diesem Switch herausgefunden werden, welche der Grafikkarten defekt ist, indem einzelne PCIe-Slots deaktiviert werden.
  • Slow Mode Switch: Dieser Switch ist insbesondere für Overclocker interessant, die beim Hochfahren des PCs mehr Zeit benötigen, die Temperatur des Prozessors an die neuen Werte anzupassen.

Etwas unterhalb der Onboard-Buttons fangen die SATA-Ports an. Insgesamt gibt es acht SATA-Ports (6GB/s), die von einem Intel-Controller gesteuert werden und vier weitere, die ein ASMedia-Controller übernimmt. Zusätzlich gibt es zwei SATA Express-Anschlüsse und einen M.2 PCIe-Anschluss, der über vier Lanes angebunden ist. Links von den SATA-Anschlüssen befindet sich unter einem schwarzen Kühlkörper der X99-Chip. Links davon befinden sich sechs PCIe-Slots. Diese ermöglichen den Betrieb von maximal vier Grafikkarten, wenn eine CPU mit 40 Lanes verbaut ist. Bei CPUs mit 28 Lanes können hingegen nur drei Grafikkarten gleichzeitig genutzt werden.

 Asus Rog Rampage V extreme - AnschlüsseAsus Rog Rampage V extreme - Sata-Anschlüsse

Auf der Rückseite befinden sich jede Menge Anschlüsse für externe Geräte. Ganze zehn USB-3.0- und zwei USB-2.0- Schnittstellen hat Asus hier untergebracht. Intern können jeweils vier USB-3.0- und 2.0-Anschlüsse genutzt werden. Neben einem Ethernet-Anschluss mit LANGuard-Technologie können Daten auch über WLAN und Bluetooth 4.0 empfangen werden. Für das WLAN liefert Asus einen externen Empfänger mit, der über zwei Antennen mit den entsprechenden Anschlüssen auf der Rückseite des Mainboards verbunden wird.

Anzeige:

BIOS & Overclocking

Das Asus Rampage V Extreme ist – wie nahezu alle neuen Mainboards – mit einem UEFI-Bios ausgestattet. Es bietet eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, die selbst den größten Enthusiasten zufriedenstellen sollten. Praktisch sind Features, wie beispielsweise die Möglichkeit, seine letzten Änderungen zurückzuverfolgen. Somit lässt sich herausfinden, welche der zuletzt vorgenommenen Einstellungen eventuell den Systemstart verhindert. Nützlich ist auch die Funktion, sich Notizen im Bios zu hinterlegen, um so getestete Spannungswerte etc. zu notieren. Funktionen wie das Einstellen der Drehzahl einzelner Lüfter gehört inzwischen schon zum Standardrepertoire bei den Republic of Gamers Mainboards. Noch einfacher geht es mit dem mitgelieferten OC Panel. Dieses wird mit dem Mainboard und einem SATA-Stromanschluss verbunden und kann entweder auf dem Schreibtisch betrieben werden oder in einen ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen Laufwerksschacht montiert und in den PC eingebaut werden.

 Asus Rog Rampage V extreme - Zubehör 1Asus Rog Rampage V extreme - Zubehör

Fortan lassen sich unter anderem die Temperatur, Lüfter-Drehzahl und Spannungswerte auslesen. Doch beim Auslesen allein bleibt es nicht: Während des Betriebs lassen sich die Spannung der CPU und der Multiplikator verändern, wodurch ein Übertakten im laufenden Windows-Betrieb möglich wird. Wir erreichten mit dem Core i7-5960X eine maximale Taktfrequenz von 4,4 GHz bei einer Spannung von 1,35 Volt. Bei unseren Versuchen den Prozessor auf 5 GHz, bei einer Spannung von 1,825 Volt, zu übertakten, kamen wir nicht mehr über das Boot-Logo hinaus. Dennoch sind 4,4 GHz ein guter, wenn auch nicht überragender Wert, wodurch wir trotzdem 1,4 GHz über den Standardtakt kamen.

Weitere Funktionen

Das ASUS Rampage V Extreme bietet noch viele weitere Features, wie wir sie bereits in unserem Test zum ASUS ROG Maximus VII Hero vorgestellt haben. Dazu zählt unter anderem der auf einem eigens abgeschirmten PCB untergebrachte SupremeFX Soundchip, der einige besondere Features aufweist, die vor allem Gamern zugutekommen soll. Der KeyBot ist ebenfalls wieder mit an Bord und ermöglicht das Festlegen von Makros bei einfachen Tastaturen. Zudem kann der PC über das Drücken der Leertaste gestartet werden.

Asus Rog Rampage V extreme - ÜbersichtAsus Rog Rampage V extreme - Soundkarte

Leistung

Ein sehr wichtiger Aspekt für ein Mainboard ist ganz klar die Leistung. Schließlich verpufft die Leistung der besten CPU, wenn das Mainboard die Befehle nicht schnell genug an die anderen Komponenten weiterleitet. Wir haben den Test gleichzeitig als Anlass genommen, um das aktuelle Topmodell, den Intel Core i7-5960X zu testen. Dieser ist Intels erster Prozessor im Desktopsegment mit acht Rechenkernen. Dank Hyper Threading kann der Prozessor somit 16 Threads gleichzeitig abarbeiten. Die Taktfrequenz liegt bei 3 GHz und kann im Turbomodus auf maximal 3,5 GHz gesteigert werden. Zum Vergleich haben wir die Haswell-Prozessoren Intel Core i7-4790 und dessen Variante mit freien Multiplikator, den Core i7-4790K herangezogen. Da diese nicht mit dem Sockel des ASUS Rampage V Extreme kompatibel sind, wurden diese mit einer anderen Konfiguration getestet und lassen sich daher nicht eins zu eins vergleichen. Die Leistung wurde mit folgendem Testsystem getestet:

  • Prozessor: Intel Core i7-4790K 4,0 GHz (Haswell), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Prozessor: Intel Core i7-4790 3,6 GHz (Haswell), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Prozessor: Intel Core i7-5960X 3,0 GHz (Haswell), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Mainboard: ASUS ROG Rampage V Extreme
  • Kühler: Noctua NH-D15
  • Ram: 16 GB G.Skill DDR4 3000 MHz CL 11-11-11-28
  • Systemlaufwerk: SanDisk Extreme Pro 480 GB
  • Grafikkarte: MSI Radeon R9 290X
  • Betriebssystem: Windows 8.1 Professional x64
  • Netzteil: be quiet Straight Power 1.000 Watt

Um die Leistung zu messen, haben wir sowohl synthetische Benchmarks als auch praktische Benchmarks genutzt. Um die Leistung im Alltag zu messen, wurde eine 1 GB große Full HD mov-Datei in eine mp4-Datei mit 320 x 240 Bildpunkten konvertiert. Zudem wurde gemessen, wie lange das archivieren einer 313 Megabyte großen Datei mit WinRar dauert. Folgende Programme kamen zum Einsatz:

  • 3DMark Fire Strike Extreme
  • PCMark 8 Creative Benchmark
  • SiSoftware Sandra Lite 2014
  • WinRar x64 (5.11): 313 MB Datei packen
  • TrueCrypt (7.2): 100 MB Size, AES Encryption
  • CineBench x64 R15: CPU und OpenGL Test
  • CyberLink MediaEspresso 7.0: 1 GB Videokonvertierung
  • Crystal DiskMark 3.0.3b







Intels Achtkern-Prozessor prescht voran und lässt den Vierkern-Prozessoren der Haswell-Generation kaum eine Chance. Der Core i7-5960X dominiert alle Benchmarks und zeigt, dass vor allem professionelle Anwendungen von der Leistung der zusätzlichen Rechenkerne profitieren. Beim Konvertieren eines Videos benötigt er weniger als die Hälfte der Zeit, die der Core i7-4970K benötigt. Die Leistung wird zum Teil auch vom DDR4-Arbeitsspeicher mitverantwortet, was sich insbesondere bei den Schreibgeschwindigkeiten wiederspiegelt. Bei den Tests mit Sandra Lite ist gut zu erkennen, dass der Datendurchsatz deutlich höher ausfällt als bei den normalen Haswell-Prozessoren mit DDR3-Arbeitsspeicher. Der TrueCrypt-Benchmark zeigt eindrucksvoll, wie stark Anwendungen von den zusätzlichen Kernen und dem neuen Arbeitsspeicher profitieren können. Insbesondere bei den Core i7-Prozessoren waren die Unterschiede im TrueCrypt-Benchmark häufig sehr gering. Der Core i7-5960X schlägt den Core i7-4790K mal eben um das Doppelte!

Die Leistung von Prozessor und Mainboard haben wir in Kombination mit der MSI Radeon R9 290X getestet, die in den Spielen Crysis 3 und Bioshock Infinite ihre Muskeln spielen lassen durfte. Als Vergleich dienen Werte, die wir mit dem Core i7-4770K aus der ersten Haswell-Generation während unseres Tests zu den Radeon R-Grafikkarten gesammelt haben. Damit die Grafikkarten nicht zu stark ins Gewicht fallen, haben wir die Spiele in Full HD-Auflösung ohne Kantenglättung getestet.



Durch die unterschiedlichen Konfigurationen sind die Vergleichswerte nicht direkt vergleichbar, können aber dazu dienen, um wenigstens einen groben Vergleich anzustellen. Wie sich zeigt, kann der Core i7-5960X in Spielen nicht so sehr punkten wie bei den anderen Benchmarks. Hier zeigt sich, dass die meisten Spiele noch nicht auf die Nutzung von mehr als vier Rechenkernen ausgelegt sind.

Die Temperatur des Prozessors war hingegen stets im grünen Bereich: Im normalen Windows-Betrieb erreichte sie nie mehr als 35 Grad Celsius und unter Last waren es maximal 49 Grad Celsius. Da wir einen sogenannten Benchtable verwenden, lassen sich unsere Temperaturwerte nicht auf einen geschlossenen PC übertragen, in dem die Temperaturen höher liegen dürften.



Bei der Leistungsaufnahme genehmigte sich unser Testsystem unter Volllast maximal 382 Watt. Im Leerlauf waren es 108 Watt, wodurch der Stromverbrauch insgesamt etwas höher ausfällt, was in Anbetracht der höhere TDP zu erwarten war.

Fazit

Mit dem Rampage V Extreme hat ASUS ein absolutes High End-Mainboard im Sortiment. Der Funktionsumfang ist gigantisch, dürfte weniger erfahrene Anwender aber schon fast erschlagen. An diese richtet es sich aber ehrlicherweise auch gar nicht. Wer jedoch wie ein Mechaniker an jeder noch so kleinen Schraube drehen mag, der wird mit dem Asus Rampage V Extreme sicherlich glücklich. Insbesondere Overclocker werden ihre wahre Freude haben. Gamer sind hingegen mit den aktuellen Vierkernprozessoren bestens bedient. Die meisten Spiele profitieren nicht von den zusätzlichen Kernen, da sie noch gar nicht für so viele Kerne optimiert sind. Daher lohnen sich das Rampage V Extreme und entsprechende Hawell-E-Prozessoren insbesondere für professionelle Anwender oder eben Overclocker, die gerne jedes noch so kleine Quäntchen Leistung aus den Prozessoren herauskitzeln möchten. Das ASUS Rampage Extreme ist zu einem Preis von circa 420 Euro im Onlinehandel erhältlich.

Asus Rampage V Extreme Award

Pro

  • Leistung
  • viele Features
  • Overclocking
  • guter interner Soundchip
  • Onboard Buttons
  • viele Anschlussmöglichkeiten
  • großer Lieferumfang

Contra

  • entsprechend hoher Preis
  • nur für Haswell-E geeignet

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Test: MSI X99S Gaming 9 AC Mainboard

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MSI richtet sich mit dem X99S Gaming 9 AC klar an Gamer und ermöglicht dank des X99-Chipsatzes die Installation eines Intel Achtkern-Prozessors. Zudem bietet das X99S Gaming 9 AC ein Streaming Engine getauftes Feature, das es Gamern ermöglichen soll ihre besten Momenten aufzuzeichnen, ohne dass dies Auswirkungen auf die Leistung des restlichen Systems haben soll. Welche Features das Gamer-Herz noch höher schlagen lassen, haben wir in unserem Test herausgefunden.


Lieferumfang

  • 6x SATA 6Gb/s-Kabel
  • 1x SATA Express Kabel
  • 1x SATA Express Stromkabel
  • 1x eSATA Bracket
  • I/O Shield
  • Intel Wi-Fi/Bluetooth Modul
  • 1x dual band Wi-Fi Antennen (Wi-Fi 802.11a/b/g/n/ac)
  • 2x SLI Brücke
  • 1x Audio Power Adapter
  • 1x M-Connector
  • Treiber CD

MSI X99S Gaming 9 AC - Verpackung MSI X99S Gaming 9 AC - Angewinkelt

Intels X99-Chipsatz

Der Intel X99-Chipsatz weist gleich mehrere Besonderheiten auf: Zum einen bringt er einen neuen Sockel mit sich, den LGA 2011-v3. Dieser ist nicht mit Sandy Bridge-E oder Ivy Bride-E-Prozessoren kompatibel, da die Haswell-E-Prozessoren mehr Pins besitzen. CPU-Kühler des LGA 2011 sind allerdings weiterhin kompatibel und können bedenkenlos verwendet werden.

Intel X99 ÜbersichtDer neue DDR4-Arbeitsspeicher soll nicht nur schneller als DDR3-Arbeitsspeicher sein, sondern auch weniger Energie benötigen. So sinkt die Spannung von 1,5 Volt (DDR3) auf 1,2 Volt (DDR4). Zudem steigt die Anzahl der Pins von 240 auf nun 288. Intel selbst richtet sich nach den Spezifikationen der JEDEC Solid State Technology Association (eine Organisation zur Standardisierung von Halbleitern), die bisher nur DDR4-Speicher bis zu einer Taktfrequenz von 2.133 MHz standardisiert hat. Doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass auch Arbeitsspeicher mit deutlich höheren Taktfrequenzen problemlos mit Intel-Prozessoren zusammenarbeiten, die nicht den Spezifikationen der JEDEC entsprechen.

Design & Verarbeitung

Das PCB des Motherboards ist komplett in Schwarz gehalten genauso wie alle Aufbauten und Kühlkörper. Letztere bekommen immerhin einen Farbklecks spendiert und weisen vereinzelt rote Linien auf. Am auffälligsten ist der große Kühlköper, der den X99-Chip umhüllt und mit dem markanten Drachen-Logo von MSI versehen ist, das bei Betrieb leuchtet. Doch das Aussehen eines Mainboards spielt nur eine verschwindend geringe Rolle, schließlich wandert es in das PC-Gehäuse und ist fortan nicht mehr zu sehen, sofern kein Fenster vorhanden ist.

 MSI X99S Gaming 9 AC - DraufsichtMSI X99S Gaming 9 AC - Anschlüsse

Wichtiger ist da die Verarbeitung und hinsichtlich dieser können wir beim X99S Gaming 9 AC nahezu nichts beanstanden. Das PCB wirkt sehr stabil und alle Aufbauten sind tadellos angebracht. Unter dem Stichwort „Military Class 4“ verbaut MSI unter anderem Super Ferrit Spulen und hochwertige Kondensatoren, die eine höhere Effizienz und Lebensdauer bieten sollen. Leider lässt sich bei unserem Testmuster ein wahrnehmbares, wenn auch sehr leises Spulenfiepen ausmachen. Wir testen auf einem offenen Bench-Table, wodurch sich das Geräusch frei im Raum entfalten kann. In einem geschlossenen Gehäuse dürfte es hingegen nicht mehr wahrnehmbar sein.

CPU & Arbeitsspeicher

Rechts und links vom Sockel befinden sich pro Seite jeweils vier DIMM-Steckplätze für DDR4-Arbeitsspeicher. Da alle Steckplätze schwarz lackiert sind, fällt eine Unterscheidung hinsichtlich der richtigen Belegung schwer. Lediglich beim näheren Hinsehen werden schriftliche Hinweise ersichtlich, wie die Steckplätze am besten belegt werden sollen. Die insgesamt acht Steckplätze fassen maximal 128-GB-Arbeitsspeicher und unterstützen Taktfrequenzen von bis zu 3.300 Megahertz

Onboard-Buttons & Anschlüsse

Neben den DIMM-Steckplätzen befinden sich nahezu alle Onboard-Buttons. Vereinzelt befinden sich diese jedoch auch an einer anderen Stelle auf dem Mainboard. Es gibt Onboard-Buttons und Switches für folgende Funktionen:

  • Power-/Reset Button: Diese beiden Knöpfe dienen zum Hochfahren und Ausschalten beziehungsweise zum Neustarten des Systems.
  • OC Genie Button: Dieser Knopf übertaktet automatisch den Prozessor. Neben dem Knopf befindet sich ein Schiebeschalter, der zwischen zwei Profilen für den OC Genie Button unterscheidet. Wird das zweite Profil ausgewählt, so wird das System stärker überaktet als beim ersten Profil.
  • Multi Bios Switch: Das X99S Gaming 9 AC besitzt zwei BIOS ROMs, zwischen denen über diesen Switch hin und her geschaltet werden kann. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn ein Übertaktungsversuch fehlgeschlagen ist und der PC mit dem aktuellen BIOS nicht mehr startet.  
  • Slow Mode Switch: Dieser Switch ist insbesondere für Overclocker interessant, die einen LN2-Pot nutzen und beim Hochfahren des PCs mehr Zeit benötigen die Temperatur des Prozessors an die neuen Werte anzupassen.

Unterhalb der Onboard-Buttons befinden sich die SATA-Anschlüsse. Insgesamt stehen zehn Anschlüsse zur Verfügung, von denen einer bereits den schnellen SATA-Express beherrscht, wodurch 10 GB/s statt wie bisher 6 GB/s realisiert werden können. Wie bei Mainboards mit X99-Chipsatz üblich, besitzt auch das MSI X99S Gaming 9 einen Anschluss für M.2-SSDs, die sich die schnellere PCIe-Anbindung zunutze machen. Hinsichtlich der PCIe-Slots bietet das Mainboard insgesamt fünf Slots. Unterstützt werden maximal vier Grafikkarten, die bei AMD über die CrossFire-Technologie gekoppelt werden können oder bei Nvidia über die SLI-Technologie. Voraussetzung bei Nvidia-Grafikkarten ist es, dass die CPU 40 PCIe-Lanes unterstützt. Bei CPUs mit 28 Lanes ist bei Nvidia-Grafikarten hingegen nur eine Konfiguration mit drei Grafikkarten möglich.

MSI X99S Gaming 9 AC - GrafikkartenMSI X99S Gaming 9 AC - IO Shield

Das Mainboard kann bis zu vier Grafikkarten aufnehmen und bietet auf der Rückseite viele Anschlussmöglichkeiten

Auf der Rückseite steht eine Vielzahl weiterer Anschlüsse zur Auswahl: Neben dem obligatorischen PS/2-Anschluss gibt es noch zwei USB-2.0-Anschlüsse, acht USB-3.0-Anschlüsse und einen LAN-Port. Die interne 7.1-Soundkarte bietet fünf analoge Ausgänge und einen optischen Ausgang. Des Weiteren befindet sich auf der Rückseite der BIOS-Resetknopf. Jeweils vier weitere USB-2.0- und USB-3.0-Anschlüsse stehen intern zur Verfügung. Über das mitgelieferte Bluetooth- und Wireless-Modul lassen sich Daten auch über Bluetooth 4.0 oder Wi-Fi empfangen. Wi-Fi wird bis zum ac-Standard unterstützt, wodurch theoretisch bis zu 867 Mbps möglich sind.

Bios & Overclocking

Wir haben das Mainboard mit der BIOS-Version 1.6 getestet. Das UEFI BIOS ist aufgeräumt und bietet einige Übertaktungsmöglichkeiten. So lassen sich die Frequenz und der Multiplikator der CPU anpassen oder die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers. Dasselbe gilt auch für die Spannung der beiden Komponenten, wodurch sich noch etwas mehr Leistung aus dem X99S Gaming 9 AC herauskitzeln lässt.

MSI UEFI Bios Main MSI UEFI BIOS OC

Das UEFI BIOS des MSI X99S Gaming 9 AC

In unserem Beispiel ließ sich der Intel Core i7-5960X von drei Gigahertz auf 4,2 GHz übertakten. Dazu wurde der Multiplikator auf 42 erhöht, während der Basistakt bei unveränderten 100 MHz blieb. Die Spannung wurde auf 1,3 Volt angehoben. Ein höherer Multiplikator führte zu Abstürzen beim Belastungstest. Bei einer höheren Spannung verweigerte hingegen Windows seinen Dienst. Da sich das Mainboard in erster Linie an Gamer richtet, sind die erreichten Werte dennoch zufriedenstellend.

MSI Command Center CPU MSI Command Center RAM

Über das Command Center können CPU und RAM auch im Betrieb übertaktet werden

Wer sich nicht ans manuelle Übertakten traut, der kann den zuvor erwähnten OC Genie Button nutzen. Das erste Profil übertaktet den Prozessor von drei Gigahertz auf 3,7 GHZ. Mit dem zweiten Profil sind es 3,8 GHz, also noch mal 100 MHz mehr.

Streaming Engine

Seine besten Momente möchte sicherlich jeder Gamer festhalten. Doch häufig geht das Aufzeichnen zu Lasten der Leistung, da Grafikkarte und Prozessor zusätzlich in Anspruch genommen werden. MSI spendiert dem X99S Gaming 9 AC einen H.264 Hardware Encoder, der Spielszenen in 1080p mit 62 fps bei einer Bitrate von 60 Mbps aufnehmen kann.

XSplit GamecasterMSI liefert eine zwei Jahres Lizenz des XSplit Gamecaster mit

Somit wird gewährleistet, dass bei der Aufzeichnung die Spieleperformance nicht leidet und ein hochwertiges Bild aufgenommen wird. Des Weiteren liefert MSI eine zwei Jahres Lizenz für den XSplit Gamecaster mit. Mit diesem lassen sich Spielszenen aufzeichnen oder direkt streamen.

Soundchip

Bei dem Soundchip setzt MSI auf den Realtek 1150. Dieser ist, ähnlich wie beim Asus ROG Rampage V Extreme, vom restlichen PCB des Mainboards separiert, um Interferenzen, die durch die anderen Komponenten versucht werden können, auszuschließen.

Sound Blaster Cinema 2 Sound Blaster Cinema 2 Crystalizer

Der Sound Blaster Cinema 2 Treiber erweitert die Funktionen des Realtek 1150 Soundchips

Durch den Sound Blaster Cinema 2 Treiber von Creative wird der Soundchip zudem um einige Features erweitert. Unter anderem bietet er eine Surround-Simulation für Kopfhörer und einen Crystalizer, der die Höhen etwas anhebt und Bässe etwas wuchtiger wirken lässt.

Leistung

Um die Leistungsfähigkeit des MSI X99S Gaming 9 AC zu bestimmen, haben wir es durch unseren Benchmark-Parcours geschickt. Zum Vergleich haben wir das ASUS ROG Rampage V Extreme herangezogen, das ebenfalls mit Intels X99-Chipsatz bestückt ist. Um zu sehen, wie sich der X99-Chipsatz schlägt, haben wir zusätzlich die Haswell-Prozessoren Intel Core i7-4790 und den Core i7-4790K herangezogen, die wir auf einem System mit Z97-Chipsatz getestet haben. Die Leistung wurde mit folgendem Testsystem getestet:

  • Prozessor: Intel Core i7-4790K 4,0 GHz (Haswell), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Prozessor: Intel Core i7-4790 3,6 GHz (Haswell), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Prozessor: Intel Core i7-5960X 3,0 GHz (Haswell), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Mainboard: MSI X99S Gaming 9 AC
  • Kühler: Noctua NH-D15
  • Ram: 16 GB G.Skill DDR4 3000 MHz CL 11-11-11-28
  • Systemlaufwerk: SanDisk Extreme Pro 480 GB
  • Grafikkarte: MSI Radeon R9 290X
  • Betriebssystem: Windows 8.1 Professional x64
  • Netzteil: be quiet Straight Power 1.000 Watt

Um die Leistung zu messen, haben wir sowohl synthetische Benchmarks als auch praktische Benchmarks genutzt. Um die Leistung im Alltag zu messen, wurde eine 1 GB große Full HD mov-Datei in eine mp4-Datei mit 320 x 240 Bildpunkten konvertiert. Zudem wurde gemessen, wie lange das archivieren einer 313 Megabyte großen Datei mit WinRar dauert. Folgende Programme kamen zum Einsatz:

  • 3DMark Fire Strike Extreme
  • PCMark 8 Creative Benchmark
  • SiSoftware Sandra Lite 2014
  • WinRar x64 (5.11): 313 MB Datei packen
  • TrueCrypt (7.2): 100 MB Size, AES Encryption
  • CineBench x64 R15: CPU und OpenGL Test
  • CyberLink MediaEspresso 7.0: 1 GB Videokonvertierung
  • Crystal DiskMark 3.0.3b




In den synthetischen Benchmarks liegt das MSI X99S Gaming 9 AC klar vor den Vierkern-Prozessoren, die auf dem Z97-Mainboard gebencht wurden. Hier zeigt sich der Vorteil der vier zusätzlichen Kerne, die bei professionellen Anwendungen ausgereizt werden. Im direkten Vergleich zum Konkurrenten, dem Rampage V Extreme von Asus, kann das MSI-Mainboard nicht ganz mithalten. Bis auf den Speicherbandbreiten-Test muss es sich in jeder Kategorie geschlagen geben. Die Werte sind dabei keineswegs schlecht und liegen abhängig vom Programm nur gering hinter denen des Mainboards von Asus. Bei der Betrachtung der Ergebnisse sollte zudem darauf geachtet werden, dass sich das Rampage V Extreme noch stärker an Overclocker richtet und im Onlinehandel circa 50 Euro teurer ist als das X99S Gaming 9 AC.


Worauf es den Gamern ankommt ist natürlich die Leistung in Spielen. Synthetische Benchmarks eignen sich zwar hervorragend um verschiedene Konfigurationen gegeneinander zu testen, doch letztendlich geht es darum, welche Leistung in Spielen erbracht wird. Hier zeigt sich das MSI X99S Gaming 9 von seiner besten Seite und liegt ganz knapp hinter dem Asus Rampage V Extreme. Der Unterschied ist jedoch so verschwindend gering, dass er in der Praxis nicht feststellbar ist. Allerdings beobachten wir hier erneut, was wir beim Test zum Asus Rampage V Extreme festgestellt haben: Da viele Spiele nicht alle Kerne des Achtkern-Prozessors nutzen, kann der Prozessor nicht sein ganzes Potenzial entfalten. Daher ist für Spieler der Griff zu einem normalen Haswell-Prozessor inklusive Mainboard häufig die bessere Wahl.


Positiv ist uns die Leistungsaufnahme aufgefallen, die wir mittels des Voltcraft Enegery Monitor 3000 ermittelt haben. Dabei wurde die Leistungsaufnahme des gesamten Systems gemessen. Während das Asus Rampage V Extreme mit derselben Hardware-Bestückung 108 Watt im Leerlauf aus der Steckdose zieht, begnügt sich das MSI X99S Gaming 9 AC mit knapp 83 Watt. Unter Volllast sind es mit 361 Watt immer noch gute 21 Watt weniger als beim Konkurrenten. Mit dem Eco Manager lassen sich zudem nicht genutzte Komponenten deaktivieren, um den ein oder anderen Watt zu sparen.

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Fazit

Gamer dürften mit dem MSI X99S Gaming 9 AC einen treuen Begleiter für die nächsten Jahre finden. Das Mainboard bietet viel Leistung und eine Menge Funktionen, wodurch es für die nächsten Jahre gerüstet ist. Größtes Alleinstellungsmerkmal ist sicherlich der H.264 Hardware Encoder, den MSI unter den Namen Streaming Engine vermarktet. Durch diesen ist das X99S Gaming 9 AC insbesondere auch für all jene interessant, die ihre Gaming-Sessions gerne aufzeichnen oder sogar direkt ins Internet streamen möchten. Obwohl es nicht als Overclocking-Mainboard ausgelegt ist, bietet es für Gamer ausreichend Möglichkeiten zum Übertakten. Andererseits stellt sich die Frage, ob diese ein X99-Mainboard benötigen, da viele Spiele keinen Gebrauch von mehr als vier Kernen machen, weshalb die Haswell-E-Prozessoren  häufig nicht ihr volles Potenzial entfalten können. Einziger wirklicher Kritikpunkt ist das leichte Spulenfiepen, welches das Mainboard von sich gibt. Bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 369 Euro dürfte so ein Fauxpas nicht passieren. Eventuell hatten wir aber auch einfach Pech mit unserem Testmuster. Davon abgesehen können wir allen, die unbedingt ein X99-Mainboard nutzen möchten, das MSI X99S Gaming 9 AC empfehlen.

MSI X99S Gaming 9 AC Award

Pro Contra
  • Leistung
  • nur für Haswell-E geeignet
  • viele Features
  • entsprechend hoher Preis
  • Streaming Engine
  • leichtes Spulenfiepen
  • guter interner Soundchip
 
  • Onboard Buttons
 
  • viele Anschlussmöglichkeiten
 

 

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Test: Asus Z170-A Mainboard

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Das Asus Z170-A ist eines der ersten Mainboards, die für Intels neue Skylake-Prozessoren ausgelegt sind. In unserem Vorabtest beleuchten wir die Anschlüsse und Spezifikationen des Mainboards und gehen kurz auf die Neuerungen des Z170-Chipsatzes ein.






Lieferumfang

  • Asus Z170-A Mainboard
  • 3x SATA-Kabel
  • I/O-Shield
  • SLI-Brücke
  • Handbuch
  • Treiber CD

 

Asus Z170-A - DraufsichtAsus Z170-A - Draufsicht Anschlüsse

Schwarz, Grau und Weiß sind die vorherrschenden Farben beim Asus Z170-A

Vorwort

Zum Testzeitpunkt stand uns leider keine Skylake-CPU zur Verfügung. Daher erläutern wir vorerst nur die Features des Asus Z170-A und welche Änderungen der Chipsatz mit sich bringt. Sobald wir einen Prozessor haben, folgen der Leistungstest sowie Hinweise zum BIOS und der beigelegten Software. Details zur Architektur sind noch unter Verschluss und werden ebenfalls nachgereicht. Bis dahin, verzichten wir auf eine abschließende Bewertung und unsere Pro-/Contra-Liste.

Der Z170-Chipsatz

Die Skylake-Prozessoren und der Z170-Chipsatz bringen einige Änderungen mit sich: Unter anderem unterstützt Intels neuer Chipsatz DDR4-Arbeitsspeicher (2.133) und bringt diesen somit erstmals in das Mainstream-Segment. Der Chipsatz ist aber nach wie vor mit DDR3L-Modulen kompatibel. Ihrer unterschiedlichen Bauart geschuldet, müssen sich die Mainboard-Hersteller allerdings entscheiden, ob ihre Mainboards DDR3L oder DDR4 unterstützen sollen. Mit Skylake führt Intel zudem einen neuen Sockel ein, den LGA 1151, der nicht abwärtskompatibel ist. CPU-Kühler, die für den LGA1150 ausgelegt sind, lassen sich weiterhin verwenden.

Intel Z170 ChipsatzEine weitere Neuerung ist der frei veränderbare Base Clock (BCLK), was besonders den Prozessoren mit K-Endung zugutekommt, da sich diese mittels freiem Multiplikator übertakten lassen. Bisher war es lediglich möglich, den Base Clock auf 100, 125 und 166 MHz einzustellen. Da er sich fortan frei wählen lässt, dürften noch einige zusätzliche Megahertz beim Übertakten herausspringen. Zudem wird das NVMe-Protokoll von Intels neuem Chipsatz parat gestellt, das bei dem Vorgänger, dem Z97, noch nicht mit an Bord war. Dieses wird von neuen PCIe-Solid State Drives, wie der Intel SSD 750, genutzt und ermöglicht die direkte Anbindung der SSD an die PCIe-Lanes der CPU.

Design & Verarbeitung

Schwarz, Braun und Grau prägen das PCB sowie die Aufbauten des Asus Z170-A. Der Z170-Chip ist unter einem silbernen Kühlkörper verborgen, auf dem eine weiße Abdeckung mit blauen und silbernen Streifen sitzt. Besonders auffällig ist eine große weiße Abdeckung, die die Anschlüsse des hinteren I/O-Panels umgibt.

Asus Z170-A - Chipsatz-KühlerAsus Z170-A - Kühlkörper

Die Finnen der Kuhlkörper erinnern an Kiemen

Äußerst markant fallen zudem die silbernen Kühlkörper aus, die mit ihren Schlitzen an die Kiemen eines Hais erinnern. Bei der Verarbeitung erlaubt sich Asus keine Fehler. Das Mainboard ist robust und stabil. Beschädigte Kondensatoren oder ähnliche Mängel sind keine auszumachen.

CPU & Arbeitsspeicher

Damit das Asus Z170-A die neuen Skylake-Prozessoren aufnehmen kann, ist es mit dem Sockel LGA 1151 ausgestattet. Links und rechts vom Sockel befinden sich die bereits erwähnten Kühlkörper in Kiemen-Optik. Auf der rechten Seite des Sockels befinden sich vier DIMM-Steckplätze, die Module mit maximal 128 GB aufnehmen.

Asus Z170-A - SockelAsus Z170-A - Dimm-Steckplätze

Das Asus Z170-A kann insgesamt vier RAM-Riegel aufnehmen

Die maximale Kapazität ist jedoch abhängig von der Taktfrequenz der Module. Hinsichtlich dieser werden maximal 3.200 MHz unterstützt. Asus hat die Steckplätze in den Farben Grau und Schwarz lackiert, wodurch schnell ersichtlich ist, welche Plätze für den Dual-Channel-Betrieb belegt werden müssen.

Onboard-Buttons & Anschlüsse

Es befinden sich insgesamt vier Onboard-Buttons auf dem Asus Z170-A:

  • Power-Button: Schaltet das System direkt über das Mainboard ein und aus.
  • TPU-Switch: Über diesen Schalter kann festgelegt werden, ob der Prozessor über eine Wasserkühlung oder einen normalen CPU-Kühler gekühlt wird.
  • EZ XMP-Switch: Dieser Schalter übertaktet automatisch den Arbeitsspeicher.
  • MemOK-Button: Es kann vorkommen, dass das Mainboard mit dem verbauten Arbeitsspeicher nicht startet. Bei Betätigung dieses Buttons versucht es Einstellungen zu laden, die bei einem erneuten Start das erfolgreiche Hochfahren garantieren sollen.

Das Asus Z170-A bietet sechs SATA 6 GB/s-Anschlüsse, von denen einer extra für das Betriebssystemlaufwerk markiert ist. Wem die normalen SATA-Anschlüsse nicht schnell genug sind, kann auf einen SATA Express-Anschluss zurückgreifen. Den M.2-Steckplatz kennen wir bereits von Mainboards mit Z97-Chipsatz, wie dem Asus ROG Maximus VII Hero, der sich direkt neben den SATA-Anschlüssen befindet. PCIe-Steckplätze gibt es ebenfalls zu genüge: Neben drei PCIe 3.0 x16-Anschlüssen gibt es noch drei PCIe 3.0 x1-Anschlüsse sowie einen PCI-Slot.

Asus Z170-A - Anschlüsse AbdeckungAsus Z170-A - Anschlüsse

Es gibt zwei USB-3.1-Anschlüsse, von denen einer als Typ C-Stecker vorhanden ist

Das rückseitige I/O-Panel bietet neben zwei USB-2.0-Anschlüssen noch zwei weitere USB-Anschlüsse der dritten Generation. Sogar USB 3.1 ist mit an Bord und liegt in Form eines Typ A sowie Typ C-Anschlusses vor. Sollte die in der CPU integrierte Grafikeinheit genutzt werden, kann das Bild über jeweils einen VGA, DVI, HDMI oder DisplayPort-Anschluss ausgegeben werden. Die integrierte Soundkarte bietet fünf Klinkenanschlüsse und einen optischen Audioausgang. Über den Ethernet-Anschluss stellt das Mainboard den Kontakt zur Außenwelt her. Auf der Platine selbst stehen noch zwei USB-2.0- und zwei USB-3.0-Header zur Verfügung, die für entsprechende Erweiterungskarten genutzt werden können. Zudem ist ein Thunderbolt-Anschluss mit von der Partie.

Soundchip

Seit Jahren verbessern die Hersteller die Qualität ihrer Onboard-Soundchips, um den Kauf einer Soundkarte überflüssig zu machen. Asus setzt beim Z170-A auf die Crystal Sound 3-Lösung, die echten 7.1-Klang bieten soll. Als Audio Codec kommt der Realtek ALC 892 zum Einsatz. Der Onboard-Chip besitzt unter anderem einen vorgeschaltet Rauschfilter, um Störgeräusche anderer Komponenten zu eliminieren. Die neue DTS Studio Sound-Technologie simuliert 7.1-Surround-Sound auf Stereo-Lautsprechern und Headsets.

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Fazit

Unser erster Eindruck des Asus Z170-A fällt positiv aus. Es stellt einen sehr guten Einstieg für all jene dar, die auf die vielen Gaming-Features der ROG-Mainboards verzichten können. Wer etwas mehr Funktionsumfang und Anschlussmöglichkeiten sucht, wählt einfach eines der höher angesiedelten Z170-A Mainboards. Dank USB 3.1 und das nun implementierte NVMe-Protokoll, ist das Mainboard sowohl für schnelle interne als auch für schnelle externe Laufwerke gerüstet. Jetzt sind wir gespannt, wie sich das Mainboard in der Praxis schlagen wird und welchen Mehrwert Intels neuen Skylake-Prozessoren bieten. Sobald unser Testmuster eingetroffen ist, werden wir diesen Artikel um die Punkte Leistung sowie Bios und Overclocking erweitern und ein finales Fazit ziehen.

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Test: Asus ROG Maximus VIII Hero Mainboard

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Mainboards der Asus Republic of Gamers-Serie richten sich an enthusiastische Gamer, die ihre Hardware auch gerne mal per Overclocking ans Limit bringen. In diesem Test haben wir das Asus ROG Maximus VIII Hero zusammen mit dem Intel Core i7-6700K getestet und verraten euch zudem, welche Neuerungen die Skylake-Prozessoren bieten.

Vorwort

Dieser Test fokussiert sich hauptsächlich auf das Asus ROG Maximus VIII Extreme Mainboard. Wir nehmen ihn jedoch gleichzeitig zum Anlass, Intels neue Skylake-Prozessoren zu testen, in unserem Fall den Core i7-6700K. Alle wichtigen Änderungen und Neuerungen die Skylake mit sich bringt, behandeln wir daher kurz im nächsten Kapitel, bevor es mit dem eigentlichen Test losgeht.

Broadwell? Nie gehört!

Die Skylake-Prozessoren bringen einige Neuerungen mit sich, darunter neue Chipsätze, von denen wir in diesem Test beim Maximus VIII Hero den Z170-Chipsatz vorliegen haben. Des Weiteren werden die Skylake-CPUs im 14-nm-Fertigungsverfahren hergestellt, wodurch eine bessere Energieeffizienz und potenziell eine höhere Leistung einhergeht. An und für sich ist das 14-nm-Verfahren bereits mit den Broadwell-Prozessoren eingeführt worden. Allerdings hat Intel nur wenige Desktop-CPUs im Portfolio und um diese auch kein großes Tamtam gemacht. Weitere Neuerung ist, dass der Spannungsregler jetzt wieder von der CPU nach außen aufs Mainboard verfrachtet wurde.

Intel Z170 ChipsatzDer Z170-Chipsatz im Detail

Neu ist auch, dass neben DDR3- auch DDR4-Arbeitsspeicher verbaut werden kann. Bisher gab es diesen für das Mainstream-Segment nur beim X99-Chipsatz, der jedoch die recht teuren Haswell-E-Prozessoren voraussetzt. Nun dürften Gamer auch günstiger in den Vorzug des DDR4-Speichers kommen. Der unterschiedlichen Bauart geschuldet, müssen sich die Mainboard-Hersteller allerdings entscheiden, ob ihre Mainboards DDR3L oder DDR4 unterstützen sollen. Mit Skylake führt Intel zudem einen neuen Sockel ein, den LGA 1151, der nicht abwärtskompatibel ist. Das liegt daran, dass Intel die Belegung der Pins deutlich verändert hat. CPU-Kühler, die für den LGA1150 ausgelegt sind, lassen sich jedoch bedenkenlos weiterhin verwenden, denn die Bohrungen sind identisch.

Intel Skylake ArchitekturDer Aufbau der Skylake-Architektur

Eine weitere Neuerung ist der frei veränderbare Base Clock (BCLK), was besonders den Prozessoren mit K-Endung zugutekommt, da sich diese mittels freiem Multiplikator übertakten lassen. Bisher war es lediglich möglich, den Base Clock auf 100, 125 und 166 MHz einzustellen. Da er sich fortan frei wählen lässt, dürften noch einige zusätzliche Megahertz beim Übertakten herausspringen. Der Chipsatz wurde ebenfalls aufgebohrt und liefert nun mehr Leistung, da er über PCI Express 3.0 angebunden ist. Intel setzt jedoch nicht nur auf den schnelleren Standard, sondern bindet Chipsatz und CPU jetzt mit 20 PCIe-3.0-Lanes. Dadurch steigt die TDP von 4,1 (Z97) auf 6 Watt (Z170), was angesichts des potenziellen Leistungszuwachses zu verschmerzen sein dürfte. Der Z170-Chipsatz kann die Lanes zudem auf 1×16, 2×8 oder 1×8 und 2×4 aufteilen – SLI und CrossFire sind somit kein Problem. Zudem wird das NVMe-Protokoll von Intels neuem Chipsatz parat gestellt, das bei dem Vorgänger noch nicht mit an Bord war. Dieses wird beispielsweise von neuen PCIe-Solid State Drives, wie der Intel SSD 750, genutzt und ermöglicht die direkte Anbindung der SSD an die PCIe-Lanes der CPU.

Intel Skylake GrafikeinheitenDie Grafikeinheiten hat Intel abermals verbessert. Für Gamer stellen sie jedoch keine Alternative dar

Mit Skylake startet auch die neunte Generation der integrierten Grafiklösungen von Intel. Die Bezeichnung ist fortan nur noch drei- statt vierstellig und wird bei Skylake HD Graphics 5xx lauten. Intels Grafiklösungen unterstützen DirectX 12.1 und wurden in vielerlei Hinsicht verbessert. Intel hat unter anderem die Anzahl der Ausführungseinheiten der GT2-Grafikeinheiten von 20 auf 24 Einheiten erhöht. Da diese hauptsächlich im Desktop-Segment zum Einsatz kommen, wollen wir es bei der Erwähnung dieser belassen. Es gibt zwar noch GT3- und GT4-Grafikeinheiten, diese kommen allerdings vorzugsweise bei mobilen Geräten zum Einsatz.

Prozessorbezeichnung

Intel Core i7-6700K

Intel Core i7-4790K

Anzahl der Kerne

4

4

Anzahl der Threads

8

8

Taktfrequenz

4,0 GHz

4,0 GHz

Max. Turbo-Taktfrequenz

4,2 GHz

4,4 GHz

Cache

8 MB

8 MB

Hyper-Threading

Ja

Ja

Grafikeinheit

Intel HD 530

Intel HD 4600

Standard Takt

350 MHz

350 MHz

Dynamischer Takt

1,15 GHz

1,25 GHz

Sockel

LGA1151

LGA1150

Befehlssatz

64-bit

64-bit

Befehlssatzerweiterung

SSE 4.1/4.2, AVX 2.0

SSE 4.1/4.2, AVX 2.0

Lithigraphie

14 nm

22 nm

Max TDP

91W

88 W

Preis

~370 Euro

~350 Euro

Lieferumfang

  • Asus ROG Maximus VIII Hero 
  • 6x SATA-Kabel
  • I/O-Shield
  • SLI-Brücke
  • Handbuch
  • Treiber CD

Asus Maximus VIII Hero - Verpackung Asus Maximus VIII Hero - Draufsicht

Asus schlägt bei den Maximus VIII-Mainboards eine neue Farbrichtung ein, die mehr ins Grau übergeht

Design & Verarbeitung

Die Optik eines Mainboards dürfte für die meisten Anwender (Casemodder mal außen vor genommen) von minderem Interesse sein, schließlich verschwindet es eh in die Tiefen des PCs. Dennoch hat Asus sich viel Mühe beim ROG Maximus VIII Hero gegeben und ein Mainboard abgeliefert, das allein optisch seinen Gaming-Ansprüchen gerecht wird. Basis des wirklich ansprechenden Designs sind das mattschwarze PCB und die lediglich in grau und schwarz gehaltenen Slots für den Arbeitsspeicher und die Grafikkarten. Den Gipfel der Begeisterung stellen die Kühlkörper dar, deren geschliffene Oberfläche sehr schick aussieht, insbesondere durch den von Asus gewählten Grauton, der heutzutage wohl als Gunmetal Grey durchgehen dürfte.

Asus Maximus VIII Hero - KühlkörperAsus Maximus VIII Hero - Draufsicht seitlich

Der Kühlkörper (l) erinnert optisch ein wenig an die Kiemen eines Hais

Auf dem Kühlkörper des Chipsatzes prangt zudem das ROG-Logo, das von roten Linien umgeben wird, die somit einen der wenigen Farbkleckse darstellen. Im Betrieb wird das Logo durch LEDs beleuchtet und kann so auch farblich und in der Art der Beleuchtung angepasst werden. Wie schon beim Asus Z170-A Mainboard, erinnern die Kühlkörper mit ihren Schlitzen an die Kiemen eines Hais und geben dem Design einen etwas aggressiven Touch. Eine Abdeckung in bester Stealth-Fighter-Optik verdeckt die Anschlüsse des I/O-Panels. Diese fügt sich zwar stimmig ins Gesamtbild ein, besteht jedoch nur aus Kunststoff und sitzt zudem recht locker auf dem Mainboard, was den ansonsten hervorragenden Eindruck etwas mindert.

CPU & Arbeitsspeicher

Die Skylake-CPU bettet sich im bereits erwähnten LGA 1151-Sockel. Während links und oben vom Sockel die Kühlkörper sitzen, befinden sich rechts die vier DIMM-Steckplätze. Diese fassen maximal 64 GB DDR4-Arbeitsspeicher und unterstützen Taktfrequenzen von bis zu 3.800 Megahertz.

Asus Maximus VIII Hero - DIMM Steckplätze Asus Maximus VIII Hero - Sockel

Mit Skylake erhält DDR4-Arbeitsspeicher Einzug ins Mainstream-Segment

An eine farbliche Unterscheidung zwecks der richtigen Belegung der Steckplätze hat Asus auch gedacht und diese in den Farben Schwarz und Grau gefärbt.

Onboard-Buttons & Anschlüsse

Asus hat vier Onboard-Buttons auf dem Maximus VIII Hero untergebracht:

  • Power-Button: Schaltet das System direkt über das Mainboard ein und aus.
  • Reset-Button: Startet den Rechner neu.
  • Clear CMOS-Button: Setzt das BIOS zurück.
  • MemOK-Button: Es kann vorkommen, dass das Mainboard mit dem verbauten Arbeitsspeicher nicht startet. Bei Betätigung dieses Buttons versucht es Einstellungen zu laden, die bei einem erneuten Start das erfolgreiche Hochfahren garantieren sollen.

Wer viele interne Laufwerke nutzt, muss sich beim Maximus VIII Hero keine Gedanken um genügend Anschlussmöglichkeiten machen. Neben acht SATA 6 GB/s Anschlüssen hat Asus zwei SATA Express-Anschlüsse untergebracht. Der bereits beim Vorgänger, dem Maximus VII Hero, eingeführte M.2-Port ist abermals mit von der Partie. Am I/O-Panel setzt sich die Anschlussvielfalt vor. Neben vier USB-2.0-Ports stehen zwei USB-3.0-Ports sowie zwei der ganz neuen USB-3.1-Ports zur Auswahl. Letztere liegen einmal als Typ A-Stecker vor, der uns seit Jahren begleitet und stets richtig rum eingesteckt werden will. Das kann mit dem zweiten USB-3.1-Anschluss nicht passieren, da dieser vom Typ C stammt, wodurch der Stecker beliebig rum eingesteckt werden kann.

Asus Maximus VIII Hero - Onboard ButtonsAsus Maximus VIII Hero - Anschlüsse

Der neue USB Typ-C-Anschluss ist beim Maximus VIII Hero bereits mit von der Partie

Wer die interne Soundkarte nutzen möchte, kann seine Lautsprecher an diese über fünf Klinkenanschlüsse oder einen optischen Anschluss anschließen. Ein Ethernet-Anschluss darf natürlich nicht fehlen und stellt die Verbindung zur Außenwelt her. Des Weiteren beherbergt das I/O-Panel noch einen HDMI-Anschluss sowie einen DisplayPort, über die die interne Grafikeinheit ihr Signal ausgeben kann.

BIOS & Overclocking

Wer bereits ein Board der Maximus VII-Generation sein Eigen nennen kann, wird sich beim Maximus VIII Hero gleich zurechtfinden. Für unerfahrene Anwender gibt es den EZ-Modus, der nur die nötigsten Einstellungen parat stellt. Dennoch lässt sich auch in diesem vereinfachten Modus das System via EZ System Tuning übertakten. Hierbei werden einige Komponenten, wie beispielsweise die Art des Kühlers festgelegt und CPU sowie der Arbeitsspeicher anhand der vorgegebenen Paramter übertaktet. Große Sprünge sind hier nicht zu erwarten, aber für unerfahrene Nutzer sicherlich eine nützliche Funktion. In unserem Fall wurde die Taktfrequenz der CPU immerhin auf 4,5 GHz erhöht.

 Asus  Maximus VIII Hero - BIOS EZ Tuning Guide 1 Asus  Maximus VIII Hero - BIOS EZ Tuning Guide 2 Asus  Maximus VIII Hero - BIOS EZ Tuning Guide 4 Asus  Maximus VIII Hero - BIOS EZ Tuning Guide 3 

EZ-Tuning übertaktet automatisch das System anhand vorher festgelegter Einstellungen (zum Vergrößern klicken)

Wer etwas tiefer in die Materie abtauchen möchte, der kann den erweiterten Modus aufrufen, in dem sich an jede noch so kleine Stellschraube des Mainboards drehen lässt. Unter anderem können SSDs über Secure Erase in den Auslieferungszustand zurückgesetzt werden. Des Weiteren lassen sich die SATA-Anschlüsse umbenennen und ein Änderungsprotokoll erstellen, das auf einem USB-Stick abgespeichert werden kann. Mithilfe des Protokolls können die letzten Änderungen zurückverfolgt werden und sich so der Grund für eine Systeminstabilität ausmachen.

Asus Maximus VIII Hero - CPU-Z Overclocking

5 GHz Taktfrequenz waren im Test das Maximum, ein durchweg stabiler Betrieb war bei 4,9 GHz möglich

Unsere Version des Intel Core i7-6700K haben wir auf maximal 5 GHz übertakten können. Es liefen jedoch nicht alle Anwendungen stabil, ein wirklich zuverlässiger Betrieb war erst wieder bei 4,9 GHz realisierbar. Durch die hohe Spannung von 1,45 Volt schnellten die Temperaturen entsprechend weit nach oben. Wer solch hohe Werte anstrebt, sollte definitiv auf eine Wasserkühlung zurückgreifen. Mit dem von uns verwendeten Noctua NH-D15 bewegten sich die Temperaturen zwischen 74 bis 80 Grad Celsius. In Kürze werdet ihr an dieser Stelle auch ein Video vorfinden, in dem wir euch das Übertakten erklären. Somit könnt auch ihr eure Intel-Prozessoren das ein oder andere Quäntchen zusätzliche Leistung entlocken, reinschauen lohnt sich!

Soundchip

Asus aktueller Onboard-Soundchip hört auf den Namen SupremeFX 2015 und soll dedizierte Soundkarten überflüssig machen. Wie es von einem guten Soundchip zu erwarten ist, unterstützt der SupremeFX 2015 7.1-Surround-Sound. Um Störungen durch die anderen Komponenten zu unterbinden, ist das PCB, auf dem der Soundchip sitzt, vom restlichen PCB des Mainboards separiert. Ein spezieller Kopfhörerverstärker erkennt die Impedanz der Kopfhörer und passt die Einstellungen entsprechend an.

Asus  Maximus VIII Hero - Sonic Studio Asus  Maximus VIII Hero - Sonic Studio Perfect Voice

Die Sonic Studio II Software bietet noch weitere Zusatzfunktionen, wie einen Equalizer oder eine optimierte Sprachaufnahme

Weitere Audio-Funktionen steuert die Sonic Studio II Software bei. Unter anderem kann sie virtuellen 7.1-Surround-Sound erzeugen, was insbesondere bei der Nutzung von Stereo-Kopfhörern, die Ortung von Gegnern erleichtert. Des Weiteren stehen diverse Audioeinstellungen zur Verfügung. Darunter ein Equalizer, ein Bass Boost, ein Smart EQ sowie Voice Clarity. Der Casting Enhancer verbessert die Streaming- und Audioaufnahmequalität und reduziert Geräuschartefakte.

Leistung

Um die Leistungsfähigkeit des Asus ROG Maximus VIII Hero zu bestimmen, haben wir es durch unseren Benchmark-Parcours geschickt. Zum Vergleich haben wir das ASUS ROG Maximus VII Hero (Haswell) sowie das Asus Z170-A herangezogen. Die Leistung wurde mit folgendem Testsystem getestet:

IMG_4809

  • Prozessor: Intel Core i7-4790K 4,0 GHz (Haswell), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Prozessor: Intel Core i7-6700K 4,0 GHz (Skylake), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Mainboard: Asus Maximus VIII Extreme
  • Kühler: Noctua NH-D15
  • Ram: 16 GB G.Skill Ripjaws V DDR4 2.400 MHz CL 15-15-15-35
  • Systemlaufwerk: Intel SSD 750 420 GB
  • Grafikkarte: MSI Radeon R9 390X
  • Betriebssystem: Windows 10 Professional x64
  • Netzteil: be quiet Straight Power 1.000 Watt

Zur Ermittlung der Leistungsdaten haben wir sowohl synthetische Benchmarks als auch praktische Benchmarks genutzt. Um die Leistung im Alltag zu messen, wurde eine 1 GB große Full HD mov-Datei in eine mp4-Datei mit 320 x 240 Bildpunkten konvertiert. Zudem wurde gemessen, wie lange das archivieren einer 313 Megabyte großen Datei mit WinRar dauert. Folgende Programme kamen zum Einsatz:

  • 3DMark Fire Strike Extreme
  • PCMark 8 Creative Benchmark
  • SiSoftware Sandra Lite 2015
  • WinRar x64 (5.21): 313 MB Datei packen
  • TrueCrypt (7.2): 100 MB Size, AES Encryption
  • CineBench x64 R15: CPU und OpenGL Test
  • CyberLink MediaEspresso 7.0: 1 GB Videokonvertierung
  • Crystal DiskMark 3.0.3b

Natürlich interessiert uns bei einem Gaming-Mainboard auch dessen Leistung in Spielen. Damit die Grafikkarte nicht die Leistung limitiert und zum Flaschenhals wird, haben wir die Benchmarks lediglich in der gängigen Full HD-Auflösung ohne Bildverbesserungen wie Kantenglättung durchgeführt. Folgende zwei Spiele haben wir zur Leistungsbewertung hinzugezogen:

  • Battlefield 4 Ultra Details, 1.920 x 1.080 Pixel, MSAA deaktiviert
  • GTA V Maximale Details, MSAA deaktiviert

Intels schnellster Skylake-Prozessor kann sich in den reinen CPU-Benchmarks, wie Cinebench und den SiSoftware Sanda CPU-Benchmarks, deutlich vom schnellsten Modell der Haswell-Reihe, dem Core i7-4790K, absetzen. Die vielen Detailverbesserungen sowie das kleinere Fertigungsverfahren scheinen Früchte zu tragen. Natürlich ist der Leistungszuwachs nicht alleine der CPU zu verdanken, da auch unser Testsystem mit der neuen Plattform aufgewertet wurde. Das zeigt sich insbesondere bei den Speicher- und Festplattentests. Anstelle von DDR3-Arbeitsspeicher verrichten fortan DDR4-Module ihre Arbeit auf unserem Testsystem, was bei den Speichertests von SiSoftware Sandra deutlich wird. Durch Intels pfeilschnelle SSD der 750er-Serie, deren NVMe-Protokoll nativ vom Maximus VIII Hero unterstützt wird, lässt sich der Crystal Diskmark schlecht zum Vergleich mit dem Vorgänger des Hero heranziehen. Dafür zeigt er auf, welches Potenzial das Mainboard mit einer entsprechenden NVMe-SSD entfalten kann. Und von diesen wird es zukünftig deutlich mehr geben als es aktuell der Fall ist. Insbesondere Samsungs neue SSD der 950 Pro-Serie dürfte dazu beitragen, da sie preislich unter den aktuellen SSDs mit NVMe angesiedelt ist und den Preis somit langfristig nach unten drücken dürfte. Insgesamt fallen die Ergebnisse der synthetischen Benchmarks sehr gut aus und offenbaren die Vorteile des neuen Chipsatzes.

Der Siegeszug des Core i7-6700K setzt sich bei unseren praktischen Tests fort. Klar, ob das Packen einer Datei jetzt knapp 9 Sekunden oder 11 Sekunden (Core i7-4790K) dauert, dürfte im Alltag nicht auffallen. Wenn das Konvertieren einer 1-GB-Videodatei jedoch 35 Sekunden schneller vonstattengeht, dann ist das schon eine beachtliche Leistung.

Die Leistungsaufnahme haben wir mit dem Voltcraft Energy Monitor 3000 gemessen. Gemessen haben wir die Leistungsaufnahme während das System im Leerlauf war, die CPU unter Volllast war, und während das ganze System ausgelastet war.

Fazit

Das Asus ROG Maximus VIII Hero bietet alles, was das Gamer-Herz (mit Overclocking-Ambitionen) höher schlagen lässt. Es liefert eine hohe Leistung ab, die zu großen Teilen dem neuen Z170-Chipsatz geschuldet ist. Dank des NVMe-Protokolls sind entsprechende SSDs so schnell wie nie zuvor und dem DDR4-Speicher ist auch das ein oder andere Leistungsplus zuzusprechen. Wir hätten uns optional noch einen weiteren M.2-Slot gewünscht. Zwar kann auch auf eine PCIe-SSD zurückgegriffen werden, dementsprechend geht aber auch ein PCIe-Slot verloren. Hinzu kommt, dass Samsung seine kommende SSD der 950 Pro-Serie ausschließlich im M.2-Format anbieten wird. Von diesem kleinen Manko abgesehen, bietet das Mainboard viele Features, wobei einige von diesen inzwischen zum Standard bei Mainboards dieser Klasse geworden sind. Erwähnt sei an dieser Stelle der gute Audioprozessor. Andere Hersteller bieten auf ihren Mainboards allerdings ebenfalls gute und vom restlichen PCB separierte Onboard-Audiochips an. Positiv hervorzuheben sind auch die Übertaktungsmöglichkeiten, die sowohl für unerfahrene Nutzer als auch von Profis entsprechende Möglichkeiten bieten. Sogar an vordefinierte Profile zum Übertakten hat Asus gedacht. Wahre Enthusiasten dürften jedoch die mangelnden Messpunkte bemängeln, wodurch man das Schicksal des Mainboards in dessen Überwachungssoftware legt. Für 220 Euro bietet Asus abermals ein sehr gutes Mainboard für Gamer ab.

Asus ROG Maximus VIII Hero Award

ProContra
  • hohe Leistung
  • nur ein M.2-Slot
  • viele Features
  • keine Messpunkte auf dem Mainboard
  • Overclocking-Funktionen
 
  • guter interner Soundchip
 
  • Onboard-Buttons
 
  • viele Anschlussmöglichkeiten (USB 3.1, NVMe-SSDs)
 

 

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Test: MSI Z170A Gaming M9 ACK

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Intels Skylake-Prozessoren sind ein guter Anlass, um den PC aufzurüsten und technisch auf Vordermann zu bringen. Damit der neue Prozessor sein Potenzial entfalten kann, braucht er allerdings einen guten Unterbau. Ob er diesen im MSI Z170A Gaming M9 ACK gefunden hat? Findet es in unserem Test heraus!

Lieferumfang

  • 6x SATA 6Gb/s-Kabel
  • I/O Shield
  • 1x dual band Wi-Fi Antennen (Wi-Fi 802.11a/b/g/n/ac)
  • 1x SLI Brücke
  • 1x Audio Power Adapter
  • 1x M-Connector
  • Bedienungsanleitung
  • Treiber CD

MSI Z170 Gaming M9 ACK - Verpackung MSI Z170 Gaming M9 ACK - Draufsicht

Design & Verarbeitung

MSI bleibt sich bei der Farbgebung seiner Produkte treu und setzt auch beim Z170A Gaming M9 ACK auf einen Mix aus Schwarz und Rot. Das PCB ist gänzlich in einem matten Schwarz gehalten, lediglich der Bereich zwischen den DIMM-Steckplätzen und dem CPU-Sockel ist von roten Leiterbahnen durchzogen. Das sieht nicht nur optisch ansprechend aus, es erfüllt auch einen ganz bestimmten Zweck, auf den wir jedoch erst später eingehen werden. Die Kühlkörper sind ebenfalls in den Farben Schwarz und Rot gehalten. Natürlich darf bei MSI nicht der Drache als Logo fehlen, den wir auf dem Kühlkörper für den Chipsatz vorfinden.

MSI Z170 Gaming M9 ACK - SockelMSI Z170 Gaming M9 ACK - Soundchip
Rot und Schwarz sind die dominierenden Farbtöne beim MSI Z170A Gaming M9 ACK

Heutzutage bringen High End-Grafikkarten ein nichts zu verachtendes Gewicht auf die Waage, was den PCIe-Slot stark belasten kann. Daher hat MSI zwei PCIe-Slots eine Rüstung aus Stahl spendiert, was für mehr Stabilität sorgen soll. Als zusätzlicher Stabilitätsfaktor fungieren zusätzliche Lötstellen, was ein Abbrechen des Slots durch zu hohes Gewicht verhindern soll. Die Kühlkörper um den CPU-Sockel herum peppen nicht nur das Design auf, sie bieten auch die Option einen Wasserkühlung anzuschließen.

MSI Z170 Gaming M9 ACK - Draufsicht IO Panel MSI Z170 Gaming M9 ACK - Rückseite mit Backplate

Für zusätzliche Stabilität ist das Mainboard mit einer Backplate auf der Rückseite ausgestattet

Wenn es nach MSI geht, brauchen nicht nur Grafikkarten eine Blackplate, sondern auch Mainboards. Entsprechend ist das Gaming 9 ACK mit einer rückseitigen Panzerung versehen. Halten wir fest: Das MSI Z170A Gaming M9 ACK sieht fesch aus und ist robust sowie hochwertig verarbeitet – zumindest größtenteils. Bei der Abdeckung des I/O-Panels gibt es durchaus etwas Anlass zur Kritik, da diese etwas wackelig ist. Ein Kritikpunkt, den wir auch schon beim Konkurrenten, dem Asus ROG Maximus VIII Hero, zu beanstanden hatten.

CPU & Arbeitsspeicher

Intels Skylake-Prozessoren setzen den Sockel LGA 1151 voraus, der nicht abwärtskompatibel mit älteren Prozessoren ist. Bei den Bohrungen hat sich jedoch nichts verändert, weshalb LGA 115x-Kühler problemlos installiert werden können. Vier DIMM-Plätze bieten maximal 64 Gigabyte DDR4-Arbeitsspeicher einen Steckplatz. Diese unterstützen Taktfrequenzen von bis zu 3.600 Megahertz.

MSI Z170 Gaming M9 ACK - DIMM Steckplätze mit DDR Boost MSI Z170 Gaming M9 ACK - Sockel und Kühlkörper

Die roten Linien tauft MSI DDR4-Boost, ein isolierter Kreislauf aus optimierten Signalleitungen

Eine Besonderheit ist die Anbindung des Arbeitsspeichers an den Prozessor. Wie bereits im vorherigen Kapitel beschrieben, ist das PCB zwischen CPU und RAM von roten Leiterbahnen durchzogen. MSI tauft diese Technik DDR4 Boost, die aus optimierten Signalleitungen und einem isolierten Kreislauf besteht. Dadurch soll die Leistung und Stabilität der Speichermodule gewährleisten.

Onboard-Buttons & Anschlüsse

Unterhalb des Chipsatzes befinden sich nahezu alle wichtigen Onboard-Buttons. Es gibt Onboard-Buttons und Switches für folgende Funktionen:

  • Power-/Reset Button: Diese beiden Knöpfe dienen zum Hochfahren und Ausschalten beziehungsweise zum Neustarten des Systems.
  • Game Boost-Drehregler: Über diesen Drehregler lässt sich der Prozessor in elf verschiedenen Stufen übertakten. MSI verspricht Taktfrequenzen von bis zu 5 GHz. Ob das stimmt? Im Abschnitt BIOS & Overclocking erfahrt ihr es.
  • Slow Mode Switch: Dieser Switch ist insbesondere für Overclocker interessant, die einen LN2-Pot nutzen und beim Hochfahren des PCs mehr Zeit benötigen die Temperatur des Prozessors an die neuen Werte anzupassen

Wenn man dem MSI Z170A Gaming M9 ACK etwas nicht vorwerfen kann, dann ist es eine zu geringe Anschlussvielfalt. Insgesamt stehen dem Anwender sechs SATA 6GB/s-Ports zur Verfügung sowie zwei SATA Express-Ports. Bei der Verwendung von zwei SATA Express-Geräten bleiben somit noch zwei reguläre SATA-Anschlüsse frei. Zudem lassen sich zwei M.2-SSDs installieren. Intern sind des Weiteren noch vier USB-3.1- und zwei USB-2.0-Anschlüsse vorhanden. Abgerundet wird die interne Anschlussvielfalt durch drei PCI Express 3.0 x16 Slots sowie drei PCIe 3.0 x1 Slots.

 MSI Z170 Gaming M9 ACK - IO PanelMSI Z170 Gaming M9 ACK - Chipsatz Kühlkörper 

Wenn es dem Mainboard an etwas nicht mangelt, dann sind es Anschlüsse, darunter vier rückseitig verbaute USB-3.1-Ports

Das I/O-Panel beherbergt unter anderem vier USB-3.1-Anschlüsse, davon einer mit dem neuen Typ-C-Stecker. Hinzu kommen drei USB-2.0-Anschlüsse. Über die fünf Klinkenanschlüsse oder den optischen Ausgang lässt sich beispielsweise ein 7.1-PC-System anschließen. Die interne Grafikeinheit bietet jeweils einen DisplayPort- sowie HDMI-Anschluss, um einen Monitor anzuschließen. Bei einem Gaming-Monitor spielt natürlich auch eine verzögerungsfreie Internetverbindung eine entscheidende Rolle. Hier lässt MSI dem Anwender die Qual der Wahl: Entweder greift man auf die kabelgebundene Variante zurück und verbindet den PC über ein Netzwerkkabel mit dem Router oder die Verbindung wird drahtlos über das WLAN-Modul, das den schnellen ac-Standard unterstützt, hergestellt. Dank der Killer Double Shot Pro-Technologie lassen sich auch beide Verbindungen kombinieren, was die Datengeschwindigkeit theoretisch auf 1.867 Mbps erhöht.

BIOS & Overclocking

Beim Gaming M9 ACK Mainboard unterteilt sich das BIOS in den EZ-Modus, also dem einfachen Modus, und dem erweiterten Modus, der deutlich mehr Einstellungen zulässt. Neben den obligatorischen Einstellungen, können im Hardware Monitor die Temperatur- und Spannungswerte ausgelesen werden. Zudem bietet MSI hier die Option, die Drehzahl der Lüfter manuell zu regeln, an. Alternativ kann diese Einstellung auch über das MSI Command Center im Windows-Betrieb vorgenommen werden.

MSI Z170A Gaming M9 ACK - BIOS EZ Modus MSI Z170A Gaming M9 ACK - BIOS erweiterter Modus MSI Z170A Gaming M9 ACK - BIOS Hardware Monitor 
Das BIOS unterteilt sich in den EZ- sowie dem erweiterten Modus (li). Die Lüfter können über den Hardware Monitor manuell gesteuert werden (re)

Im BIOS kann auch der bereits erwähnte Game Boost-Drehregler per Software gesteuert werden. Wir haben direkt die höchste Stufe eingestellt, die den Core i7-6700K auf 5 GHz übertaktet. Leider wollte Windows mit diesen Einstellungen nicht mehr booten. Dass das Betriebssystem mit dieser Taktfrequenz nicht mehr startet, hängt nicht nur vom Mainboard ab. Vielmehr ist die CPU der limitierende Faktor.

MSI Command CenterMSI Command Center Gaming Boost
Viele Einstellungen lassen sich auch im Windows-Betrieb über das Command Center vornehmen

Wohlmöglich wäre mit einer anderen CPU desselben Typs eins stabiler Betrieb möglich gewesen. Letztendlich mussten wir den Game Boost-Drehregler auf Stufe 6 stellen, damit ein stabiler Betrieb möglich ist. Diese Stufe erhöht die Spannung auf 1,3 Volt und übertaktet den Prozessor immerhin auf knapp 4,7 GHz.

MSI Z170A Gaming M9 ACK - Gaming Boost Drehregler ÜbertaktetMSI Z170A Gaming M9 ACK -  4,8 GHz übertaktet
Der Game-Boost-Drehregler konnte die CPU stabil auf 4,7 GHz übertakten (li). Manuell erreichten wir 4,8 GHz (re)

Mit unseren eigenen Einstellungen waren maximal 4,9 GHz möglich, allerdings lief Windows mit dieser Taktfrequenz nicht stabil. Erst bei 4,8 GHz war ein problemloser Betrieb möglich. Durch die hohe Spannung von 1,4 Volt schnellten die Temperaturen entsprechend weit nach oben. Wer solch hohe Werte anstrebt, sollte definitiv auf eine Wasserkühlung zurückgreifen. Mit dem von uns verwendeten Noctua NH-D15 bewegten sich die Temperaturen zwischen 75 bis 80 Grad Celsius.  

Soundchip

MSIs Audiolösung hört auf den Namen Xtreme Audio DAC und basiert auf einem C-Media-Audioprozessor. Wie es bei Mainboards dieser Klasse inzwischen Standard ist, ist das PCB des Audioprozessors vom restlichen PCB des Mainboards separiert. Dadurch sollen Störsignale der anderen Komponenten erst gar nicht den Audioprozessor erreichen. Für Kopfhörer ist ein dreifach Kopfhörerverstärker integriert, der einen Widerstand von bis zu 600 Ohm liefert. Wer kein Surround-System- oder Headset sein eigen nennen kann, kann auch mit Stereo-Ausstattung in virtuelle 7.1-Klangwelten abtauchen, wofür sich die Nahimic-Technologie verantwortlich zeichnet. Diese Software bietet noch weitere Funktionen, wie eine Rausch-Reduzierung bei Audioaufnahmen oder einen Bass Boost.

Leistung

Auf dem Papier klingen die technischen Daten und der Funktionsumfang bereits vielversprechend. Doch wie schlagen sich diese in der Praxis nieder? Um eine bessere Einordnung der Leistung zu ermöglichen, haben wir das Mainboard gegen die beiden Kontrahenten Asus Z170-A sowie Asus ROG Maximus VIII Hero antreten lassen. Beide Asus Platinen sind ebenfalls mit dem Z170-Chipsatz ausgestattet.

  • Prozessor: Intel Core i7-4790K 4,0 GHz (Haswell), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Prozessor: Intel Core i7-6700K 4,0 GHz (Skylake), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Mainboard: Asus Maximus VIII Extreme
  • Kühler: Noctua NH-D15
  • Ram: 16 GB G.Skill Ripjaws V DDR4 2.400 MHz CL 15-15-15-35
  • Systemlaufwerk: Intel SSD 750 420 GB
  • Grafikkarte: MSI Radeon R9 390X
  • Betriebssystem: Windows 10 Professional x64
  • Netzteil: be quiet Straight Power 1.000 Watt

Zur Ermittlung der Leistungsdaten haben wir sowohl synthetische Benchmarks als auch praktische Benchmarks genutzt. Um die Leistung im Alltag zu messen, wurde eine 1 GB große Full HD mov-Datei in eine mp4-Datei mit 320 x 240 Bildpunkten konvertiert. Zudem wurde gemessen, wie lange das archivieren einer 313 Megabyte großen Datei mit WinRar dauert. Folgende Programme kamen zum Einsatz:

  • 3DMark Fire Strike Extreme
  • PCMark 8 Creative Benchmark
  • SiSoftware Sandra Lite 2015
  • WinRar x64 (5.21): 313 MB Datei packen
  • TrueCrypt (7.2): 100 MB Size, AES Encryption
  • CineBench x64 R15: CPU und OpenGL Test
  • CyberLink MediaEspresso 7.0: 1 GB Videokonvertierung
  • Crystal DiskMark 3.0.3b

Natürlich interessiert uns bei einem Gaming-Mainboard auch dessen Leistung in Spielen. Damit die Grafikkarte nicht die Leistung limitiert und zum Flaschenhals wird, haben wir die Benchmarks lediglich in der gängigen Full HD-Auflösung ohne Bildverbesserungen wie Kantenglättung durchgeführt. Folgende zwei Spiele haben wir zur Leistungsbewertung hinzugezogen:

  • Battlefield 4 Ultra Details, 1.920 x 1.080 Pixel, MSAA deaktiviert
  • GTA V Maximale Details, MSAA deaktiviert

Erklärung zu den Diagrammen: Wenn ihr die Maus auf einen Balken bewegt, wird euch der Produktname und die erreichte Punktzahl angezeigt. Um die Ansicht übersichtlicher zu gestalten, könnt ihr für euch uninteressante Produkte mit einem Klick auf den Produktnamen unterhalb des Diagramms ausblenden.

Das MSI Z170A Gaming M9 ACK erzielt in den synthetischen Benchmarks durchwegs gute Werte. Es befindet sich auf einem Niveau mit seinem direktesten Konkurrenten, dem Maximus VIII Hero von Asus. Je nach Benchmark hat mal die eine und mal die andere Platine die Nase vorn. Setzt sich die gute Leistung auch in den praktischen Benchmarks fort?

Sei es das Archivieren einer Datei oder die Videokonvertierung einer Videodatei: auch hier sind beide Kontrahenten auf einem fast identischen Niveau. In erster Linie werden Gamer zum Gaming M9 ACK greifen, weshalb die Leistung in Spielen natürlich erste Priorität hat. Weder in Battlefield 4 noch in GTA V enttäuscht uns das Mainboard, sondern liefert sehr gute Ergebnisse ab. Es befindet sich abermals auf einem Niveau mit dem Asus Kontrahenten.

Fazit

Das MSI Z170A Gaming M9 ACK kommt einem Sportwagen mit Vollausstattung gleich. In unseren Benchmarks erzielt es sehr gute Werte, die sich vor der Konkurrenz nicht verstecken brauchen. Zudem hat MSI das Mainboard mit vielen Features gespickt. Neben umfangreichen Übertaktungsmöglichkeiten sowie praktischen Onboard-Buttons, hat MSI auch an große und schwere Grafikkarten gedacht und die PCIe-Slots verstärkt. Das Mainboard an und für sich kriegt durch die Backplate zusätzliche Stabilität spendiert. Des Weiteren gibt es viele Anschlussmöglichkeiten, darunter zwei M.2-Slots, was vor allem in Anbetracht der Samsung SSD 950 Pro eine zukunftsträchtige Investition ist. Gut gefällt uns zudem, dass MSI an Kunden mit einer Wasserkühlung gedacht hat und entsprechende Anschlüsse bietet. Was spricht da noch gegen den Kauf? An und für sich nichts, jedoch dürfte der hohe Preis von knapp 400 Euro viele potentielle Käufer abschrecken. Bei einem solch hohen Preis hätten wir zudem die Möglichkeit erwartet, vier Grafikkarten verbauen zu können. Doch unterm Strich liefert MSI ein sehr gutes Mainboard mit Vollausstattung ab.

MSI Z170A Gaming M9 ACK Award

ProContra
  • hohe Leistung
  • hoher Preis
  • viele Features
  • kein 4-Way-SLI/CrossFireX
  • Overclocking-Funktionen
 
  • Backplate & verstärkte PCIe-Slots
 
  • Onboard-Buttons
 
  • guter Onboard-Audiochip
 
  • viele Anschlussmöglichkeiten (2x M.2, USB 3.1, NVMe-SSDs)
 
  • Killer LAN & WLAN
 
  • Anschluss für Wasserkühlung
 

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Test: MSI X99A Godlike Gaming Carbon Mainboard

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Carbon kennt man vor allem aus dem Rennsport, doch inzwischen nutzt auch MSI Carbon, um seine Mainboards optisch von der Konkurrenz abzuheben. So auch das X99A Godlike Gaming Carbon Mainboard, das serienmäßig mit Kohlefaseroptik und einer Unterbodenbeleuchtung in Form von RGB-LEDs daherkommt. Wir haben das Mainboard mit X99-Chipsatz getestet.

Lieferumfang

  • 10x SATA 6Gb/s-Kabel
  • I/O Shield
  • Dual-Band Wi-Fi Antennen (Wi-Fi 802.11a/b/g/n/ac)
  • 4x SLI Brücken (2x kurz / 2x lang)
  • Audio Power Adapter
  • M-Connectors
  • Bedienungsanleitung
  • Treiber CD
  • Kabelaufkleber
  • Turbo-U.2-Adapter
  • 6,3-mm-auf-3,5-mm-Adapter
  • Poster
  • Türschild

MSI X99A Godlike Gaming Carbon - Draufsicht

Design & Eigenschaften

Die Farbgebung des MSI X99A Godlike Gaming Carbon ist dem namensgebenden Material gewidmet. Sowohl das PCB als auch die Aufbauten sind allesamt schwarz gehalten. Abdeckungen, wie die des Chipsatz-Kühlers oder der I/O-Anschlüsse, sind mit einer Carbonoptik-Folie beklebt. Auf dem Chipsatz-Kühler prangt zudem in Silber der MSI-Drache, wohingegen die I/O-Abdeckung von dem – ebenfalls silbernen – Godlike-Schriftzug verziert wird. Um die CPU herum befinden sich weitere Kühlkörper, von denen die zwei Oberen untereinander mit einer Heatpipe verbunden sind. Der unter der CPU sitzende Kühlkörper ist hingegen via Heatpipe mit dem Chipsatz-Kühler verbunden. Sowohl die DIMM-Plätze als auch die PCIe-Slots sind mit Metall verstärkt, wodurch auch schwere Grafikkarten verbaut werden können. MSI tauft dieses Feature Steel Armor und in der Tat erinnern die Metallstreben ein wenig an eine schützende Rüstung.

MSI X99A Godlike Gaming Carbon - Drachen Logo MSI X99A Godlike Gaming Carbon - PCIe Slots
Viele Aufbauten, wie der Kühlkörper des Chipsatzes, sind mit Carbon-Folie beklebt (li). Die PCIe-Slots sind mit Metall verstärkt (re).

Der Audiochip wird ebenfalls von einer Abdeckung geschützt und ist vom restlichen PCB isoliert, um Interferenzen auszuschließen. Optisch ist das MSI X99A Godlike Gaming Carbon trotz – oder gerade wegen – seiner schlichten Farbgebung und den Carbon-Akzenten ein echter Hingucker. Auf Wunsch wird das Mainboard in unterschiedlichen Farben beleuchtet, was durch die Msystic Light Funktion ermöglicht wird. Unter den Kühlkörpern befinden sich dazu LEDs, deren Farbe angepasst werden kann.

MSI X99A Godlike Gaming Carbon - Msystic LightingDie Beleuchtung des MSI X99A Godlike Gaming Carbon hört auf den Namen Msystic Light und kann über eine Software angepasst werden

Zudem stehen verschiedene Beleuchtungseffekte zur Auswahl. In Kombination mit dem Carbon-Look erinnert das Mainboard somit ein wenig an die Autos der ersten Fast & Furious Filme oder der Need for Speed Underground Spiele, bei denen Unterbodenbeleuchtung und Carbon-Elemente der letzte Schrei waren. Hinsichtlich der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen, hier hat MSI ganze Arbeit geleistet.

CPU & Arbeitsspeicher

Links und rechts vom Sockel befinden sich jeweils vier DIMM-Steckplätze, die DDR4-Arbeitsspeicher mit Taktfrequenzen von bis zu 3.400 Megahertz unterstützen. Maximal können 128 Gigabyte an Arbeitsspeicher verbaut werden. Beschriftungen auf dem PCB erklären, in welcher Reihenfolge die Steckplätze belegt werden sollten.

MSI X99A Godlike Gaming Carbon - Sockel MSI X99A Godlike Gaming Carbon - DIMM Steckplätze
Das MSI X99A Godlike Gaming ist mit dem OC-Sockel ausgestattet (li). Der Arbeitsspeicher ist über einen isolierten Kreislauf (DDR4 Boost) an die CPU angebunden (re).

Die Signalleitungen sind in einem isolierten Kreislauf ausgelagert, wodurch die Störung durch elektromagnetische Signale der anderen Komponenten ausgeschlossen werden sollen. MSI tauft diese Technologie DDR4 Boost, färbt die Leiterbahnen aber komplett schwarz. Beim MSI Z170A Gaming M9 ACK wurden diese noch extra rot hervorgehoben.

Onboard-Buttons & Anschlüsse

Neben den DIMM-Steckplätzen befinden sich nahezu alle Onboard-Buttons. Vereinzelt sind jedoch auch Knöpfe an der einen oder anderen Stelle auf dem Mainboard anzutreffen. Es gibt Onboard-Buttons und Switches für folgende Funktionen:

  • Power-/Reset Button: Diese beiden Knöpfe dienen zum Hochfahren und Ausschalten, beziehungsweise zum Neustarten des Systems.
  • OC Genie Button: Dieser Knopf übertaktet automatisch den Prozessor. Neben dem Knopf befindet sich ein Schiebeschalter, der zwischen zwei Profilen für den OC Genie Button unterscheidet. Wird das zweite Profil ausgewählt, so wird das System noch stärker übertaktet.
  • Multi Bios Switch: Das X99A Godlike Gaming Carbon besitzt zwei BIOS ROMs, zwischen denen über einen Switch hin und her geschaltet werden kann. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn ein Übertaktungsversuch fehlgeschlagen ist und der PC mit dem aktuellen BIOS nicht mehr startet.  
  • Slow Mode Switch: Dieser Switch ist ganz besonders für Overclocker interessant, die einen LN2-Pot nutzen und beim Hochfahren des PCs mehr Zeit benötigen, die Temperatur des Prozessors an die neuen Werte anzupassen.

An Anschlüssen bietet das Mainboard gehobene Kost. Es stehen insgesamt zehn SATA 6Gb/s-Anschlüsse zur Verfügung, von denen zwei SATA Express unterstützen. Allerdings kann maximal einer der beiden Anschlüsse als SATA Express-Anschluss genutzt werden. Wird der M.2-Steckplatz genutzt, entfällt die Möglichkeit SATA Express zu verwenden. Das MSI X99A Godlike Gaming Carbon bietet fünf PCIe-Slots und kann somit bis zu vier Grafikkarten schultern. Bei Nvidia-Grafikkarten muss die CPU 40 PCIe-Lanes unterstützen, damit ein Quad-GPU-Betrieb möglich ist. Bei 28 Lanes ist eine Triple-Konfiguration möglich.

MSI X99A Godlike Gaming Carbon - Onboard-ButtonsMSI X99A Godlike Gaming Carbon - IO Anschlüsse
Der OC Genie-Button übertaktet automatisch den Prozessor (li). Die Anschlussvielfalt fällt sechs USB-3.1-Anschlüssen angenehm hoch aus (re).

Ein- und Ausgabegeräte können an der Rückseite angeschlossen werden, auf der sich abermals der nicht totzukriegende P/S2-Anschluss befindet. Unter diesem sitzen zwei USB-2.0-Anschlüsse. Des Weiteren bietet das MSI X99A Godlike Gaming Carbon sechs USB-3.1-Anschlüsse, von denen einer über den Typ-C-Stecker verfügt. Vier weitere USB-3.1-Anschlüsse können über einen internen Anschluss genutzt werden. Für maximalen Datendurchsatz im Netzwerk stehen zwei Killer E2400 Gigabit LAN-Anschlüsse zur Verfügung. Alternativ kann ein Killer Wireless 1535-Modul genutzt werden, dessen Antennen an der Rückseite festgeschraubt werden. Des Weiteren gibt es fünf Klinkenausgänge, um Lautsprecher zu verbinden sowie einen optischen Audioausgang. Zudem lassen sich Kopfhörer mit einem 6,3-mm-Klinkenanschluss anschließen.

BIOS & Overclocking

Das BIOS birgt keinerlei Überraschungen und ähnelt zu großen Teilen dem BIOS des X99S Gaming 9 AC Mainboards. Es ist, wie gehabt, sehr übersichtlich und wurde optisch angepasst, indem das farbige Design durch ein monochromes Layout ersetzt wurde – passend zur Optik des Mainboards. Das Anpassen der Frequenz sowie des Multiplikators der CPU darf natürlich genauso wenig fehlen wie Anpassungen des Speichertakts und der Timings.

MSI X99A Godlike Gaming Carbon - BIOS HauptmenüMSI X99A Godlike Gaming Carbon - BIOS OC Menü
Das BIOS wurde optisch an den Carbon-Look angepasst und bietet die von MSI gewohnte Übersicht und Einstellungsmöglichkeiten

Unerfahrene Nutzer greifen auf den OC Genie Button zurück, der das System automatisch in zwei auswählbaren Stufen übertaktet. In der ersten Stufe liegen anstelle von 3,5 Gigahertz im Turbo-Modus fortan 3,7 GHz an. Die zweite Stufe erhöht die Taktfrequenz noch einmal minimal auf 3,8 GHz.

MSI X99A Godlike Gaming Carbon - OC Genie Stufe 1MSI X99A Godlike Gaming Carbon - OC Genie Stufe 2
Per OC Genie-Button wird die CPU auf 3,7 (Stufe 1) respektive 3,8 GHz (Stufe 2) übertaktet

Für unerfahrene Nutzer sicherlich eine nette Dreingabe, aber wer selber Hand anlegt, kann mitunter noch deutlich mehr Leistung aus seiner CPU herausholen. In unserem Fall waren 4,2 GHz bei einer CPU-Spannung von 1,3 Volt möglich.

Soundchip

Hochpreisige Mainboards werben mit einem sehr guten Onboard-Klang, der beim MSI X99A Godlike Gaming durch eine Reihe von Komponenten garantiert werden soll. Das Herzstück bildet Realteks ALC1150-Audiocodec, dem Chemi-Con Audio-Kondensatoren zur Seite stehen. Damit keine Interferenzen anderer Mainboard-Komponenten das Klangbild stören können, ist das PCB des Audiochips vom restlichen PCB separiert.

MSI X99A Godlike Gaming Carbon - Nahimic Menü MSI X99A Godlike Gaming Carbon - Nahimic Audio Recorder
Die Nahimic-Software erweitert den Audiochip um virtuellen 7.1-Raumklang und weitere Klangoptimierungen

Ein Dual-Kopfhörerverstärker soll Studio-gleichen Klang ermöglichen und bietet eine Impedanz von bis zu 600 Ohm. Zusammen mit der Nahimic-Software lässt sich zudem virtueller 7.1-Surround-Sound aktivieren, um selbst mit Stereo-Headsets in den Genuss von Raumklang zu gelangen.

Leistung

Hoher Funktionsumfang und viele Anschlüsse sind schön und gut. Doch letztendlich erwartet der Gamer bei einem Mainboard mit der Produktbezeichnung „Godlike Gaming“ einen schnellen und zuverlässigen Untersatz für seine Hardware.

Testsystem

  • Prozessor: Intel Core i7-5960X 3,0 GHz (Haswell-E), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Mainboard: MSI X99A Godlike Gaming Carbon
  • Kühler: Noctua NH-D15
  • Ram: 16 GB G.Skill Ripjaws V DDR4 2.400 MHz CL 15-15-15-35
  • Systemlaufwerk: SanDisk Extreme Pro SSD 480 GB
  • Grafikkarte: MSI Radeon R9 390X
  • Betriebssystem: Windows 10 Professional x64
  • Netzteil: be quiet Straight Power 1.000 Watt

Zur Ermittlung der Leistungsdaten haben wir sowohl synthetische Benchmarks als auch praktische Benchmarks genutzt. Um die Leistung im Alltag zu messen, wurde eine 1 GB große Full HD mov-Datei in eine mp4-Datei mit 320 x 240 Bildpunkten konvertiert. Zudem wurde geprüft, wie lange das Archivieren einer 313 Megabyte großen Datei mit WinRar dauert. Folgende Programme kamen zum Einsatz:

  • 3DMark Fire Strike Extreme
  • PCMark 8 Creative Benchmark
  • SiSoftware Sandra Lite 2015
  • WinRar x64 (5.21): 313 MB Datei packen
  • TrueCrypt (7.2): 100 MB Size, AES Encryption
  • CineBench x64 R15: CPU und OpenGL Test
  • CyberLink MediaEspresso 7.0: 1 GB Videokonvertierung
  • Crystal DiskMark 3.0.3b

Natürlich interessiert uns bei einem Gaming-Mainboard auch die Leistung in Spielen. Damit die Grafikkarte nicht die Leistung limitiert und zum Flaschenhals wird, haben wir die Benchmarks lediglich in der gängigen Full HD-Auflösung ohne Bildverbesserungen wie Kantenglättung durchgeführt. Folgende zwei Spiele haben wir zur Leistungsbewertung hinzugezogen:

  • Battlefield 4 Ultra Details, 1.920 x 1.080 Pixel, MSAA deaktiviert
  • GTA V Maximale Details, 1.920 x 1.080 Pixel, MSAA deaktiviert

Erklärung zu den Diagrammen: Wenn ihr die Maus auf einen Balken bewegt, wird euch der Produktname und die erreichte Punktzahl angezeigt. Um die Ansicht übersichtlicher zu gestalten, könnt ihr für euch uninteressante Produkte mit einem Klick auf den Produktnamen unterhalb des Diagramms ausblenden.

In den synthetischen Benchmarks liegt das MSI X99A Godlike Gaming auf dem Niveau anderer X99-Mainboards, wie dem MSI X99S Gaming 9 AC oder dem Asus ROG Rampage V Extreme, muss sich aber des Öfteren geschlagen geben. Allerdings fällt der Unterschied insbesondere zum internen Konkurrenten, dem X99S Gaming 9 AC, meist sehr geringfügig aus. Der Konkurrent aus dem Hause Asus kann sich dann in vielen Benchmarks doch etwas stärker absetzen.

Bei den praktischen Benchmarks zeigt sich wieder, dass mehr Kerne nicht gleichzeitig mehr Leistung bedeuten, da viele Spiele das Potenzial von Prozessoren mit mehr als vier Kernen gar nicht richtig ausnutzen. Dann macht sich die geringere Taktfrequenz des Intel Core i7-5960X bemerkbar, weshalb die Mainboard-CPU-Kombination deutlich hinter den Z170-Mainboards mit dem Intel Core i-6700K liegt.

Die Leistungsaufnahme fällt im Vergleich zu Z170-Mainboards erwartungsgemäß höher aus. Zur Gesamtleistungsaufnahme sei noch gesagt, dass die anderen X99-Mainboards mit einer anderen Grafikkarte getestet wurden, weshalb diese deutlich besser abschneiden als das X99A Godlike Gaming Carbon in Kombination mit der MSI Radeon R9 390X.

Fazit

Das MSI X99A Godlike Gaming Carbon lässt nahezu keinen Wunsch offen und erschlägt einen beinahe mit seinem großen Funktionsumfang. Durch die Carbon-Optik sieht es sehr schick aus und wird durch die anpassbare Beleuchtung zusätzlich in Szene gesetzt. Anschlussseitig werden alle aktuellen Standards in ausreichender Anzahl geboten. Zwei LAN-Anschlüsse sowie ein WLAN ac-Modul – allesamt mit Killer-Technologie ausgestattet – runden die sehr gute Ausstattung ab. Leistungstechnisch befindet es sich auf einem Niveau mit bereits getesteten X99-Mainboards und offenbart keine großen Überraschungen. Den hohen Funktionsumfang und die sehr gute Ausstattung lässt sich MSI allerdings auch fürstlich bezahlen. Rund 540 Euro kostet das MSI X99A Godlike Gaming Carbon derzeit im Onlinehandel.

MSI X99A Godlike Gaming Carbon Award

ProContra
  • hohe Leistung
  • hoher Preis
  • anpassbare RGB-Beleuchtung
 
  • viele Features
 
  • Overclocking-Funktionen
 
  • verstärkte PCIe- & DIMM-Slots
 
  • Onboard-Buttons
 
  • guter Onboard-Audiochip
 
  • viele Anschlussmöglichkeiten
 
  • Killer LAN & WLAN
 

Der Artikel Test: MSI X99A Godlike Gaming Carbon Mainboard ist original auf Allround-PC.com erschienen.

Test: Asus Strix X99 Gaming Mainboard

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Vier Rechenkerne sind nicht ausreichend? Das Asus Strix X99 Gaming Mainboard unterstützt Intels neue Broadwell-E-Prozessoren. Wir haben dies zum Anlass genommen, das Mainboard in Kombination mit Intels erstem Zehnkern-Prozessor für Desktop-PCs zu testen.

Übersicht

Mainboards mit X99-Chipsatz und dem LGA 2011-v3-Sockel wurden ursprünglich für die Haswell-E-Prozessoren konzipiert. Die neuen Broadwell-E-Prozessoren sind allerdings mit dem Sockel abwärtskompatibel, weshalb sie meist per BIOS-Update auch auf älteren X99-Mainboards genutzt werden können. Beim Asus Strix X99 Gaming ist das nicht vonnöten, da es bereits von Werk aus für Broadwell-E gerüstet ist. Mit dem Intel Core i7-6950X führt Intel zudem erstmals einen Prozessor mit zehn Rechenkernen für das Desktop-Segment ein. Bei der Architektur hat sich recht wenig verändert, dafür werden die Broadwell-E-Prozessoren im kleineren 14-Nanometer-Verfahren gefertigt.

Prozessorbezeichnung

Intel Core i7-6950X

Intel Core i7-5960X

Intel Core i7-6700K

Anzahl der Kerne

10

8

4

Anzahl der Threads

20

16

8

Taktfrequenz

3,0 GHz

3,0 GHz

4,0 GHz

Max. Turbo-Taktfrequenz

4,0 GHz

3,5 GHz

4,2 GHz

Cache

25 MB

20 MB

8 MB

Hyper-Threading

Ja

Ja

Ja

Grafikeinheit

Keine

Keine

Intel HD 530

Standard Takt

/

/

350 MHz

Dynamischer Takt

/

/

1,15 GHz

Sockel

LGA 2011-v3

LGA 2011-v3

LGA1151

Befehlssatz

64-bit

64-bit

64-bit

Befehlssatzerweiterung

SSE 4.1/4.2, AVX 2.0

SSE 4.1/4.2, AVX 2.0

SSE 4.1/4.2, AVX 2.0

Lithigraphie

14 nm

22 nm

14 nm

Max TDP

140 W

140 W

91W

Preis

~1.900 Euro

~1.100 Euro

~350 Euro

Lieferumfang

  • 4x SATA 6Gb/s-Kabel
  • I/O Shield
  • Dual-Band Wi-Fi Antennen (Wi-Fi 802.11a/b/g/n/ac)
  • 1x SLI Brücke
  • M.2 Schrauben
  • CPU-Installations-Tool
  • Bedienungsanleitung
  • Verlängerungskabel für RGB Leuchtstreifen
  • Treiber DVD

Asus Strix X99 Gaming - VerpackungAsus Strix X99 Gaming - Draufsicht

Design & Eigenschaften

Asus hat sich beim Strix X99 Gaming für ein schlichtes Design entschieden. Das PCB ist schwarz, was auch auf die Aufbauten sowie Abdeckungen zutrifft, die jedoch teils graue Farbakzente aufweisen. Auf dem Kühlkörper des Chipsatzes ist das orangefarbige ROG-Logo aufgebracht. Ein Strix-Schriftzug ziert die Abdeckung der rückseitigen Anschlüsse.

Asus Strix X99 Gaming - Sockel Asus Strix X99 Gaming - M.2 Anschluss
Der Sockel (li) bietet zusätzliche Pins für bessere Übertaktungsergebnisse. Ein M.2-Anschluss ist ebenfalls mit von der Partie (re).

Richtig zur Geltung kommt das Mainboard erst, wenn es eingeschaltet wird. An den Kühlkörpern, den PCIe-Slots sowie am I/O-Shield befinden sich LEDs, die das Asus Strix X99 Gaming Mainboard in unterschiedlichen Farben aufleuchten lassen. Die vier PCIe-Slots werden durch Metall verstärkt, was bei schweren Grafikkarten vom Vorteil sein kann. Es können maximal drei AMD- oder Nvidia-Grafikkarten gleichzeitig betrieben werden.

CPU & Arbeitsspeicher

Beim Asus Strix X99 Gaming kommt der LGA 2011-3-Sockel zum Einsatz. Rechts und links vom Sockel befinden sich jeweils vier DIMM-Steckplätze. Dadurch lassen sich acht Speicherriegel á 16 Gigabyte einsetzen, was insgesamt 128 GB an DDR4-Speicher ergibt. Die maximale Taktfrequenz, die offiziell unterstützt wird, gibt Asus mit 3.333 Megahertz an.

Onboard-Buttons & Anschlüsse

Vier Onboard-Buttons sind auf dem Strix X99 Gaming untergebracht:

  • Power-Button: Schaltet das System direkt über das Mainboard ein und aus.
  • Reset-Button: Startet den Rechner neu.
  • MemOK-Button: Es kann vorkommen, dass das Mainboard mit dem verbauten Arbeitsspeicher nicht startet. Bei Betätigung dieses Buttons versucht es Einstellungen zu laden, die bei einem erneuten Start das erfolgreiche Hochfahren garantieren sollen.
  • XMP-Schalter: Aktiviert das XMP-Profil des Arbeitsspeichers

Wenn es dem Asus Strix X99 Gaming an einem nicht mangelt, dann sind das Anschlüsse. Intern kann das Mainboard acht SATA-Anschlüsse vorweisen, von denen zwei auch als ein SATA Express-Anschluss genutzt werden können. Ein NVMe-fähiger M.2- sowie U.2-Anschluss sind ebenfalls vorhanden.

Asus Strix X99 Gaming - SATA AnschluesseAsus Strix X99 Gaming - Anschluesse Hinten

Das Asus Strix X99 Gaming Mainboard bietet sowohl intern als auch extern genügend Anschlussmöglichkeiten

Des Weiteren stehen Anschlüsse für jeweils vier USB-2.0- sowie 3.0-Anschlüsse zur Verfügung. Dieselbe Konfiguration bietet das Mainboard an rückseitigen Anschlüssen. Hier gibt es zudem zwei USB-3.1-Anschlüsse, die einmal als Typ A sowie Typ C vorliegen. Für den Anschluss von Audiogeräten stehen fünf Klinkenanschlüsse und ein optischer Ausgang zur Auswahl. Neben einem Ethernet-Anschluss befindet sich unter den rückseitigen Anschlüssen auch der Anschluss für die WLAN-Antenne.

BIOS & Overclocking

Das BIOS ist wie gewohnt sehr aufgeräumt und empfängt uns im für Einsteiger gedachten EZ-Modus. In diesem stehen nur die nötigsten Einstellungen zur Verfügung. Mit dem EZ System Tuning können Anfänger den Prozessor und Arbeitsspeicher mit wenigen Mausklicks automatisch übertakten. Wer bessere Ergebnisse erzielen möchte, aktiviert den erweiterten Modus und nimmt die Einstellungen manuell vor.

Asus Strix X99 Gaming - PCIe Anschluesse DraufsichtDie PCIe-Slots sind verstärkt, um auch schwere Grafikkarten stemmen zu können.

Die neuen Broadwell-E-Prozessoren ermöglichen es, jedem Kern eine individuelle Taktfrequenz zuzuordnen. Kerne, die dazu neigen schneller warm zu werden, können somit mit einer etwas niedrigeren Taktfrequenz eingestellt werden, um eine höhere Stabilität beim Übertakten zu gewährleisten. Unser Testmuster konnten wir stabil auf 4,2 Gigahertz übertakten.

Soundchip

Der integrierte Soundchip gleicht dem, was wir schon von anderen aktuellen Asus Mainboards kennen. Er unterstützt 7.1-Raumklang und ist vom restlichen PCB isoliert, wodurch Störungen anderer Komponenten ausgegrenzt werden sollen.

Asus Strix X99 Gaming - PCIe SlotsDer SupremeFX-Soundchip ist abermals vom restlichen PCB isoliert, wodurch Störungen durch andere Komponenten unterbunden werden sollen.

Wer sich auf den Klang alleine nicht verlassen mag, kann zur Ortung von Gegnern die Sonic Radar-Software nutzen, die einblendet, aus welcher Richtung Geräusche kommen.

Leistung

Der Intel Core i7-6950X ist Intels neustes Flaggschiff für den Desktop-Bereich und kann auf 10! Rechenkerne zurückgreifen. In Kombination mit der Hyper-Threading-Technologie sind das 20 Threads, die der Prozessor gleichzeitig abarbeiten kann. Jeder Rechenkern taktet mit drei Gigahertz, im Turbo-Modus können einzelne Kerne bis zu 4 GHz erreichen. Doch was bedeuten diese Daten in der Praxis? Wir haben das Mainboard samt Prozessor durch unseren Benchmark-Parcous geschickt.

Testsystem

  • Prozessor: Intel Core i7-69950X 3,5 GHz (Broadwell-E), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Mainboard: Asus Strix X99 Gaming
  • Kühler: Noctua NH-D15
  • Ram: 16 GB G.Skill Ripjaws V DDR4 2.400 MHz CL 15-15-15-35
  • Systemlaufwerk: SanDisk Extreme Pro SSD 480 GB
  • Grafikkarte: MSI Radeon R9 390X
  • Betriebssystem: Windows 10 Professional x64
  • Netzteil: be quiet Straight Power 1.000 Watt

Zur Ermittlung der Leistungsdaten haben wir sowohl synthetische Benchmarks als auch praktische Benchmarks genutzt. Um die Leistung im Alltag zu messen, wurde eine 1 GB große Full HD mov-Datei in eine mp4-Datei mit 320 x 240 Bildpunkten konvertiert. Zudem wurde geprüft, wie lange das Archivieren einer 313 Megabyte großen Datei mit WinRar dauert. Folgende Programme kamen zum Einsatz:

  • 3DMark Fire Strike Extreme
  • PCMark 8 Creative Benchmark
  • SiSoftware Sandra Lite 2015
  • WinRar x64 (5.21): 313 MB Datei packen
  • TrueCrypt (7.2): 100 MB Size, AES Encryption
  • CineBench x64 R15: CPU und OpenGL Test
  • CyberLink MediaEspresso 7.0: 1 GB Videokonvertierung
  • Crystal DiskMark 3.0.3b

Natürlich interessiert uns bei einem Gaming-Mainboard auch die Leistung in Spielen. Damit die Grafikkarte nicht die Leistung limitiert und zum Flaschenhals wird, haben wir die Benchmarks lediglich in der gängigen Full HD-Auflösung ohne Bildverbesserungen wie Kantenglättung durchgeführt. Folgende zwei Spiele haben wir zur Leistungsbewertung hinzugezogen:

  • Battlefield 4 Ultra Details, 1.920 x 1.080 Pixel, MSAA deaktiviert
  • GTA V Maximale Details, 1.920 x 1.080 Pixel, MSAA deaktiviert

Erklärung zu den Diagrammen: Wenn ihr die Maus auf einen Balken bewegt, wird euch der Produktname und die erreichte Punktzahl angezeigt. Um die Ansicht übersichtlicher zu gestalten, könnt ihr für euch uninteressante Produkte mit einem Klick auf den Produktnamen unterhalb des Diagramms ausblenden.

Das Asus Strix X99 Gaming harmoniert prima mit dem Core i7-6950X und erreicht in nahezu jedem Benchmark neue Höchstwerte. Intels neues Flaggschiff ist ein wahres Kraftpaket und kann den bis dahin schnellsten Extreme-Prozessor, den Intel Core i7-5960X, locker in Zaum halten. Während der Prozessor bei den synthetischen Benchmarks einen Rekord nach den anderen knackt, zeigt sich bei den Spielen Battlefield 4 und GTA V ein bekanntes Bild: Der Prozessor unterliegt den vermeintlich schlechteren Vierkern-Prozessoren, wie dem Core i7-6700K. Im Vergleich zu seinem Vorgänger kann er zwar Boden gutmachen, kommt aber nach wie vor nicht an die Leistung der kleineren Prozessoren heran. Die geringere Taktfrequenz sowie die teilweise noch nicht ausgereifte Nutzung von Mehrkern-Prozessoren lassen den Core i7-6950X zurückfallen. Für Gamer sind die Extreme-Prozessoren daher weiterhin nur bedingt interessant, vor allem angesichts des hohen Kaufpreises.

Zumal der Geldbeutel auch nach dem Kauf weiter geschröpft wird. Sich den Core i7-6950X zuzulegen, ist in etwa so wirtschaftlich, wie sich ein Auto mit V10-Motor zu kaufen. 163 Watt verbraucht das komplette Testsystem im Leerlauf. Werden alle Kerne beziehungsweise Threads des Prozessors ausgelastet, gönnt sich das System 306 Watt aus der Steckdose. Bei voller Auslastung von GPU und CPU sind es sogar schon 630 Watt.

Fazit

Das Asus Strix X99 Gaming Mainboard ist ein sehr gutes Mainboard für Haswell-E und Broadwell-E-Prozessoren. Der neue Intel Core i7-6950X fühlt sich pudelwohl auf dem Strix-Untersatz. In nahezu jedem Benchmark stellt die Kombi neue Rekorde auf. Es zeigt sich aber erneut, dass mehr Kerne nicht automatisch mehr Leistung bedeuten, vor allem bei Spielen. Hier macht sich dann die geringere Taktfrequenz gegenüber dem Core i7-6700K bemerkbar. Für Spieler bleiben X99-Mainboards daher weiterhin eher zweite Wahl, zumal sie deutlich teurer in der Anschaffung sind. Davon abgesehen, bietet das Asus Strix X99 Gaming eine sehr gute Leistung, genügend Anschlussmöglichkeiten und kann dank der anpassbaren RGB-Beleuchtung auch optisch punkten. Preislich liegt das Mainboard bei rund 300 Euro.

Asus ROG Strix X99 Gaming Award

ProContra
  • hohe Leistung
  • anpassbare RGB-Beleuchtung
 
  • viele Features
 
  • Overclocking-Funktionen
 
  • verstärkte DIMM-Slots
 
  • guter Onboard-Audiochip
 
  • viele Anschlussmöglichkeiten
 

 

Der Artikel Test: Asus Strix X99 Gaming Mainboard ist original auf Allround-PC.com erschienen.

Test: Asus Prime Z270-A & Kaby Lake Core i7-7700K

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Das Asus Prime Z270-A ist der Nachfolger des Asus Z170-A und soll die ideale Basis für Intels neue Kaby Lake-Prozessoren darstellen. Wir haben das Mainboard mit dem neuen Intel Core i7-7700K getestet.

Übersicht

Die Vorgänger-Version der neuen Asus Prime Z270 Mainboards hörte noch auf den Namen „Signature Edition“. Dieser wurde von Asus jedoch zu den Akten gelegt und von dem neuen Begriff „Prime“ abgelöst. In diesem Test haben wir das Prime Z270-A auf dem Prüfstand gestellt, das eines von mehreren Modellen aus der Prime-Reihe darstellt, die sich hinsichtlich des Funktionsumfangs unterscheiden.

Technische Eigenschaften

Name: Asus Prime Z270-A
Sockel: 1151
Prozessor 6. und 7. Generation Intel Core i3 /Core i5 / Core i7 / Pentium / Celeron
Chipsatz Intel Z270
Steckplätze

3 x PCIe 3.0 x16

4 x PCIe 3.0 x1

BIOS 128Mbit AMI UEFI
Formfaktor ATX
Speicher

maximal 64 GB

Speicherfrequenz

DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2666, DDR4-2800, DDR4-3000, DDR4-3200, DDR4-3300, DDR4-3333, DDR4- 3400, DDR4-3466, DDR4-3600, DDR4-3733, DDR4-3866

Anschlüsse (extern)

1x USB-C 3.1
1x USB-A 3.1
4x USB 3.0
1x RJ-45

Anschlüsse (intern)

6x SATA 6 GB/s
2x M.2-Modul Key

LAN Intel i219V
Features Windows 7 ready, Windows 8 ready, Windows 10 ready, CrossFireX, 3-Wege-CrossFireX, 2-Wege-SLI
Preis  kA

Lieferumfang

  • 4x SATA 6Gb/s-Kabel
  • I/O Shield
  • 1x SLI-Brücke
  • CPU-Installations-Tool
  • Bedienungsanleitung
  • Treiber-DVD

Design & Eigenschaften

Asus setzt beim Prime Z270-A auf einen sauberen Look mit schwarzem PCB und weißen Abdeckungen. Weiß sind unter anderem die Chipsatzabdeckung und die rückseitigen Anschlüsse gehalten. Das Mainboard verfügt über drei PCIe x16-Slots sowie vier weitere PCIe x1-Slots.

Asus Z270-A - DraufsichtSchwarzes PCB mit weißen Abdeckungen – uns gefällt’s!

Zwei von den PCIe-Slots sind mit dem sogenannten SafeSlot ausgestattet, einer Metallverstärkung, die den Slot in alle drei Achsen stabilisieren soll. Somit ist das Prime Z270-A auch für schwerere Grafikkarten gewappnet. Nvidia Grafikkarten werden mit 2-Way-SLI unterstützt, wohingegen AMD Grafikkarten mit 3-Way-CrossFireX unterstützt werden. Der zweite Slot ist jedoch nur noch per PCIe x8 angebunden.

CPU & Arbeitsspeicher

Zwar handelt es sich bei den Kaby Lake-Prozessoren um eine neue Generation, der Sockel LGA 1151 wurde jedoch beibehalten. Besitzer einer Skylake-CPU können problemlos ein Z270-Mainboard für Kaby Lake nutzen. Wenn die Hersteller für ihre Z170-Mainboards ein BIOS-Update anbieten, kann Kaby Lake auch auf diesen Mainboards betrieben werden. Allerdings können dann einige neue Funktionen, darunter Intels Optane Speicher-Technologie, nicht genutzt werden. Um den Sockel herum befinden sich insgesamt zehn Phasen: acht für die CPU und zwei für die interne Grafikeinheit.

Asus Z270-A - SafeSlotZwei PCIe-Slots sind mit der SafeSlot-Verstärkung aus Metall ausgestattet.

Das Asus Prime Z270-A besitzt vier DIMM-Slots, die maximal 64 GB unterstützen. Laut Asus werden Taktfrequenzen von bis zu 3.866 MHz unterstützt. Bei uns lief testweise der Corsair Vengeance LED DDR4-Arbeitsspeicher mit einer Taktfrequenz von 3.000Mhz ohne Probleme. Für die Spannungsversorgung des Arbeitsspeichers zeichnen sich zwei Phasen verantwortlich.

Onboard-Buttons & Anschlüsse

Es befinden sich insgesamt drei Onboard-Buttons auf dem Asus Z170-A:

  • Power-Button: Schaltet das System direkt über das Mainboard ein und aus.
  • EZ XMP-Switch: Dieser Schalter übertaktet automatisch den Arbeitsspeicher.
  • MemOK-Button: Es kann vorkommen, dass das Mainboard mit dem verbauten Arbeitsspeicher nicht startet. Bei Betätigung dieses Buttons versucht es Einstellungen zu laden, die bei einem erneuten Start das erfolgreiche Hochfahren garantieren sollen.

Samsungs 960 Pro SSD zeigt, zu welcher Leistung SSDs in der Lage sind. Doch bringen die hohen Transferraten nichts, wenn man keinen passenden Gegenspieler für die SSD hat. Daher hat Asus dem Prime Z270-A gleich zwei M.2-Steckplätze verpasst. Diese lassen sich auch im RAID betreiben und unterstützen Intels neue Octane Speicher-Technologie. Bei den Octane Speicher-Produkten handelt es sich um Systembeschleuniger, also Zwischenspeicher, die bei geringen Datenmengen für ein höheres Tempo und schnellere Zugriffszeiten sorgen sollen.

Anschlüsse en Masse

Wer hingegen kein M2.-Laufwerk sein Eigen nennen kann, kann SATA-Laufwerke über sechs SATA 6GB/s-Anschlüsse anschließen, von denen der erste Anschluss die Bandbreite mit dem ersten M.2-Steckplatz und der fünfte sowie sechste die Bandbreite mit dem zweiten M.2-Steckplatz teilen muss. USB-Anschlüsse gibt es en Masse: USB 3.1 steht in Form von jeweils einem Typ C- sowie einem Typ A-Anschluss zur Auswahl.

Asus Z270-A - AnschluesseUSB 3.1 ist in Form eines Typ A- und Typ C-Steckers integriert.

Auf der Rückseite finden wir zudem vier USB-3.0-Anschlüsse vor. Zwei weitere sowie sechs USB-2.0-Anschlüsse können intern, beispielsweise für den Frontanschluss, genutzt werden. Ein LAN-Anschluss sowie eine PS/2-Schnittstelle dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen. Zudem befinden sich am rückseitigen I/O fünf analoge Ein-/Ausgänge des internen Soundchips und ein optischer Anschluss.

Leistung

Auf dem Papier hat sich beim Intel Core i7-7700K im Vergleich zum Core i7-6700K vergleichsweise wenig getan. Die Taktfrequenz wurde dezent von 4 auf 4,2 GHz angehoben und der Turbo-Modus taktet die CPU bis zu 4,5 GHz hoch. Doch was bedeuten diese Daten in der Praxis? Wir haben das Mainboard samt Prozessor durch unseren Benchmark-Parcous geschickt und ziehen zum Vergleich den Vorgänger-Prozessor auf Mainboards mit Z170-Chipsatz heran. Bei den Spiele-Benchmarks und Benchmarks mit 3D-Berechnungen gilt zu beachten, dass die Ergebnisse des 6700K noch auf unserem alten Testsystem mit Radeon R9 390X entstanden sind. Die neuen Benchmarks fanden hingegen mit einer GeForce GTX 1070 von KFA2 statt. Daher eignen sich primär die reinen CPU-Benchmarks für einen Vergleich, bei den Grafik-Benchmarks ist wegen der unterschiedlichen Grafikkarten hingegen keine Vergleichbarkeit gewährleistet.

Testsystem

  • Prozessor: Intel Core i7-7700K 4,2 GHz (Kaby Lake), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
  • Mainboard: Asus Prime Z270-A
  • Kühler: Noctua NH-D15
  • Ram: 16 GB G.Skill Ripjaws V DDR4 2.400 MHz CL 15-15-15-35
  • Systemlaufwerk: Intel SSD 750 420 GB
  • Grafikkarte: KFA2 GTX 1070 HOF
  • Betriebssystem: Windows 10 Professional x64
  • Netzteil: be quiet Straight Power 1.000 Watt

Zur Ermittlung der Leistungsdaten haben wir sowohl synthetische Benchmarks als auch praktische Benchmarks genutzt. Um die Leistung im Alltag zu messen, wurde eine 1 GB große Full HD mov-Datei in eine mp4-Datei mit 320 x 240 Bildpunkten konvertiert. Zudem wurde geprüft, wie lange das Archivieren einer 313 Megabyte großen Datei mit WinRar dauert. Folgende Programme kamen zum Einsatz:

  • 3DMark Fire Strike Extreme
  • PCMark 8 Creative Benchmark
  • SiSoftware Sandra Lite 2016
  • WinRar x64: 313 MB Datei packen
  • TrueCrypt (7.2): 100 MB Size, AES Encryption
  • CineBench x64 R15: CPU und OpenGL Test
  • CyberLink MediaEspresso: 1 GB Videokonvertierung
  • Crystal DiskMark

Natürlich interessiert uns bei einem Gaming-Mainboard auch die Leistung in Spielen. Damit die Grafikkarte nicht die Leistung limitiert und zum Flaschenhals wird, haben wir die Benchmarks lediglich in der gängigen Full HD-Auflösung ohne Bildverbesserungen wie Kantenglättung durchgeführt. Folgende zwei Spiele haben wir zur Leistungsbewertung hinzugezogen:

  • Battlefield 1 Ultra Details, 1.920 x 1.080 Pixel, MSAA deaktiviert
  • GTA V Maximale Details, 1.920 x 1.080 Pixel, MSAA deaktiviert

Erklärung zu den Diagrammen: Wenn ihr die Maus auf einen Balken bewegt, wird euch der Produktname und die erreichte Punktzahl angezeigt. Um die Ansicht übersichtlicher zu gestalten, könnt ihr für euch uninteressante Produkte mit einem Klick auf den Produktnamen unterhalb des Diagramms ausblenden.

Man kann an den Diagrammen erkennen, dass die neuen Kaby Lake-Prozessoren das Rad nicht neu erfinden. Da Intel vorwiegend am Takt geschraubt und kleinere Optimierungen durchgeführt hat, fällt der Leistungsvorsprung im Vergleich zur Vorgänger-Generation nicht all zu groß aus.

Bei den Spielen hält sich der Unterschied zwischen Skylake und Kaby Lake ebenfalls in Grenzen. In GTA V sind es rund sieben Bilder pro Sekunde Unterschied. Wer aktuell ein Skylake-System besitzt, für den lohnt sich der Umstieg auf Kaby Lake daher nicht.

Betrachten wir den Stromverbrauch der CPU, so fällt auf, dass dieser im Vergleich zu Skylake nochmals gesenkt werden konnte, was letztendlich den Geldbeutel freuen dürfte.

BIOS & Overclocking

Das BIOS ist vom Aufbau nicht großartig verändert worden. Auffallend ist der animierte Hintergrund, der wirklich großartig aussieht. Ansonsten bietet das BIOS alle Optionen, die wir benötigen, darunter den EZ Tuning Wizard, der auch Einsteigern das Übertakten der CPU erlaubt. Mit dem Tool SSD Secure Erease lassen sich zudem SSDs sicher löschen, falls man beispielsweise plant seine SSD zu verkaufen, dem Käufer jedoch nicht die Möglichkeit bieten möchte Daten nachträglich auslesen zu können.

Die neuen Kaby Lake-Prozessoren sollen sich gut zum Übertakten eignen. Vor der Veröffentlichung waren Gerüchte im Umlauf, die von 5 GHz bei Luftkühlung sprachen. Mit unserem Testmuster des Core i7-7700K waren es immerhin 4,8 GHz, bei denen ein stabiler Betrieb möglich war. Um diese Taktfrequenz zu erreichen, haben wir lediglich den Multiplikator aller Kerne auf 48 und die Spannung auf 1,35 Volt erhöht. Natürlich ist nicht auszuschließen, dass mit anderen Modellen die 5 GHz zu knacken sind, da der Erfolg beim Übertakten stark von der jeweiligen CPU abhängig ist.

Soundchip

Seit Jahren verbessern die Hersteller die Qualität ihrer Onboard-Soundchips, um den Kauf einer Soundkarte überflüssig zu machen. Asus setzt beim Prime Z270-A auf die Crystal Sound 3-Lösung, die echten 7.1-Klang bietet. Als Audio Codec kommt der Realtek S1220A zum Einsatz. Der Onboard-Chip besitzt unter anderem einen vorgeschalteten Rauschfilter, um Störgeräusche anderer Komponenten zu eliminieren. Die integrierte DTS Headphone:X-Technologie kann zudem auf Stereo-Headsets einen 3D-Klang simulieren, was besonders bei der Ortung von Gegnern hilfreich ist.

Schicke Aura-Beleuchtung mit Sync-Funktion

Im Bereich des Audio-Chips befinden sich Aura-RGB-LEDs, die das Mainboard in unterschiedlichen Farben beleuchten. Zudem besitzt es einen RGB-Header, an den ein handelsüblicher 5050 RGB LED Strip angeschlossen werden kann. Der RGB-Header gibt bei einer Spannung von 12 Volt eine maximale Stromstärke von zwei Ampere aus. Asus empfiehlt, dass der LED-Strip nicht länger als zwei Meter sein sollte, um die beste Helligkeit zu gewährleisten.

Sowohl die verbauten LEDs als auch der LED-Strip lassen sich über die Aura-Software in zwölf unterschiedlichen Effekten beleuchten, darunter „Statisch“, „Atmend“, „Regenbogen“. Es ist zudem möglich, die Temperatur der CPU farblich widerzuspiegeln. Dank der Aura Sync-Funktion lassen sich alle kompatiblen Produkte, wie beispielsweise der ROG Spatha Gaming-Maus, synchronisieren und einheitlich mit demselben Effekt und derselben Farbe illuminieren.

Pimp your Mainboard mit 3D-Druck

Das Asus Prime Z270-A trägt das „3D Print friendly“-Logo. Was bedeutet das? Asus bietet für das Mainboard Vorlagen an, die sich mittels eines 3D-Druckers drucken lassen. Ihr könnte die Vorlagen selber ausdrucken oder bei einem 3D-Druck-Geschäft in Auftrag geben. Es ist beispielsweise möglich, den ATX-Stromanschluss mit einer Abdeckung zu versehen, um den Anschluss und das Kabel zu verstecken.

Asus Prime Z270-A 3D-DruckPer 3D-Druck kann das Asus Prime Z270-A um eine Kabelabdeckung, ein Logo und einen Lüfterhalter erweitert werden.

Für mehr Individualität lässt sich auch ein Namensschild drucken, um dem Mainboard eine persönliche Note zu verpassen. Für M.2-SSDs lässt sich ein Lüfterhalter drucken, der einen 40-mm-Lüfter aufnimmt und den M.2-Steckplatz kühl hält. Sehr praktisch, da es bei einigen M.2-SSDs passieren kann, dass die Transferraten wegen der Hitzeentwicklung mit der Zeit einbrechen.

Fazit

Das Asus Prime Z270A ist ein gutes Fundament für Intels Kaby Lake-Prozessoren. Gut gefallen uns Neuerungen wie die Unterstützung des 3D-Drucks und die Ergänzung um die Aura RGB-Beleuchtung, die sich mit weiteren Asus-Produkten synchronisieren lässt. Wirkliche Schnitzer erlaubt sich das Mainboard nicht, lediglich das leichte Spulenfiepen lässt sich bemängeln, ist in einem geschlossenen PC jedoch nicht mehr wahrzunehmen und dürfte unserer Erfahrung nach nicht bei jedem Mainboard auftreten. Dafür bietet das Mainboard einen sehr hohen Funktionsumfang, den man so häufig erst bei teureren Modellen vorfindet, und auch anschlussseitig ist es sehr gut aufgestellt.

Pro Contra
  • verstärkte PCIe-Slot
  •  leichtes Spulenfiepen
  • anpassbare RGB-Beleuchtung
 
  • viele Features (3D-Druck etc.)
 
  • Overclocking-Funktionen
 
  • hohe Leistung
 
  • guter Onboard-Audiochip
 
  • viele Anschlussmöglichkeiten
 
  • zwei M.2-Slots
 

 

Der Artikel Test: Asus Prime Z270-A & Kaby Lake Core i7-7700K ist original auf Allround-PC.com erschienen.

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